Politik | SVP

Angriff der Bürgermeisterinnen

Im SVP-Bezirk Burggrafenamt sind 18 Personen für die SVP-Landtagsliste vorgeschlagen worden. Darunter einige interessante Namen wie Wolfram Gapp oder Jasmin Ladurner.
Rosmarie Pamer
Foto: Rosmarie Pamer/Facebook
Stichtag war der 28. Februar 2023.
Bis zu diesem Tag mussten die Ortsgruppen, Gremien und SVP-Mitglieder ihre Vorschläge für die SVP-Landtagsliste in der Meraner Bezirkskanzlei deponieren. Eingegangen sind bis dahin insgesamt 18 Namensvorschläge.
Die vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge:
Der Haflinger Thomas Aichner, lange Zeit für die IDM und die Meraner Tourismusdestination tätig, inzwischen Marketingleiter bei „Salewa“, der Meraner Stadtrat Stefan Frötscher, der Algunder Bürgermeister Ulrich Gamper, der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Wolfram Gapp aus Naturns, die Bürgermeisterin von St. Felix/Unsere Liebe Frau im Walde Gabriela Kofler, die Tschermser Bürgermeisterin Astrid Kuprian, die Soziologin und Tschermser Gemeindereferentin Christa Ladurner, die ehemalige Landtagabgeordnete Jasmin Ladurner, der Meraner Georg Lun, Direktor der Abteilung WIFO der Handelskammer, Johanna Mitterhofer, Vizebürgermeisterin in Marling, die Burggräfler Bezirksobfrau und Bürgermeisterin von St. Martin in Passeier, Rosmarie Pamer, die Bürgermeisterin von Schenna Annelies Pichler, ihre Haflinger Amtskollegin Sonja Plank, der amtierende Landesrat Arnold Schuler, der Bürgermeister von Lana Harald Stauder, der Marlinger Gemeinderat Martin Stifter, der Busunternehmer aus Schenna Hansjörg Thaler und die Marlinger Gemeinderätin Annelies Wolf Erlacher.
Diese 18 Kandidatinnen und Kandidaten wurden vorgeschlagen und müssen jetzt ihre Kandidatur oder ihr Interesse bestätigen. Nach Informationen von Salto.bz haben einige der Vorgeschlagenen aber bereits abgewinkt.
 
 
 
Ob unter diese Absagen auch Jasmin Ladurner fällt, ist noch nicht ganz klar. Die ehemalige Landtagsabgeordnete, die vor 14 Monaten wegen einer falschen Spesenabrechnung - die aus SVP-Kreisen an die Tageszeitung durchgestochen wurde - zurückgetreten ist, soll sich noch Bedenkzeit auserboten haben. Ein Comeback der jüngsten Landtagsabgeordneten in der Geschichte des Südtiroler Landtages ist nicht ausgeschlossen.
Jene Kandidatinnen und Kandidaten, die antreten wollen, müssen sich im April einer Art Vorwahl auf Bezirksebene stellen. Die Ortsgruppen werden dann anhand ihrer Stimmrechte jene vier offiziellen Vertreter und Vertreterinnen wählen, die als Bezirkskandidaten des Burggrafenamt auf die SVP-Landtagsliste kommen.
 
 
 
Als Fixstarter gilt hier Arnold Schuler, sowie die amtierende Burggräfler Bezirksobfrau Rosmarie Pamer. Auch Harald Stauder wird es wissen wollen. Ob Christa Ladurner nach ihrem glücklosen Antreten bei den Landtagswahlen 2018 nochmals ins Rennen geht, wird sich zeigen. Von den Neueinsteigern dürften Thomas Aichner und Sonja Plank gut Karten in der Hand haben.
Ein Neueinsteiger, der ebenfalls auf der SVP-Liste als gesetzt gilt, ist Wolfram Gapp. Der Naturnser Chef des Freiwilligenheeres der Südtiroler Feuerwehren ist allein wegen seiner Position ein Stimmenmagnet. Gapp dürfte einer jener Kandidaten sein, der über die sogenannte 10er-Liste, die von SVP-Obmann Philipp Achammer und Landeshauptmann Arno Kompatscher erstellt wird, auf die Landtagsliste kommen.
Am kommenden Montag soll es dazu ein Treffen des Duos Kompatscher/Achammer mit den SVP-Bezirksobleute geben, um die Kandidatenaufstellung zu koordinieren.
Der Plan ist es, die ersten fünf Kandidaten dieser 10er-Liste bereits in der Karwoche der Öffentlichkeit vorzustellen.
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Salto User
Günther Alois … Do., 02.03.2023 - 07:35

Die Svp hat bei all diesen Skandalen und zwei gegensätzlichen Linien wohl schlechte Karten bei diesen LW.Wenn nicht,ist das Volk wiederum so dumm und wählt seinen Schlachter.AUFWACHEN!!!

Do., 02.03.2023 - 07:35 Permalink