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Bischof Muser: „Es gibt kein Recht auf ein Kind“

Vom politischen Sündenfall Rentenskandal über Homosexualität bis zur Fremdbefruchtung: Osterbotschaft von Bischof Ivo Muser im Corriere dell’Alto Adige.

Ostern naht, Zeit der Kirche das Wort zu geben: Dabei kommt der Corriere dell’Alto Adige den Dolomiten als traditionellem Forum mit einem ausführlichen Interview von Bischof Ivo Muser zuvor. Zumindest für Paare mit Kinderwunsch birgt der Titel allerdings eine ernüchternde  Osterbotschaft: „Avere un figlio non è diritto“, kommentiert der Bischof die aktuelle Diskussion zur Fremdbefruchtung. So viel Verständnis Ivo Muser auch für das Leiden von Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch zeigt, so fest die Position der Kirche, wenn es darum geht, das Mysterium des Lebens in Hand von Menschen zu geben. „Wir wollen niemanden verurteilen, doch das Leben des Menschen ist heilig und unantastbar“, so seine Position. Dabei füllt der Bischof gewissermaßen auch die vorübergehend vakante Position des  Kinder- und Jugendanwalts aus: Es gelte in der Diskussion auch an die Identität der Kinder zu denken, denen im Fall einer Fremdbefruchtung Antworten auf Fragen wie „Wer bin ich“ und „Woher komme ich“ verwehrt werden.

Ähnlich standfest bleibt Bischof Muser in der heiklen Frage der Homosexualität. Zwar stellt er auch hier richtig, dass es keineswegs ein Verdammen von Homosexualität gibt, wie der Kirche letzthin vermehrt unterstellt werde. Doch der göttliche Plan gebe der Vereinigung von Mann und Frau nun einmal einen klaren Vorzug gegenüber anderen Lebensformen. Entsprechend werde die Kirche auch weiterhin jene Werte hochhalten, die in der Bibel mit der Schaffung von Adam und Eva vorgegeben wurden.

Versöhnlicher dagegen die Haltung zum Sündenfall Rentenskandal. Hier hätten die beteiligten PolitikerInnen mittlerweile ihre Fehler eingesehen. Und wie der Bischof meint: Das Eingeständnis der eigenen Schuld ist bereits eins großer Schritt nach vorne. „Ogni peccato, poi, è un invito alla conversione e alla redenzione“.

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gorgias Do., 17.04.2014 - 13:31

Die Häme dass Bischof Muser die Stelle des Kinder-provisorisch und Jugendanwältin provisorisch ausfüllt ist absolut überflüssig. Jede Weltanschauungsgemeinschaft hat das Recht sich zu gesellschaftlich relevanten Themen zu äußern.
Davon abgesehen ist die Frage über die Identität der Kinder durchaus gerechtfertigt, genauso wie bei Adoptionen auch.
In wie weit sich das Aufwachen eines Kindes bei einem homosexuellen Paar auswirkt wurde bis jetzt meines Wissens auch noch nicht gründlich erforscht. Die größte ist bis jetzt nur eine Auftragsstudie die auf Selbstaussagen aufbaut. Entwicklungspsychologen sprechen von der Triade Vater - Mutter - Kind. Es gibt schon ausgiebige Studien die aufzeigen dass Jungen die ohne Vater aufwachsen eher Gewalt - und Suchtprobleme entwickeln.
Ich würde da ein bisschen vorsichtiger sein mit dieser gutgemeinten Toleranz sein.

Do., 17.04.2014 - 13:31 Permalink
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Oskar Egger Do., 17.04.2014 - 14:38

Antwort auf von gorgias

Es gibt schon Studien über die Konfusion, die in der Identitätsfindung passiert, aber die psychanalytische Sichtweise gehört nicht mehr zu den "geförderten" Denkrichtungen. Da jedes Problem mit Kommunikation als lösbar beschrieben wird und nicht mehr nach den Ursachen geforscht wird, hat möglicherweise nur noch die Kirche die Courage, das offen anzusprechen.

Do., 17.04.2014 - 14:38 Permalink
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David Tomasi So., 20.04.2014 - 09:44

Antwort auf von gorgias

natürlich hat jede Weltanschauungsgemeinschaft das Recht sich über gesellschaftlich relevanten Themen zu äußern, aber die Kirche äußert sich ungefragt in Themen die sie und deren Vetreter überhaupt nichts angehen. Ich persönlich lasse mir nicht von jemanden der keine Kinder und keine Familie hat wie ich mich moralisch mit diesen Themen auseinandersetzen soll. Außerdem: jemand der an etwas glaubt das es nicht gibt (Gott) und darauf seine Argumente stützt...es ist schwer solche Menschen wirlich ernst zu nehmen.

