Auswege aus der Depression

Das Hauptproblem eines Depressiven besteht darin, dass er seinen negativen Gedankenzyklus nicht wahrhaben will und ihm Ignoranz entgegenbringend, versucht zu unterdrücken.
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Einerseits ist es verständlich, denn wer will sich schon derartig negative und schwere Gedanken als wahr eingestehen? Andererseits wird sich erst ab dem Zeitpunkt effektiv etwas ändern wenn der Betroffene den Mut ergreift der Wahrheit ins Auge zu sehen und so plagend die Gedanken auch sind, zu akzeptieren was ist. Ok, ich bin depressiv, meine Gedanken kreisen jeden Tag aufs Gleiche. So schlimm die Qualen die sich in unserem Körper manifestieren auch sein mögen, lass sie zu, lass sie da sein. Sie können dir nichts weiteres Schlimmes anhaben sobald du sie erst mal angenommen und akzeptiert hast.  

Dabei ist es von großer Relevanz sich im Hinterkopf bewusst zu sein, dass man jeden einzelnen Gedanken bewusst selbst in die Welt gesetzt hat und dafür verantwortlich ist. Somit entspringt zugleich die Möglichkeit, dass man jeden negativ behafteten, selbst erschaffenen Gedanken auf die selbe Art verschwinden lassen kann. So wie er zustande gekommen ist, so kann er auch wieder eliminiert werden, indem man sich bewusst wird, dass es bloß eine vom Verstand projezierte Diashow ist, die wir jeden Tag bewusst neu abspulen. Erkennt man diese sich immer wiederholenden Verstandesmuster als negativ und total ungebräuchlich und nicht dem Selbst entsprechend, so beeinflussen oder sollte ich doch besser sagen, beschmutzen sie nicht mehr unser kostbares Gedankengut. Das ist der springende Punkt des Loslassens. Kannst du auch schon den sich entzündenden Funken der Erleuchtung erkennen?

Es ist unnütz dich wie bisher selbst zu quälen, rede, sprich dir den Kummer von der Seele.