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Ein medialer Hype aus Verschwörungserzählungen, Opfer- und Selbststilisierung, auch wenn es sich hier wohl eher um eine reine Luftnummer mit Zählkandidaturen und Selbstempfehlungen der Mitkandidaten für spätere, anderweitige Posten handeln dürfte bzw. um (wahlstrategische) "Mobilisierung" (Ganner).
Eigentlich eine Selbstverständlichkeit: Es sollte immer mehrere Kandidaten (d.w.m.) geben, die zudem nicht nur einzig aus einer Berufskategorie kommen sollten, wie hier aus Anwältinnen und Anwälten.
Aus einer "Wahl" ohne Auswahlmöglichkeit und vorangegangenen inhaltlichen Debatten kommt auch kein (überzeugendes) Wahlangebot für die Wähler-innen 'raus, insbesondere, angesichts von Frust und Wähler-innenschwund.
Fühle mich in Rom doch besser von einer Anwältin/ einem Anwalt vertreten als von einem Skilehrer oder einer Kellnerin (hoffentlich nehmen mir das diese Berufsinhaber/-innen nicht übel, würd' mich aber selbst dort auch nicht am richtigen Platz sehen).
Diese Wahl ist demokratie-politisch ein Skandal.
Mit den sich in der SVP-Liste durchboxenden Rechtsanwälten, die Zulauf zu ihren Anwaltskanzleien und die mehr als anrüchigen Pensions-Vergütungen erhoffen, in Rom einen Sessel wärmen und allenfalls nach italienischer Art ihre Stimme verkaufen.
Kein Wunder, wenn zunehmend mehr Bürger das unwürdige Schauspiel nicht mehr mitmachen.
Wenn man in einem so komplexen Kosmos wie den Kammern in Rom irgendetwas erreichen will, ist es ein großer Vorteil, wenn man Rechtswissenschaften studiert hat.
Unterberger und Schullian haben sich bereit erklärt, in Rom weiter zu machen. Sie haben in den vergangenen Jahren sehr gute Arbeit geleistet. Gerade in der momentanen Situation in Rom wäre es sehr wichtig, erfahrene Politiker aus Südtirol dort sitzen zu haben. Sie kennen die Zusammenhänge bestens und müssen sich nicht neu arbeiten, ein grosser Vorteil bei einer neuen Regierung, die aller Wahrscheinlichkeit nicht gerade ein grosser Freund Südtirols sein wird.
Auf den Punkt gebracht.
Im Senatswahlkreis Bozen-Unterland findet die "Mutter aller Schlachten" statt, glücklose Planspiele für die kommenden Landtagswahlen inbegriffen. SVP - PD - Lega irren durch die Gegend, Krähen ziehen ihre Kreise. Das Wahlvolk beobachtet das Schauspiel und ..... (Fortsetzung folgt)
„Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen // Den Vorhang zu und alle Fragen offen.“
B. Brecht
Julia Unterberger hat während ihrer ganzen Laufzeit in Rom hervorragende Leistungen erbracht; für Südtirol und Gesamt-Italien. Ihre Wahl wäre m.E. ein wertvoller Zugewinn .
Auf mich wirkt jeder einzelne gemeinsame Auftritt von Ph. Achhammer und A. Kompatscher wie ein unangenehmes Aufputschmittel. NB: A. Kompatschers Kurzantwort (TTZ-Interview) auf die Gretchenfrage, ob er seinem Obmann vertraue, lautet "Die Partei vertraut ihm". Frau R. Pamer spricht in der heutigen NSTZ von einem gelungenen 'Schulterschluss'. Wer's glaubt, soll selig werden. (Ironie Ende)