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Christoph Franceschini legt den Finger in eine offene Wunde und stellt das Kräftespiel in der SVP zur Schau. Die meiste Zeit kommt dieses Kräftemessen in der Partei gar nicht zum Tragen, weil der Wirtschaftsflügel erdrückend stark ist und die Arbeitnehmer verschwindend klein. Dass mit dem 600-Euro-Skandal einmal die Möglichkeit bestand, den "David" zu einer Ohrfeige an Goliath zu verhelfen, scheint ziemlich klar zu sein. Mir gefällt aber die Art der Darstellung gar nicht ins Konzept. Denn man sucht die Schuldigen im Umfeld der eigentlichen Schuldigen. Auch die Suspendierung bei er INPS hätte ich lieber in der Landesregierung und in der Partei gesehen. Leider hat hier aber Paul Köllensperger als Oppositionspolitiker sehr schlecht gespielt. Er hätte als "Sünder" sofort seine Konsequenzen ziehen müssen und hätte so sie SVP unter Zugzwang gesetzt. Ist leider nicht passiert und deshalb sehe ich die Folgen der Affäre als äußerst ungerecht und scheinheilig. Ich würde mir in Südtirol eine Bewegung wünschen, die einen kompletten Austausch dieser Egoisten und Globalplayer ermöglicht und endlich dem Volk die Möglichkeit gibt, über unser Land zu bestimmen. 2023 ist nahe und mein Traum wird ein Traum bleiben. Kein Land in Sicht.
Wieviel Phantasie der Franceschini hat. Eine nette Geschichte erzählt er da. Frage: Wer soll für den 600€ Bonus denn ansuchen außer Selbstständige? Das war genau der Bonus für Betriebe sie Schlaumeier. Den konnten nur die ansuchen. Also trifft es natürlich diese leute und nicht Arbeitnehmer.
Mann mann mann, nur svp hass/neid auf salto, sonst nix zu finden hier.
Neid/Hass? Auf wen/was und warum denn? Auf Inkompetenzen, Sparmaßnahmen und Eigen-Bereicherung auf Kosten der Masse?
Was für eine Verkennung der Situation.
Es ist noch viel schlimmer, das Vertrauen in die Politik (jeglicher Couleur...) ist auf Talfahrt.
Manche sind längst unten angekommen. Und schreien sich als Querdenker die Seele aus dem Leib.
Mir schwahnt zweimal falsch zu sitzen: im Film und auch im Filmpalast. Angenommen, wie der Journalist Franceschini schreibt, die 600 Euro Bonus Antragsteller waren hierzu legitimiert, hätte es keine Partei-Disziplinarmaßnahmen gebraucht. Dass dann trotzdem diszipliert wurde, lässt vermuten, dass es ein, zwar kleiner, aber trotzdem beanstandungswürdiger Diebstahl am Volksvermögen der Steuerzahler war. Für mein Verständnis ist es das auch! Die nationalen Tageszeitungen haben zu Recht diese unverfrorene Bedienung am Geld der Steuerzahler durch Politiker verurteilt und an den Pranger gestellt.
Wäre ich Inps-Angestellter, hätte auch ich umgehend und ungefragt im allgemeinen Staatsinteresse, besagte Datenbank durchforstet. Auch hätte ich versucht diese Sauerei, und es ist eine solche, irgendwie anzuprangern.
Zum falschen Film: dass sich vorgenannter Artikelschreiber nun zum Dienstleister der „ermittelnden“ Politiker macht und einen „schuldigen“ aufrichtigen Staatsdiener dingfest machen möchte kann kein sehenswerter Plot sein. Herr Regiseur: schämen Sie sich und nehmen Sie Platz. Sitz und Schluss.
Zum falschen Filmpalast: Haben wir nun jegliches Maß an Anstand verloren? Herr Franceschini prangert weder die Suche nach einem Schuldigen im Inps an - immerhin bediente man sich auf eine unmoralische Art an Steuergeldern - noch empfindet er die entsprechende Suche seitens der sich bedienenden Politiker beschämend. Nochmals: zum schämen und Platz nehmen.
Dass sich der Investigativjournalist mit keiner Silbe zum Thema Schutz der Whistleblower äußert, bestätigt, dass er mit Bezug auf Film und Filmpalast, zwar einen Drehstreifen produziert, aber leider auch das Thema verfehlt hat. Ich nehme an, er wird einsehen, dass er keinen Oskar, sondern höchstens einen Christoph bei sich zu Hause im Spiegel sehen wird.
Dass nun auch die Trientner Antimafia ermittelt und seinen Film bewerten wird, macht es nicht besser. Armer Pfeifenspieler, dieser gute Staatsdiener A.