Politik | la denuncia

Arno querela Toni

Il presidente della Provincia Kompatscher ha presentato una denuncia contro il Dolomiten per un titolo sulle donazioni al partito.
Toni Ebner
Foto: Screenshot

Il presidente Arno Kompatscher ha dato mandato all’avvocato Alessandro Melchionda di presentare querela niente meno che contro il direttore del Dolomiten, Toni Ebner. La notizia, riferita oggi dalla Tageszeitung, è in qualche modo storica. Fin dalla sua fondazione il “Tagblatt der Südtiroler” ha un livello di incontestabilità appena al di sotto dei Vangeli. Qualunque cosa scriva si trasforma in una verità rivelata e deve essere indifferentemente deglutita da tutti, in particolar modo se si fa politica, ma non solo.  E’ la presunta forza dei numeri, sono le 30.000 copie o i 160.000 ingressi sul sito, a mettere il giornale automaticamente dalla parte della ragione, come ha fatto elegantemente notare lo stesso Toni Ebner in una trasmissione televisiva un paio di mesi fa. Chi alza un sopracciglio e prova a mettersi contro Athesia - lo si vede ogni santo giorno – è un infedele, merita la scomunica e la morte civile. E Kompatscher viene metaforicamente "bastonato" da circa 9 anni, ma nel rispetto delle regole del gioco, con scelte giornalistiche discutibili ma legittime, utilizzando il diritto di critica che i media devono avere, oppure usando stratagemmi sull'uso delle foto o scegliendo certe notizie piuttosto che altre. Tutto legale, insomma. Ma almeno in un'occasione, secondo Kompatscher, la corazzata Athesia sarebbe andata oltre il lecito.

 

A fine novembre nel pieno della campagna sulle Spenden alla Svp, dopo l’ennesima conferenza stampa di Sven Knoll e Myriam Atz Tammerle, Kompatscher annunciò querele. Scontata quella nei confronti dei due esponenti di Südtiroler Freiheit. Si parlò anche di una denuncia nei confronti del Dolomiten, ma gli interessati smentirono di averla ricevuta, e Karl Zeller poi chiese una Richtigstellung, una rettifica. Ora la Tageszeitung ha avuto invece le conferme che una querela è stata presentata anche nei confronti del Dolomiten per come ha riferito della vicenda sull’edizione del 30 novembre. E' quel giorno che il Tagblatt sarebbe andato oltre. Ebner è stato infatti  denunciato in quanto direttore per il mancato controllo su un titolo che dava per provate le donazioni dirette a Kompatscher “Direktspenden an Kompatscher belegt”. La parola, dunque, ora è alla magistratura.

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Manfred Klotz Mi., 08.02.2023 - 12:49

È ora che il Dolomiten si renda conto che la deontologia professionale vale anche per il "vangelo altoatesino". Se il vertice proprio non lo capisce da solo, è giusto che lo stabilisca un giudice.

Mi., 08.02.2023 - 12:49 Permalink
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Objektiver Beo… Mi., 08.02.2023 - 13:01

"Angriff auf die Dolomiten"
Mit Klagen und Eingaben soll kritischer Journalismus im Tagblatt der Südtiroler mundtot gemacht werden.

Freue mich schon auf den entsprechenden Beitrag von Herrn Franceschini, analog zu jenem vom 24/01/2023.

Mi., 08.02.2023 - 13:01 Permalink
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Hartmuth Staffler Mi., 08.02.2023 - 16:02

Es geht im Prinzip nicht darum, zu klären, was sich Medien erlauben können, sondern nur darum, was sich manche Medien erlauben können und andere nicht.

Mi., 08.02.2023 - 16:02 Permalink
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Georg Markart Mi., 08.02.2023 - 19:39

Ich gebe zu, von Politik nicht allzuviel zu verstehen, (dafür mehr von Fußball,Gott sei Dank) so versuche ich zu überlegen,nachdem LH Kompatscher gegen die Dolomiten und Toni Ebner Anzeige erstattet hat, und eventuell die Dolomiten mit Toni Ebner Recht bekommt daß alles stimmt was sie geschrieben haben, kann oder wird LH Kompatscher im Herbst nomals kandidieren?
Vielleicht kann mir ein Politik-Experte Bescheid geben.

Mi., 08.02.2023 - 19:39 Permalink
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Sebastian Felderer Mi., 08.02.2023 - 20:08

Antwort auf von Georg Markart

Lieber Georg! Meine Meinung dazu kannst du haben. Ich verstehe nichts von Fußball und von Politik nicht mehr viel. Eines aber steht fest: Als "nicht objektiver Beobachter" sehe ich die Willensäußerung von Arno Kompatscher nun endlich im richtigen Licht. Bisher war sein "Ja, aber ...." scheinbar nur gegen seine eigene Partei gerichtet. Jetzt hingegen richtet er es endlich gegen jene Mächte, die Partei, Politik, Land, Kirche, Wirtschaft und Medien beherrschen. Er hat nur eine Chance, nämlich die des Wählers. Wird er letztlich aus Dank für Geleistetes oder aus Mitleid gewählt, wegen des ständigen Kampfes gegen Windmühlen? Seine Partei wir eher als Nebenkläger auftreten, viel wahrscheinlicher, als sich für seine Verteidigung stark zu machen. Ob Toni Ebner Recht bekommt oder nicht, ist nach meiner Ansicht völlig belanglos. Die Kandidatur Kompatschers wird in jedem Fall von diesen Herrn ausgeschnapst.
Und sollte es in unserem Lande wirklich mehrere "Objektive Beobachter" geben, dann traue ich selbst dem Wählerwillen nicht mehr.

Mi., 08.02.2023 - 20:08 Permalink
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Sebastian Felderer Mi., 08.02.2023 - 19:46

Es ist wirklich zum Davonlaufen! Ein "Objektiver Beobachter" in Südtirol, so ähnlich wie der STASI in der ex-DDR oder UNO-Beobachter in den Krisenherden der Welt, so wie die Börsenaufsichtsbehörde, die Atombehörde, die Antidopingbehörde, die Antimafia-Kommission und anderes mehr. Sicher muss ein "objektiver Beobachter" seine Objektivität unter Beweis stellen, so wie auch seine Beobachtungsgabe und selbstverständlich auch seinen Intelligenzquotienten. Zudem muss er unbescholten sein, ein sauberes Strafregister aufweisen und im Sinne der Objektivität auch völlig unabhängig sein von allen politischen Strömungen, wirtschaftlichen Mächten und Machthabern. Er darf nicht bestechlich sein und soll möglichst kein Brett vor dem Kopf haben. Es darf sich nun jeder ein Bild machen von der Schwierigkeit, ja eigentlich Unmöglichkeit, in Südtirol ein Element mit all diesen Eigenschaften zu finden. Und doch, es gibt ihn, den "objektiven Beobachter"! Hätte ich es nicht mit meinen eigenen Augen gesehen, ich würde es nie für möglich halten.

Mi., 08.02.2023 - 19:46 Permalink