Gesellschaft | Alternativunterricht

Ethikunterricht

erste Schulversuche gestartet
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.

Die Schulen des Landes beschäftigen sich schon des Längeren mit der Einführung von Ethikunterricht oder ähnlichen Alternativfächern. Kinder, die vom katholischen Religionsunterricht befreit sind, haben ein Recht auf adäquate alternative Tätigkeiten. Diese werden von den Schulen im Rahmen ihrer autonomen Befugnisse geplant.

Schulen mit einem hohen Anteil an Schülerinnen und Schülern, die vom katholischen Religionuntericht abgemeltet sind, haben sich auf den Weg gemacht und entsprechende Tätigkeiten eingeführt.

Dabei gilt es behutsam vorzugehen und die Rechte aller Beteilgten zu wahren. Die Erfahrung in anderen Ländern zeigt, dass der Versuch eine Einführung “von oben” durchzusetzten nicht fruchtet, beachtliche Widerstände hervorruft und der Diskussion und dem Fach “Ethik” nur schadet. Weder die Initiative “Religion ist Privatsache” in Österreich, noch entsprechene Versuche in Deutschland waren erfolgreich. Fast übarall dort wo man alle Zwangsbeglücken wollte ist man letzlich gescheitert. Das Thema selbst ist zu bedeutsam, als dass es für billige Polemik und reißerischen Wahlkampf missbraucht werden darf.