Pahl verteidigt Munter

Franz Pahl verteidigt Hans Peter Munter: Dessen Zwangsvorladung nach Trient sei eine Rechtsverletzung, glaubt er. Am Donnertag Morgen versammeln sich die Altmandatare.

Alle mögen nach Hans Peter Munters letztem Faux-pas den Köpf schütteln, zumindest einer steht fest hinter dem Ex-Abgeordneten: Franz Pahl, als Präsident der Vereinigung der Altmandatare wieder ganz in alter Form, findet es nicht akzeptabel, dass der Ex-SVP-Abgeordnete am Mittwoch Morgen von Finanzbeamten zur Einvernahme nach Trient komplimentiert wurde. „In jemandes privater Wohnung aufzutauchen, um ihn mitzunehmen  und zu verhören, stellt meiner Ansicht nach eine Menschenrechtsverletzung dar“, erklärt der Ex-Politiker in der Donnerstag-Ausgabe des Corriere della Sera.  Munter war, wie berichtet, als ehemaliges Mitglied des Präsidiums von den Ermittlern im Rentenskandal vorgeladen worden. Nachdem er der Einladung jedoch schon wiederholte Male nicht Folge geleistet hatte, war am Mittwoch Morgen die Trientner Finanzwache mit einer Zwangsvorladung in seiner Grieser Wohnung aufgetaucht.

Ob nur Franz Pahl oder auch andere Altmandatare der Meinung sind, dass Munter in dem Fall Unrecht angetan wurde, mag am Donnerstag Vormittag Thema im Trientner Hotel Everest sein. Vorrangiges Thema bei einem neurlichen Treffen der Vereinigung der Altmandatare sind aber die zwei Gesetzesvorlagen zur Neuregelung der Politikerrenten. Die darin enthaltenen Kürzungen stoßen auf heftigen Protest der Altmandatare; und wie Pahl nun bekrittelt, wurde den ehemaligen Politikern nun nicht einmal die verlangte Anhörung durch die Gesetzgebungskommission gewährt. „Während am Freitag die Gewerkschaften angehört werden, wird uns als direkt Betroffenen keine Möglichkeit gegeben, unsere Position vorzubringen“, kritisiert Franz Pahl im Corriere. 

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konrad laimer Do., 12.06.2014 - 18:07

Von welchem Recht redet Herr Pahl, der trübe Blick bleibt aufrecht, auf die Politzunft, und die Damen und Herren tun alles dafür das es so bleibt.

Wieviel Energien oder Einsatz hat Herr Pahl als vom Volk gewählter und mit Vertrauen ausgestatteter L.Abgeordneter aufgewendet, um die großteils schwer verdiente Mindestpensionen vor allem der Mütter aufzuwerten.
Für H.P.Munter springt Er in die Presche.......warum ist Er nicht für die Mütter in die Presche gesprungen der Herr Pahl, da hätten Er springen sollen, das wäre richtig mutig, ja sogar sehr mutig wäre das gewesen.

Die Geschichte wird auch dieses leidige Kapitel der Südtiroler Politgeschichte Schreiben, wer die Revolutionäre und Gegenrevolutionäre waren.............schauen wir einmal,.......... wer diese Geschichte schreibt.

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