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Osterbotschaft aus dem Hause SEL

Es ist eine Schande! Vor sieben Jahren wurden im Hause SEL Dinge gedreht, die in Südtirol nie hätten passieren dürfen.
Die gesamte Landesregierung sollte ihr Gewissen prüfen, bevor sie bei den nächsten Landtagswahlen antritt.
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.

Viel ist dazu nicht mehr zu sagen. Wenn Ausschreibungen auf diese Weise getürkt werden, dass nicht nur die Vergabe erschwindelt wird, sondern sogar nachträglich Umweltgelder reduziert werden, weil man das Angebot der Konkurrenz kennt, dann verschlägt es einem die Sprache. Damit gerät die gesamte Landesregierung unter Beschuss und keines seiner Mitglieder sollte für den zukünftigen Landtag kandidieren. Alle haben gewusst oder hätten die Möglichkeit gehabt, der Sache nachzugehen. Somit steht derzeit nur ein Kandidat der SVP zur Verfügung und das ist Arno Kompatscher. Dies auch nur, sofern die SVP nach solchen Tatsachen noch für würdig erachtet wird, Regierungspartei zu bleiben. Schämts euch, alle zusammen.

Auferstehung aus diesem Schlamassel und Neuanfang können wir nur mit Leuten gestalten, die von diesem Dreckhaufen meilenweit entfernt waren oder dazu beigetragen haben, diesen freizuschaufeln.  Frohe Ostern!

 

 

 

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Profil für Benutzer Martin Geier
Martin Geier So., 31.03.2013 - 17:50

Nun gut; meiner Ansicht sollte man nicht juristische Aufarbeitung und politische Verantwortlichkeiten vermischen. Bzgl. ersterer sind ja einige Namen bekannt und es ist nun Sache der Justiz hier die einzelnen Tatbestände festzustellen; wie es sich in einem Rechtsstaat gehört. Etwas anders sind die politischen Verantwortlichkeiten; und da sind mA jene verantwortlich die die 'Strom zum Land' Politik als 'Vermischung' zwischen Aufgaben der Schiedsrichterfunktion(mA die eigentliche Aufgabe des Landes) und Bewerbern organisiert haben. Da kann man sich nun so man will einzelne Politiker heraussuchen; mir erschließt sich aber nicht wieso die gesamte Landesregierung verantwortlich ist und daher zurücktreten sollte; da sollen die direkt Zuständigen die politische Verantwortung übernehmen. Der LH tritt ja nicht mehr an und mA bringt ein Rücktritt 6 Monate vor den Wahlen nix. Den Rest soll das SVP Mitglied bei den Basiswahlen und der Wähler im Herbst bewerten.

Zitat:
"Dies auch nur, sofern die SVP nach solchen Tatsachen noch für würdig erachtet wird, Regierungspartei zu bleiben."
Und wer also sonst? Die deutsche Opposition deren einzige Themen Separatismus, Ausländer(siehe letzte Presseaussendungen) ecc. sind? Gott bewahre. Die Grünen die sich mitten in einem Selbstfindungsprozess befinden und wo 37 Parteimitglieder den 'Rat' wählen der dann 'Erneuerung' bestimmen soll? Oder zuletzt vielleicht Jene die gerne alles bekritteln und 'benörgeln' aber im Herbst nicht den Mumm haben sich dem Wähler zu stellen?
Die soll man ernst nehmen?
Nein Danke. Da setze ich lieber auf Erneuerung innerhalb der Mehrheitspartei; sei es personelle als auch mentale. Und außerdem beobachte ich lieber den lokalen wie nationalen M5S; normale Leute die aber den Mut haben sich dem Wähler und der Verantwortung zu stellen. Anderen geht Beides vollkommen ab...

So., 31.03.2013 - 17:50 Permalink