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Watschen für Durnwalder

Meinhard Durnwalder verliert über ein Viertel seiner Stimmen. Er zieht wieder in den Senat ein. Doch die oppositionellen Kandidaten haben dem SVP-Senator zugesetzt.
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Foto: Othmar Seehauser
Meinhard Durnwalder wusste schon lange vor den Parlamentswahlen, dass er auch nach dem 25. September weiterhin im Senat sitzen wird.
Die Frage aber war, wie würde der Pusterer Bezirksobmann bei diesen Wahlen abschneiden. Jetzt liegt die Antwort vor. Auch wenn erst ein Teil der Gemeinden im Wahlkreis Brixen-Pustertal ausgezählt sind, lässt sich eines jetzt schon deutlich sagen.
Der SVP-Spitzenkandidat hat bei diesem Wahlgang eine ordentliche Watschen bekommen. Am Ende dürfte Meinhard Durnwalder im Vergleich zu den letzten Parlamentswahlen über ein Viertel seiner Stimmen verlieren.
Die Verluste sind dabei im gesamten Wahlkreis verteilt. So hat Durnwalder in Gais 35,57 Prozentpunkte im Vergleich zu den Wahlen 2018 verloren. Im Ahrntal ist es ein Minus von 33,32 Prozentpunkten, in Rodeneck -32,4, in Mühlbach -31,99, in Mühlwald -31,90 und Barbian ein Minus von 30,52 Prozentpunkten. Und so geht es weiter: In Vintl -29,6, in Natz-Schabs -29,10, in St. Lorenzen - 28,4, in Villanders 28,32, in Tiers 27,74 in Rasen-Antholz - 26,39, in Kiens -26,2, in Freienfeld -26,12, in Lüsen -25,2, in Villnöss - 24,22, in Lajen - 24,3, in Prags -23,61, in Sexten - 22,63, in Deutschnofen - 22,13.
Nach Auszählung von 116 von 195 Sektionen im Wahlkreis liegen Meinhard Durnwalder und die SVP bei 47,01 Prozent. Es wäre auf jeden Fall das schlechteste Wahlergebnis in diesem Senatswahlkreis in der Geschichte der SVP.