Was macht Peter Fill, wenn er nicht gerade zum zweiten Mal den Abfahrts-Weltcup gewinnt? Dieser Frage ist die Tageszeitung La Stampa nachgegangen und hat den 34-Jährigen zu Hause besucht. Zu Hause, das ist Seis am Schlern, wo der gebürtige Kastelruther inzwischen mit seiner Ehefrau und den zwei Kindern lebt. Dort tankt Fill auch Kraft für die nächste Skisaison und die Olympischen Winterspiele in Südkorea, für die er sich Großes vorgenommen hat.

“Chissà... potrei vincere la terza coppa. E visto che voglio il terzo figlio, dovrò vincere un trofeo anche per lui.”

Doch zuerst geht es ab in den Urlaub, verrät Fill der La Stampa-Reporterin. Den Berg- und Kletterbegeisterten zieht es ans Meer – “però non più di due settimane!” Neben dem Skisport hegt der zweifache Familienvater auch eine Leidenschaft fürs Golfen, ebenso fesseln ihn die Formel 1 und MotoGP, verrät er. Seine Fußball-Lieblingsmannschaft? Juventus – auch wenn ihm die bianconeri im Vorjahr einen schmerzhaften Moment beschert haben: “Nel giorno stesso in cui ho vinto la classifica di discesa la mia squadra è stata eliminata in Champions e mi ha fatto molto male.” Nun ja, man kann nicht alles haben. Doch sein zweiter Gesamtsieg in der Abfahrtswertung in der heurigen Saison ist doch etwas ganz Besonderes für ihn, gesteht Fill:

“È più importante di una medaglia ai Mondiali, perché è il premio di un’intera stagione, non solo di una giornata. A Castelrotto hanno organizzato una bellissima festa in paese per me. È stata una grande emozione. Grazie ai risultati di tutta la squadra lo sci è tornato nel cuore della gente e in prima pagina. Speriamo di continuare ad esserlo, l’Italia in questo è un po’ viziata, i tifosi pretendono sempre l’acuto.”

Den vollständigen Artikel, der am Wochenende unter dem Titel “I segreti del Signore della velocità” online auf La Stampa erschienen ist, gibt es hier zum Nachlesen.