Gesellschaft | Jugend

30.000 Euro für Brixener Jugendarbeit

Mit Maßnahmen in vier Bereichen will die Gemeinde Brixen aktuellen Herausforderungen im Bereich Jugend und Jugendarbeit begegnen. Geplant ist folgendes.
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Foto: upi
In Zusammenarbeit mit Experten und Jugendzentren, besonders dem „kass“ hat man die Aktionsfelder „Unterricht in sogenannten neuen Medien“, „Sichere und attraktives Nachtleben“, „Mobile Jugendarbeit“, sowie die Wiederaufnahme von pandemiebedingt ausgesetzten Initiativen zur Stärkung der psycho-physischen Verfassung der Jugendlichen festgemacht.
Bei den neuen Medien will man sich mit Hilfe externer Referenten einen Überblick über die Vielfalt digitaler Angebote und über ein sicheres Nutzerverhalten verschaffen. Durch die Pandemie bedingten Einschränkungen hätten gerade die Verbreitung von Fake News, Cybermobbing und sexuelle Belästigung online stark zugenommen, heißt es auf der Gemeinde-Webseite. Ziel ist es die Medienkompetenz junger Menschen, aber auch jene der Eltern und Erziehungsberechtigten zu steigern. Geplant sind zehn Schulworkshops und vier Abendveranstaltungen in Brixen (Termine für Interessierte finden sich in der Infobox).
Beim Nachtleben, mit dessen dessen Reaktivierung sich die Jugendzentren bereits seit Ende der Corona-Einschränkungen beschäftigen, sei ein Konzept ausgearbeitet worden „ welches jungen Menschen die Möglichkeiten zum Feiern gibt und gleichzeitig rücksichtsvoll mit den Bewohnern der Stadt“ sei, so Stadtrat Peter Natter. Beim Thema Sicherheit will man auf weitere Workshops und Informationsveranstaltungen setzen, das Kassianeum erweitert zudem seine Tätigkeit um einen Streetworker für mobile Jugendarbeit. Der Streetworker soll zudem Selbstverteidigungskurse für Mädchen und Jungen anbieten.