Politik | Österreich

Die Verfassungsrede

Die Südtiroler Schriftstellerin Sabine Gruber hält morgen in Wien den Festvortrag zu 100 Jahre österreichische Bundesverfassung. Es ist eine politisch engagierte Rede.
Verfassungsgerichtshof
Foto: VfgH.at
Der Festakt sollte eigentlich bereits vor einem Jahr stattfinden. 2020 feierte Österreich das 100-jährige Jubiläum der österreichischen Bundesverfassung und des österreichischen Verfassungsgerichtshofes. Dazu war ein großer Festakt mit den Spitzen des österreichischen Staates, der Regierung und der Institutionen geplant. Doch im allerletzten Moment musste der Festakt Corona bedingt verschoben werden.
Jetzt wird das Ganze nachgeholt. Am Freitag, den 1. Oktober 2021 werden die beiden besonderen Jubiläen mit einem Festakt am Verfassungsgerichtshof in Wien gefeiert. Dabei spielt auch eine bekannte Südtiroler Autorin eine Hauptrolle. Die aus Lana stammende und in Wien lebende Schriftstellerin Sabine Gruber wird eine der beiden offiziellen Festreden halten. "Es ist eine besondere Herausforderung zu diesem Anlass über grundlegende Fragen der Demokratie zu sprechen", sagt Sabine Gruber zu Salto.bz.
 
 
Der Präsident des österreichischen Verfassungsgerichtshofes, Christoph Grabenwarter, wird den Festakt eröffnen, Alexander Van der Bellen wird Grußworte sprechen, anschließend folgen die beiden Festvorträge von dem früheren Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts Andreas Voßkuhle und von Sabine Gruber. Ihre Rede trägt den sinnigen Titel „RechtSchaffen“.
Demokratien haben immer Feinde und nicht selten werden Verfassungslücken von undemokratischen Akteuren ausgenutzt“, heißt in der Rede, die Salto.bz nächste Woche veröffentlichen wird.
Der Festakt wird am Freitag ab 11 Uhr auch live auf ORF III übertragen.