
Liebe/r Leser/in,
dieser Artikel befindet sich im salto.archiv!
Abonniere salto.bz und erhalte den vollen Zugang auf etablierten kritischen Journalismus.
Wir arbeiten hart für eine informierte Gesellschaft und müssen diese Leistung finanziell stemmen. Unsere redaktionellen Inhalte wollen wir noch mehr wertschätzen und führen einen neuen Salto-Standard ein.
Redaktionelle Artikel wandern einen Monat nach Veröffentlichung ins salto.archiv. Seit 1.1.2019 ist das Archiv nur mehr unseren Abonnenten zugänglich.
Wir hoffen auf dein Verständnis
Salto.bz
Bereits abonniert? Einfach einloggen!
Unterstütze unabhängigen und kritischen Journalismus und hilf mit, salto.bz langfristig zu sichern! Jetzt ein salto.abo holen.
Kommentar schreiben
Zum Kommentieren bitte einloggen!Kommentare
Die Landesregierung sollte, kontrolliert von den Oppositionsparteien, ihre Entscheidungen so ausrichten, dass alle Bürger ausgewogen ihr Auskommen wahrnehmen können und nur bei den wenigen Fällen nachhelfen, die sich nicht selber helfen können.
Die NEO-Liberalen Ansätze zur Verteilung von "Unten nach Oben," die "Anlehnung an Medien" und die "Partei-spendablen Firmen," die mit ihren milden Gaben, sich unabhängig von ihren Leistungen, eine sorglose Zukunft sichern wollen, sind tödliches Gift für die Demokratie.
Auch die in Südtirol geübte Praxis, die Landesräte mit sehr hohen persönlichen Geldquellen auszustatten, die damit die Verbände, sowie deren Verbandsmitglieder reichlich füttern dürfen, verursacht ebenfalls schwere Verwerfungen in der Gesellschaft.
Die alte Garde der noch ehrlichen SVP, würde diesen Rotzlöffel von Achhammer sofort nach Hause schicken , dieser Politker hat weder Anstand noch Rüchgrad, nur noch zum schämen,was unsere Väter aufgebaut haben macht dieser unqualifizierte Mensch kaputt.
Der vielen Zeilen kurzer Sinn:
Wir wollen weiterwurschteln!
Woher weiß Achammer wie ein Betrieb funktioniert?
Er hat ja noch nie gearbeitet.
"gewünscht, dass wir wie ein Betrieb funktionieren würden. Da geht es nicht nur darum, Entscheidungen hart zu treffen, diese hierarchisch durchziehen"
Die Zeit hierarchisch Entscheidungen zu treffen ist vorbei, die letzten wo das leidvoll erfahren mussten war der VW Konzern. Man leckt sich jetzt noch die Wunden.
Leider wurde das Wort nur einmal genannt, Integer ist ein sehr wichtiger Schlüssel, integer gegenüber den Bürgern aber auch nach innen und da fehlt es gewaltig in der täglichen Praxis und wer nicht integer ist kann natürlich auch die erforderliche Transparenz nicht leben.
Denken Sie darüber mal nach Herr Achammer dann wird die Lücke zwischen dem von Ihnen hier probagierten Anspruch und der Wirklichkeit auch kleiner :-)
Die Konzentration der Macht über die größte Partei des Landes, das Landesassessorat für Wirtschaft und das Landesassessorat für Bildung tut keinem derselben gut !
Dieser Kommentar wurde entfernt, weil er gegen die Netiquette verstößt (§ R2.ff). Bitte mäßigen Sie Ihre Ausdruckweise.
- Salto-Community-Management
Es tuet gonz sicher net ibroll lei menschelen!!
.
Das ist die übliche billige Ausrede, wenn man niemandem die Schuld geben möchte und nicht mehr weiter weiß...
Und übrigens, seine Vorstellungen, wie ein Betrieb funktioniert und geführt werden sollte, scheinen mir schon ziemlich weit weg von der Realität zu sein.
Wann hat er denn das letzte Mal in einem Betrieb gearbeitet?
(Emojis not available)(Emojis not available)
Wer konnte/kann all das wirklich wollen?
Nun soll sogar der Landtag dafür herhalten, was die SVP intern aufgrund der verweigerten Rücktritte nicht imstande war umzusetzen: sich (neu) zu sortieren.
Das Ziel dieser machtpolitischen Operation des Parteiobmanns Achammer und des LHs Kompatscher sind offenbar ein Weitererso.
Egal scheinbar, ob zum Nachteil der eigenen Partei ... Das eigene Mandat sieht man davon ja auch eher losgelöst:
"Jeder politische Auftrag, unabhängig von Partei oder Regierung, ist ein Auftrag auf Zeit und im Grunde genommen sind wir alle ersetzbar."