So., 20.04.2014 - 09:44 Permalink
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gorgias Do., 17.04.2014 - 13:33

Wer ist su? Wo kann man nachschlagen auf salto wer hinter diesen kürzel steckt?

Do., 17.04.2014 - 13:33 Permalink
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gorgias Do., 17.04.2014 - 14:16

Antwort auf von gorgias

Es ist absolut legitim nachzufragen wer in redaktionellen Medien welches Redaktionmitglied welchen kürzel verwendet. Bei printmedien steht das üblicherweise im Impressum. Kann mir da jemand helfen oder hat es salto verabsaumt diese zu hinterlegen?

Do., 17.04.2014 - 14:16 Permalink
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Christoph Moar Do., 17.04.2014 - 17:53

Antwort auf von gorgias

Su ist - glaube ich - Susanne Pitro. Irgendwo war mal eine Tabelle der Kürzel. Ich finde sie gerade nicht (mehr). Manchmal steht auch der volle Namen - dann kann man mit einem Klick darauf den User feststellen.
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"Zur salto-Redaktion zählen (in alphabetischer Reihenfolge): Massimiliano Boschi, Gabriele Di Luca, Christoph Franceschini, Ilaria Graziosi, Christine Helfer, Susanne Pitro, Luca Sticcotti, Ursula Lüfter, Sebastian Viskanic. Geleitet und koordiniert wird die Redaktion von Jutta Kußtatscher." (aus dem 1-jahr-Salto-Beitrag).
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Die Kürzel aus zwei oder mehr Buchstaben kennzeichnen die Redaktion. Gruß.

Do., 17.04.2014 - 17:53 Permalink
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gorgias Do., 17.04.2014 - 18:14

Antwort auf von gorgias

Ich finde es übrigens dass salto zur Vollständigkeit im Impressum eine Liste der Kürzel angeben sollte.

Do., 17.04.2014 - 18:14 Permalink
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Susanne Pitro Fr., 18.04.2014 - 09:03

Antwort auf von gorgias

...su ist Susanne Pitro, danke (zum zweiten Mal in diesen Tagen ;-)) Christoph Moar für Unterstützung. Wenn Kürzel nirgends aufscheinen, werden wir das nachholen, gorgias, danke ebenfalls für Hinweis.

Fr., 18.04.2014 - 09:03 Permalink
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Kurt Spornberger Do., 17.04.2014 - 17:20

Es gibt aber auch kein Recht, anderen die Möglichkeit eines Kindes zu verweigern. Für das Kind selbst sollte die Freude über die Existenz etwaige Unsicherheiten über die Identität doch aufwiegen. Die Kirche nimmt in Fragen der Zeugung zwei für mich schwer vereinbare gegensätzliche Positionen ein, oft mit sich widersprechenden Argumenten. Auf der einen Seite Verbot von Abtreibung und Verhütung, auf der anderen Seite das Verbot von Beihilfe bei der Zeugung. In beiden Fällen geht es um die Existenz in Potentia eines Menschen, Abtreibung außen vorgelassen sogar um denselben Zeitpunkt. Ist aber ein Leben falsch, das andere heilig, entlarvt diese Dissonanz den Anspruch von Gegnern der aktiven Familienplanung auf moralische Überlegenheit zur Wahrung des Lebens in jedweder Form und Entwicklungsstadium. Der einzige rote Faden, der übrig bleibt, scheint dabei zu sein, dass der Mensch darin keine aktive Entscheidung treffen darf (was in Zeiten aktiver Lebensplanung recht weltfremd ist), sich also einer göttlichen Autorität zu unterwerfen hat. Spinnen wir das weiter könnten wir aber auch behaupten, dass eine Krankheit göttliche Fügung ist und jeglicher Versuch einer Heilung einen nicht zulässigen Eingriff in Gottes Plan darstellt. Moment mal, ist das nicht die inoffizielle Haltung des Vatikans zu AIDS?

Do., 17.04.2014 - 17:20 Permalink
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gorgias Do., 17.04.2014 - 18:13

Antwort auf von Kurt Spornberger

Hier werden nur verschiedene Ansichten der Kirche zusammengepackt. Ich bin kein Vertreter der Kirche noch jemand der ihr im großen Ganzen Inhaltlich zustimmt, und somit werde ich auch auf das Ganze nicht eingehen. Die Kirche selbst sieht in ihrer Haltung keinen Widerspruch, wenn du die Haltung wirklich verstehen willst kannst du dich auch besser informieren.
Für was ich aber eintrete ist dass die Kirche, wie jede andere Weltanschaungsgemeinschaft, die nicht verboten ist, auch das Recht hat sich in einem Rechtsstaat zu äußern. Ich setze mich auch dafür ein dass eine Diskussion auf Inhalte eingeht und diese nicht abgewürgt wird in dem man jemand abspricht sich darüber zu äußern.

