Gesellschaft | Gleichberechtigung

Geschlechtersensible Sprache und Kirche?

Die „geschlechtersensible Sprache“ hält nun auch Einzug in die Kirche. Die Diözese Bozen-Brixen hat dazu einen eigenen Leitfaden ausgearbeitet und herausgegeben.
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Foto: Caritas Diözese Bozen-Brixen
Die Diözese Bozen-Brixen hat für ihre Strukturen und Einrichtungen einen Leitfaden für die Verwendung einer geschlechtersensiblen Sprache eingeführt. „Mithilfe dieses Leitfadens sollen auch in der Kirche beide Geschlechter auf respektvolle Weise angesprochen und sichtbar gemacht werden“, erklärt Generalvikar Eugen Runggaldier, der auch den Vorsitz in der diözesanen Kommission für Geschlechtergerechtigkeit führt. Der neue Leitfaden ist auf der Homepage der Diözese auf www.bz-bx.net/de/sprache online abrufbar. 
  
 
 
Die Kommission für Geschlechtergerechtigkeit der Diözese Bozen-Brixen hat es sich zur Aufgabe gemacht, Richtlinien für eine geschlechtersensible Sprache im Bereich der diözesanen Strukturen und Einrichtungen auf den Weg zu bringen. Auf der Grundlage der Richtlinien für eine geschlechtergerechte Sprache der Südtiroler Landesverwaltung sind die diözesanen Leitlinien von der Kommission für Geschlechtergerechtigkeit in Zusammenarbeit mit dem Amt für Sprachangelegenheiten des Landes Südtirol an die Erfordernisse der Diözese angepasst wurden. „Ziel geschlechtersensibler Sprache und somit dieses Leitfadens ist es, beide Geschlechter auf respektvolle Weise anzusprechen und sichtbar zu machen“, erklärt Eugen Runggaldier, Generalvikar und Vorsitzender der Kommission für Geschlechtergerechtigkeit. Die neuen Leitlinien finden Anwendung im Bereich der Diözese Bozen-Brixen und ihrer angeschlossenen Organisationen. Den kirchlichen Verbänden und Organisationen sowie den Pfarreien wird im Rahmen der von ihnen zu erstellenden Texte eine geschlechtersensible Formulierung ans Herz gelegt. Methodisch wird in den diözesanen Leitlinien als Mittel der Wahl die Ausformulierung von weiblichen und männlichen Begriffen und Formulierungen vorgeschlagen. Eine Fülle von Beispielen und Formulierungsvorschlägen soll die praktische Anwendung erleichtern. Die geschlechtergerechte Ausdrucksweise soll in erster Linie für neu zu erstellende Texte umgesetzt werden, bestehende Texte sollen, sofern sie viel verwendet werden, an diese Richtlinien angepasst werden. 
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Josef Fulterer Sa., 06.05.2023 - 06:28

Wichtiger wie die Geschlechter-gerechten Formulierungen, wäre die Freigabe aller kirchlichen Ämter für der Frauen.
Es ist mehr als unverständlich, wie nimmer gut ausgebildete Frauen nicht zum Diakonat und Priestertum zugelassen werden und zugleich die immer wenigeren Priester, in immer mehr Pfarreien herumgehetzt werden.

Sa., 06.05.2023 - 06:28 Permalink
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Salto User
Günther Alois … Sa., 06.05.2023 - 16:16

Herr Runggaldier,und was ist mit der Aufklärung von Missbrauchsfällen und Entschädigung der Opfer?SCHWEIGEN UND VERTUSCHEN IM WALDE? Man hört verdächtig nichts!

Sa., 06.05.2023 - 16:16 Permalink
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Heinrich Tischler Sa., 06.05.2023 - 22:08

Ich erinnere mich an einen Leserbrief, in dem sich ein Priester fragte, warum nicht schon längst im "Gegrüßet seist du, Maria" gebetet würde:
Hl Maria, Mutter Gottes, bitte für uns SünderInnen, jetzt und in der Stunde unseres Todes.
AMEN :)

Sa., 06.05.2023 - 22:08 Permalink