Kultur | Toblacher Gespräche

Commons, Digitalisierung, Nachhaltigkeit

In diesen Tagen ist das offizielle Programm der Toblacher Gespräche veröffentlicht worden.
Hinweis: Dies ist ein Partner-Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
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Foto: ©Stephan Niederegger

Die Herausforderungen der Sharing Economy.
 

Teilen, tauschen, gemeinsam nutzen: in der Sharing Economy zeichnen sich die Umrisse neuer Formen des Wirtschaftens und Lebens jenseits des Marktes ab. Sie steht im Mittelpunkt der nächsten Ausgabe der Toblacher Gespräche, Denkwerkstatt für die ökologische Konversion, die vom 29. September bis 1.Oktober im Oberen Pustertal stattfinden werden und soeben ihr offizielles Programm vorgestellt haben. In einem an Praxis und Alltagshandeln orientierten Ansatz, der die Veranstaltung seit ihren Anfängen 1985 kennzeichnet, werden die Analysen der rapiden Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft ergänzt werden durch Beispiele von Projekten von FabLabs, Co-working, RepairCafés, Food- und Car sharing, mit dem Ziel, die Herausforderungen der Netzwerkgesellschaft besser zu verstehen und gemeinsam zu diskutieren.

Zum Thema des Foodsharing etwa wird der Gründer des Projektes “Last Minute sotto casa”, Francesco Ardito, seine App präsentieren, die es Händlern im Viertel erlaubt, frische Ware, die übrig zu bleiben droht, zu einem niedrigeren Preis anzubieten, und den Nutzern, das Angebot zeitgleich zu prüfen. Mit Isabella Mader, Simon Schumich und Andrea di Stefano werden die TeilnehmerInnen diskutieren, wie fair die Sharing Economy ist, während Davide Pellegrini über die territorialen Entwicklungsperspektiven der Digitalisierung, von Big Data und Kooperations-Plattformen sprechen und Silke Helfrich im abschließenden Beitrag Gegenwart und Zukunft der Welt der Commons nachzeichnen wird.

Wie auch in der Vergangenheit widmen die Toblacher Gespräche einen besonderen Augenmerk der lokalen und der Südtiroler Realität. Im Rahmen der „Wirtschaftsgespräche der Wirtschaftsfachoberschule Innichen 2017“, die gleichzeitig die Eröffnungsveranstaltung der diesjährigen Gespräche sind, werden Studenten des Instituts Ergebnisse ihres Projektes „Was kann die Digitalisierung zur Nachhaltigkeit im Oberen Pustertal beitragen?“ vorstellen, Stefanie Waldern wird zu „Airbnb und alpiner Tourismus“ referieren, Florian Mayr das Repair Cafè Meran vorstellen und Leonhard Resch das Car Sharing in Südtirol.

Für weitere Informationen und Einschreibung:
http://www.grandhotel-toblach.com/en/toblacher-gespraeche/home/,
[email protected]