>Es gibt aber auch kein Recht, anderen die Möglichkeit eines Kindes zu verweigern.<
Was ist mit Adoption? Nicht jeder bekommt ein Kind nur weil er es will? Die Gesellschaft soll auch über das Gesetz einschränken welche Mittel für die Reproduktion zugelassen werden und wer Kinder Adoptieren kann. Hier mit Rechten zu Argumentieren ist fehl am Platz.

>Für das Kind selbst sollte die Freude über die Existenz etwaige Unsicherheiten über die Identität doch aufwiegen.<
Was für eine naive Einstellung ist denn das? Wessen Freude sollte hier Überweigen? Die des Kindes über die eigene Existenz oder die des Paares das zu einem Kind kommt? Menschen die ein oder beide Elternteile nicht kennen haben ein Leben darunter zu leiden. Der Mensch hat ein Recht auf Herkunft und zu Glauben dass Liebe alles Kompensieren kann ist eine naive Einstellung. Ich kenne mehrere Personen die Adoptiert wurden und die sagen mir dass sie es spühren, dass es nicht ihre biologischen Eltern sind. Wenn das wirklich so kein Problem ist warum finden es viele Personen tragisch, die im Krankenhaus vertrauscht wurden?

Do., 17.04.2014 - 18:13 Permalink
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gorgias Fr., 18.04.2014 - 10:24

Antwort auf von Kurt Spornberger

Da muss ich dir recht geben. Ich würde es auch unbehaglich empfinden wenn die Kirche sich in unserer Gesellschaft vollkommen durchsetzen würde. Doch die Frage ist, in wie weit es oportun ist hier von "Aufzwingen" zu sprechen. Schließlich sind wir in einem Rechtsstaat wo doch das Volk durch Wahlen und durch Partizipation in der Gesellschaft genug Möglichkeiten Einfluss auszuüben.
Tatsache ist auch dass wir in unserer demokratischen Gesellschaft eine Organisation tollerieren und privilegieren die stark durch vormoderne Elemente geprägt ist. Die Kirche hat es geschafft sich in der Moderne zu behaupten und dabei ihre absolutistisch monarchischen und feudalen Strukturen beizubehalten.
In einer freien Gesellschaft haben Organisationen das Recht auf einen Spielraum wie sie sich intern organisieren. So ist es nicht notwendig sich intern demokratisch zu organisieren. Das vordergründigste Beispiel sind die Parteien selbst die ein wesentlicher Bestandteil unseres politischen Systems sind.
Doch die Frage ist wie mit so einer Organisation umzugehen. Solange sie die eigene Meinung kundtun, dürfen wir ihr das Recht nicht Absprechen diese zu Äußern und mit plumper Empörung zu begegnen sondern auf ihre Positionen inhaltlich fundiert einzugehen.
Was ich hingegen hinterfrage sind die ganzen Privilegien die der Kirche zugesprochen wurden. Von der expliziten Nennung in der italienischen Verfassung bis zu den ganzen Steuererleichterungen. Die Möglichkeit dass der Staat bezahlt damit sie von ihnen eingesetze Personen ihre Lehre in öffentlichen Schulen verbreiten können und jedem Staatsbürger dem in öffentlichen Räumen wie Schulklassen oder Gerichte Kreuze vorgesetzt bekommen, die Tatsache dass sie über staatliche Strukturen Einkünfte erhält wie die Kirchensteuer, die zum Großenteil nicht über direkter Zuweisung entstehen, sondern über einen Mechanismus, von dem die Kirche am meisten profitiert von der Mehrzahl die beim ottopermille nichts ankreuzt. Die gesellschaftliche Stellung und Präsenz die ihr die politischen Vertreter einräumt.

Fr., 18.04.2014 - 10:24 Permalink
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Kurt Spornberger Fr., 18.04.2014 - 19:51

Antwort auf von Kurt Spornberger

...und ich spreche ihr auch nicht das Recht ab sich dazu zu äußern, ich erteile kein Maulverbot.
Ich weise nur darauf hin, dass wir es hier mit schwer vereinbaren Positionen zu tun haben. Außerdem fällt der Anspruch auf die "Heiligkeit des Lebens" flach, auf den sich die Kirche in der Verhütungsdebatte so oft bezieht. Das finde ich für sich genommen schon aufzeigenswert und ich habe aufgezeigt, wohin diese Denkweise führen könnte (und auch teilweise führt, wenn wir uns die Haltung der Kirche zu AIDS anschauen).

Adoption? klar gibt es Beschränkungen. Die orientieren sich aber am Kindeswohl nicht an einer biologischen Fehlfunktion eines Elternteils. Das eine ist eine rationale, bewußte Einschätzung, das andere biologischer Zufall. Das würde ich nicht auf dieselbe Stufe stellen. Und auch dabei was eine Beeinträchtigung des Kindeswohls darstellt sollte man rational erörtern.

