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„Es gilt, eine Kultur zu schaffen“
„Ansparen ist kaum mehr möglich"
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"Laut Prognosen fehlen dem Südtiroler Arbeitsmarkt in zehn Jahren 30.000 Arbeitskräfte."
"Die Arbeit wurde bisher als Kompetenz politisch unterschätzt, erklärt Landesrat Philipp Achammer."
Wieso tun jetzt alle so, als käme das Problem aus heiterem Himmel. Von ständig sinkenden Geburtenraten und von sehr starken 1960er-Jahrgängen, welche nun in Rente gehen, weiß man eigentlich seit 20 Jahren.
„Die Arbeit wurde bisher als Kompetenz politisch unterschätzt“… Daß der zuständige Landesrat die "Arbeit" als wesentlichen Faktor der Gesellschaft unterschätzt, ist schon ein starkes Stück. …und leider traurig.
Was der LR als "Digitalisierungsoffensive" lobt, ist ein simpler Beitrag für eine Fortbildung- und Weiterbildung. Was den Betrieben (Kleist, Klein, Mittel, Groß) wirklich weiterhelfen würde, wäre eine Entbürokratisierung. Das wird von der Wirtschaft seit Jahren gebetsmühlenartig wiederholt, aber offensichtlich vom zuständigen LR weiterhin "politisch unterschätzt."
Die Digitalisierung wird einem aufgezwungen.
Werte Entscheidungsträger*innen,
Eine bessere Bezahlung wäre schon mal ein Anfang, um die "fuga dei cervelli" (meistens Wirtschaftsflüchtlinge) einzudämmen...
Digitalisierung? (Fast) alles wird dadurch nur noch komplizierter und aufwändiger. "Du Philipp" soll mal arbeiten gehen, dann kann er sich selber ein Bild davon machen ...
Die junge Generation hat man die Schule gezwungen, nur um danach auf dem Arbeitsmarkt überqualifiziert billig eine Anstellung zu bekommen. Achammer soltte sich einfach zurückbesinnen welche Fehler schon bei seiner Generation schiefgelaufen ist.
Zu den 30.000 Arbeitskräften die in den nächsten 10 Jahren mehr in Pension gehen wie nachrücken, kommt auch noch die abnehmende Bereitschaft des umligenden Auslands hinzu, in Südtirols Landwirtschaft und dem Gastgewerbe, die Saisons-Arbeitsstellen anzunehmen.
Statt deswegen Krisenstimmung zu verbreiten, sollte man wohl auch wegen drohenden Auswirkungen der K L I M A-K R I S E, "mit den Vorräten der Speisekammer kochen, statt ständig wegen den fehlenden Arbeitskräften zu plärren."
Die Abwanderung kann man auch positiv betrachten. Es können internationale Erfahrungen gesammelt, Verbindungen geknüpft und ein Austausch gepflegt werden usw. Eine spätere Rückkehr nach Südtirol ist ja möglich. Wichtig wäre es da, wenn es mit diesen Personen aufseiten Südtirols aktiv zumindest ein kontinuierliches Erfahrungs- und Austauschprogramm (wie z.B. über Plattform, Online-Tagung ...) geben würde.