Klingt ein wenig nach: möglichst (noch) lang und genug von Amt und Partei ... profitieren, nach dem Motto: "Schaden bleibt den anderen, die (evt.) nachher kommen immerhin genug."
Was man im Interview vermisst, sind u.a. auch kritische Fragen zu zehn Jahre Achammer und Kompatscher.
Was ist aus der versprochenen Zeitenwende von
2012-13 vor dem Hintergrund des damaligen Politrentenskandals und mit dem Anspruch eines völlig neuen Politikstils (in Abgrenzung zu Durnwalder) und der Erneuerung geworden?
LH Kompatscher mit seiner enormen Machtfülle sollte es damals richten. Auch als moralische Instanz, zusammen mit SVP-Obmann Achammer. Folgerichtig auch, von Anbeginn, sich transparent zur Amtszeitbeschränkung von max.10 Jahren ausdrücklich zu bekennen und sich selbst zudem dazu zu verpflichten. Daran soll, ja wollte LH Kompatscher gemessen werden.
Wieso hat es jetzt dann aber allerorts mediale Opfererzählungen und das Diskreditieren, Verleumdem kritischer Frager-innen, wenn er nach seinem gegebenen Tiroler Wort eh nicht mehr antritt?
Denn, dass auch (interessensunabhängige) Parteigänger-innen und Wähler-innen nun spätestens 2022-23 auch mal bei Parteiobmann, Landeshauptmann anfragen, wieso sie mit der Erneuerung nicht mal angefangen haben, in Tritt zu kommen, ist wohl bitte nicht nur legitim, sondern mehr als überfällig und notwendig. Denn welche Listen-Vertretung kann es sich in einer Wählerdemokratie letztlich leisten, Skandal um Skandal einfach so weiterzumachen?
Schließlich handelt Politik für Land und Leute, so ihr minimaler Selbstanspruch (noch), um das Wohl zu mehren und um Schaden abzuwenden. Das gilt es sich in der Politik (zumindest) auch noch bewusst zu bleiben.
Ich will hier den Achammer nicht verteidigen, aber dass ein Parteiobmann oder Wirtschaftslandesrat unbedingt "richtig gearbeitet" oder vorher einen Betrieb geleitet haben muss (so wie es einige Kommentatoren behaupten), ist nicht zwingend richtig. Sein Job als LR ist jedenfalls durchaus zu respektieren.
Wo Achammer irrt ist die These, dass in Betrieben hierarchisch gearbeitet und nur von Oben herab entschieden wird. Das überlebt heute keine Firma mehr. Ebenso wie es keine Partei überlebt. Die Zeiten von Durni sind Vergangenheit. Nicht umsonst ist er in Politpension ... die er bekanntlich auch genießen sollte ... anstatt sich in alten Mustern zu verrennen.
"vorher einen Betrieb geleitet haben muss"
Nein bestimmt nicht, er sollte aber fähig sein sich darüber an geeigneter Stelle zu informieren insbesonders als Wirtschaftslandrat ;-)
Soweit ich informiert bin leisten Politiker einen Eid ab, in dem sie sich dazu bekennen, zum Wohle des Volkes zu arbeiten.
Gähn ...
Der schafft es formidabel, das Ganze zu einem internen familiären Zwist zu reduzieren, den es eigentlich überall gibt, wobei am Ende jene die wirklich Schuldigen sind, die diesen Zwist nach außen tragen.
Die Machenschaften dahinter, um die es eigentlich geht, werden nicht mal erwähnt und die sollen die Bürger auch schnellstens vergessen ...
Ein Wählerbeschwichtigungstext, nicht mehr und nicht weniger.
Punktuelle Änderungen am politischen SVPSystem reichen nicht aus. Strukturelle Reformen müssen mit einem kulturellen Umdenken und einer Selbskritischen Reflexion Hand in Hand gehen. Nach dem Lesen dieses Textes, denke ich, wird die SVP nicht viel ändern und die Vorherrschaft partikularer Interessen weiter nicht brechen wollen.
Südtirol sitzt in einer «Politikverflechtungsfalle».
Jeder politische Skandal (auch die Politikerenten und der SAD-Skandal mit der Mästung vom Gatterer) kosten Geld, das zum Schaden der Bürger missbraucht wird.
Für die Oppositionsparteien sind die Skandale der Regierungspartei die beste Gelegenheit, mit ihrer Stimme die in den Straßengraben gefahrene Karre, wieder zurück auf die Straße zu bergen und die dafür verantwortlichen Politker vorzuführen.