Kultur | Baukultur

Nominierungen Architekturpreis 2022

Der 10. Architekturpreis Südtirol wird am 18. November 2022 verliehen!
Es wurden 26 Projekte in 7 Kategorien nominiert
Hinweis: Dies ist ein Partner-Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
AP 2022 Nominierungen
Foto: Architekturstiftung Südtirol

Hier die Bildergalerie der nominierten Projekte zum durchklicken:

 

In Zusammenarbeit mit der Architekturstiftung Südtirol / in collaborazione con la Fondazione Architettura Alto Adige.

Im Zuge der 10. Ausgabe hat sich die Architekturstiftung das Ziel gesetzt hervorragende Projekte zu nominieren welche höchste ästhetische und bauliche Ansprüche erfüllen und dabei Zielgerichtet auf die aktuellen & und zukunftsweisende Themen der Zeit in einem alpin geprägten Umfeld reagieren:

 

Der Architekturpreis Südtirol möchte jene in Südtirol realisierten Bauwerke prämieren und veröffentlichen, welchen es besonders gut gelungen ist, einen fruchtbaren Dialog zwischen dem Gebauten, seinem Kontext und der sie umgebenden Landschaft herzustellen.

Auszug Artikel 2 der Auslobung

 

Der Architekturpreis Südtirol wird in mehreren Kategorien und einem Hauptpreis verliehen für Projekte welche zwischen dem 15. Oktober 2018 und dem 15 März 2022, in Südtirol fertiggestellt wurden.

 

Kategorien:

Bauen im Bestand:

Cusanus Akademie Umbau und Erweiterung Brixen

Erweiterung Klostermuseum Neustift

Sadtbibliothek, Brixen

Kammerer, Bruneck

 

Innenraum:

Restauro e risanamento ex-cappella NOI Techpark

Bolzano Pepper Lounge;suite, Bozen

Atelier 20A, Lana

 

Junge Architektur:

“Strebhütte”, Verkostungsraum, Bozen

Sanierung Mehrfamilienhaus, Bruneck

 

Öffentlich:

Unterführung Skipiste, Kastelruth

Servicegebäude Kreuzbergpass

Mobilitatszentrum Klobenstein

Timpfler Knott (Knottenkino³, Rastplätze), Vöran

 

öff. Raum, Landschaft und Infrastruktur:

Musikschule Brixen

Kindergarten Riffian

JuKuRIKU, Riffian

Sportplatz Toggenburg, Steinmannwald

Intercable Arena, Bruneck

 

Tourismus und Arbeit:

Hotel Saltus, Jenesien

Kiosk an der Sommerpromenade, Meran

Produktionshalle, Kellerei St. Michael Eppan

Winzerhoehe Schenna

 

Wohnen:

Alte Schlosserei, Innichen

ciAsa Aqua Bad, Cortina

Haus im Wald, St. Ulrich

Ofenbaur Schenna

 

In Anbetracht der großen baulichen Tätigkeit in Südtirol ist es auch Ziel des Preises, das Thema Baukultur verstärkt in die Gesellschaft hinauszutragen, um es gesellschaftlich diskutierbar zu machen. Indem man erfolgreiche Beispiele aufzeigt, sollen ein Feingefühl für die Werte von Architektur und vor allem deren Mehrwert vermittelt werden.

 

 

Die diesjährige Jury setzt sich aus folgenden drei Architekten zusammen, welche mit fachkundigem und differenzierten Blick die Südtiroler Architekturszene vielseitig betrachten werden:

- Sandra Bartoli (IT/DE),

- Peter Riepl (AT),

- Clemens Waldhart (IT/DE),

 

Im Mai wurden von der Jury die Nominierungen der einzelnen Kategorienermittelt und werden im Juni vor Ort besichtigt.

Die Bekanntmachung der Sieger und die Preisverleihung erfolgen in feierlichem Rahmen beim

„Fest der Architektur“, am 18. November 2022, im Schloss Maretsch


In einer Sonderausgabe der Zeitschrift Turris Babel werden die Nominierungen und Preise anschließend veröffentlicht.
 

Zur Preisverleihung sind alle Architekturinteressierte eingeladen

Bild
Profil für Benutzer Josef Fulterer
Josef Fulterer Mo., 20.06.2022 - 07:28

Mal sehen, ob die Klima-krise bis zur Ehren-werten Wettbewerbskomission durchgedrungen ist.
Und ob weiterhin,
- die mit (von der Feuerwehr gefürchteten) mit möglichst viel Styropor verpappten und fragilen Putzschicht beklebten "Erfindungen der Klimahausagentur,"
- die bis zum Fußboden und der Decke reichenden Fensterfronten mit einer katastrophalen Energiebilanz,
- die Kistenarchitektur mit den aufgeschraubten Holzelementen bei vor Regen nicht geschützten Außenwänden, die an den Verbindungsstellen Alles eher "als nachhaltig," Pflege-aufwendig herunter faulen,
- die Betonfasaden mit eingelegtem Styrodur (... bei Ameisen sehr beliebt, wenn sie über winzige Risse im Beton Zutritt kekommen) und den zahlreichen Kältebrücken, die dem modernen Architekten "leider" entgangen sind,
- die Krebs-artig wuchernde und mit viel Schnick / Schnack garnierte Hotelarchitektur,
- die kostspieligen Reihenhaus-Bauten im Volkswohnbau mit über 60 m2 Pflege-aufwendigen und zum Teil sogar Unfall-gefährlichen verwinkelten Stiegen,
- die Verunstaltung historischer Orte "mit moderner Architektur,"
- der leichtfertige Abriss historischer Bauten und Ersatz (... siehe oben)
- die Rücksichts-lose Entkernung von historischen Bauten und Ersatz mit Beton, Glas, Blech, Stahl und verklebten Holzelementen,
den Segen der Wettbewerbskomission bekommen?

Mo., 20.06.2022 - 07:28 Permalink