Ist dieses Unbehagen, das du als anekdotisches Argument anführst ist ein völlig normaler Prozess der Identitätsfindung, in dem wir uns aller Mittel behelfen, derer wir habhaft werden können, gesellschaftliche Standards, Vergleich mit Altersgenossen, Eltern und natürlich auch, soweit wir das für wichtig halten genetischer Abstammung. Aber sollte dieser für die Pubertät normale Prozess wirklich als Argument herhalten, die Nichtexistenz eines Menschen als weniger schlimm als diesen Selbstfindungsprozess zu beurteilen? Ich gebe zu ich habe das etwas lapidar dahingeworfen, da ich davon ausgegangen bin, dass keiner der Betroffenen seine Nichtexistenz dieser Unsicherheit vorziehen würde. Aber ich hoffe das mit der Ausführung hier etwas klarer gemacht haben. Was vom Spender allerdings vorhanden sein sollte ist eine genetische Dokumentation (ich glaube dass Spender mit Erbkrankheiten aber eh nicht weitervermittelt werden).

Fr., 18.04.2014 - 19:51 Permalink
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Christoph Moar Fr., 18.04.2014 - 20:51

Die Wichtigkeit der Adoption bei gleichgeschlechtlichen Partnerschaften wird immer wieder falsch eingeschätzt. Auch hier, leider.
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Zum Beispiel @Gorgias: "Was ist mit Adoption? Nicht jeder bekommt ein Kind nur weil er es will? Die Gesellschaft soll auch über das Gesetz einschränken welche Mittel für die Reproduktion zugelassen werden und wer Kinder Adoptieren kann. Hier mit Rechten zu Argumentieren ist fehl am Platz."
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Der Punkt ist, dass die allermeisten, die gegen ein Adoptionsverbot für gleichgeschlechtliche Partnerschaften sind, einfach nicht kapieren, was der Punkt ist. Geht mal raus und redet mal mit einer Regenbogenfamilie. Die will doch nicht zum Amt gehen, und ein fremdes Kind adoptieren: darum gehts hier ja in den allermeisten Fällen gar nicht! Ein homosexuelles Paar will nur, dass ihre leiblichen Kinder und sie beide, als erziehenden Eltern, genau die Grundrechte haben, die ihnen zustehen dürfen!
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Ich glaube, wir müssen uns nicht darüber unterhalten, dass auch gleichgeschlechtliche Paare eigene biologische Kinder haben können. Sei es aus dem gescheiterten Versuch einer heterosexuellen Partnerschaft, sei es durch andere Mittel und Wege, nicht zuletzt durch eine freundliche Spende und ganz einfache Hausmittel.
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Wenn nun zum Beispiel eine Frau ein eigenes leibliches Kind hat, und in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft dieses Kind erzieht und eine Familie bereitet, dann dürfen wir alles tun, dass dieses Kind so lange wie möglich dem Schutz dieser Familie spüren kann. Der Staat, das findet ihr auch im Grundgesetz verschiedener Nationen, fördert die Familie aus einem ganz eigennützigen Grund: Eine Familie ist eine Solidargemeinschaft. Und dort, wo Menschen sich untereinander helfen, braucht der Staat weniger zu tun, darum hat er ein inhärentes Interesse, solche Solidargemeinschaften aufrecht zu erhalten.
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Nun, wir haben also das leibliche Kind, eine leibliche Mutter und eine zweite Mutter. Jetzt überlegt Mal was geschieht, wenn die leibliche Mutter verstirbt? Das Kind wird Waise. Das zweite Elternteil hat, wenn das Kind nicht adoptiert war, keine Erziehungsbefugnis über das Kind. Wenn das Vormundschaftsgericht es entscheidet, wird das Kind aus seiner Familie genommen, von der zweiten Mutter getrennt, und muss zu anderen Angehörigen, bis hin zum Extremfall eines Heimes.
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Und was passiert, wenn nicht die leibliche Mutter, sondern das zweite Elternteil verstirbt? Nun, das Kind erbt - nichts.
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Ich hoffe, diese zwei Beispiele zeigen auf, wie wichtig das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare ist. Es geht ausschliesslich um das Wohl des Kindes, und darum, dass es exakt die gleichen Rechte hat, wie das Kind eines heterosexuellen Paares: es soll beim zweiten Elternteil aufwachsen können, wenn ein Elternteil stirbt; und es soll erben können, wenn eines der beiden Eltern stirbt. So einfach ist das.
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Die Beispiele, die ich beschrieben habe, nehmen zwei Mütter als Beispiel her. Kurzes Nachdenken führt zum Beweis, dass dasselbe Beispiel auch mit zwei Vätern funktioniert.
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Immer noch gegen das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare? Ich bin gespannt.

Fr., 18.04.2014 - 20:51 Permalink