Nach sieben Jahren Abwesenheit, heißt es, sei man ein Fremder an dem Ort, an dem man geboren wurde. Bei uns sind es inzwischen mehr als 20 Jahre, die wir in Wien leben. Und dennoch geht uns noch immer das Herz auf, wenn wir von draußen "eini" fahren.
Wir haben all die Unzulänglichkeiten der Provinz verdrängt, und wir freuen uns auf zu Hause - so lange, bis uns neben den Erinnerungen an unbeschwerte Zeiten auch alles andere wieder in den Sinn kommt: die Engstirnigkeit, die Selbstzufriedenheit, die Obrigkeitshörigkeit und die so schwer zu ertragende Lust an der Mittelmäßigkeit.
Dann fängt das Hadern wieder an. Wie kann es sein, dass ein vom Glück so reich bedachtes Land so wenig aus seinen Möglichkeiten macht? Weshalb werden hier die Debatten des 19. und nicht die des 21. Jahrhunderts geführt? Und warum regt sich so wenig vernünftige Opposition gegen jene Ökumene politischer Einfalt, die das Land unter ihrer Knute hält?
Das sind die Frage, die wir nicht beantworten, weil wir wieder abfahren und darauf vergessen. So lange, bis wir am Reschensee wieder Heimat spüren und alles von vorne beginnt.
Nur diesmal, zu Ostern, wird es anders werden. Diesmal haben ein paar Mutige zu einem "Salto" angesetzt, der Südtirol endlich in seine Zukunft bringen kann. Wer nie vom Weg abkommt, heißt es, der bleibe auf der Strecke. Deswegen bin ich heilfroh, dass es nun endlich eine Plattform für Menschen gibt, die abkommen wollen von den ausgetretenen Pfaden und Südtirol neu denken.
Da ist wieder Heimat. Neue Heimat.
Wir haben all die Unzulänglichkeiten der Provinz verdrängt, und wir freuen uns auf zu Hause - so lange, bis uns neben den Erinnerungen an unbeschwerte Zeiten auch alles andere wieder in den Sinn kommt: die Engstirnigkeit, die Selbstzufriedenheit, die Obrigkeitshörigkeit und die so schwer zu ertragende Lust an der Mittelmäßigkeit.
Dann fängt das Hadern wieder an. Wie kann es sein, dass ein vom Glück so reich bedachtes Land so wenig aus seinen Möglichkeiten macht? Weshalb werden hier die Debatten des 19. und nicht die des 21. Jahrhunderts geführt? Und warum regt sich so wenig vernünftige Opposition gegen jene Ökumene politischer Einfalt, die das Land unter ihrer Knute hält?
Das sind die Frage, die wir nicht beantworten, weil wir wieder abfahren und darauf vergessen. So lange, bis wir am Reschensee wieder Heimat spüren und alles von vorne beginnt.
Nur diesmal, zu Ostern, wird es anders werden. Diesmal haben ein paar Mutige zu einem "Salto" angesetzt, der Südtirol endlich in seine Zukunft bringen kann. Wer nie vom Weg abkommt, heißt es, der bleibe auf der Strecke. Deswegen bin ich heilfroh, dass es nun endlich eine Plattform für Menschen gibt, die abkommen wollen von den ausgetretenen Pfaden und Südtirol neu denken.
Da ist wieder Heimat. Neue Heimat.
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