Gesellschaft | Andrang bei salto

Bin ich ein Diskussionsabwürger?

Mein Vater war Schustermeister und hatte immer den Spruch: "Schild herein, die Arbeit überhäuft sich!" Speziell, wenn ihm die Leute zuviel Schuhe zum Flicken brachten. Wo hängt das Werbeschild von salto? Wäre gut zu wissen, um es sofort entfernen zu können, für den Fall, dass das Netz zusammenbricht oder der Speicher alle Beiträge und Kommentare nicht mehr fassen kann.
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.

Ich bin es einfach gewohnt, ein Auge darauf zu werfen. Neben den vielen Rubriken, den entsprechenden Beiträgen und Kommentaren, die es zu lesen und zu verstehen gilt, geht mein Auge auf die Zählmaschine, in anderen Internetseiten der flag-counter, hier die beiden Pfeile und in der Mitte die schicksalhafte Zahl. Eine Software-Verbesserung habe ich schon angeregt, Plus und Minus aufzuzeigen und nicht nur die Differenz. Doch nun stelle ich fest, dass bei vielen Beiträgen oder Kommentaren meiner der letzte ist und mit einer glatten Null dasteht. Bin ich Diskussionsabwürger, Meinungstöter, stehe ich unter Doping- oder Drogenverdacht, hat mich salto für verrückt erklärt oder bin ich ganz einfach so gut, klar und deutlich, dass niemand mehr die Courage hat oder es für notwendig findet, darauf zu antworten? Aber ... es ist immer wieder dieselbe Feststellung, dann  müsste ich mit einer Fünf oder Zehn dastehen und ich könnte mir was einbilden. Ich wäre ein Polarisierer. Aber eine Null bleibt eine Null. Schade, es könnte jetzt mit der Qualität der Plattform salto bereits eine Fünfhundert sein, um nicht Tausend zu sagen.

Auch die Auflistung der "meistgelesenen Blogs" bedeutet mir was. Und da habe ich festgestellt, dass wie so oft die Profis und Halbprofis die Nase vorne haben. Geht mir gut. Ich weiß, die geäußerte Meinung zählt. Auch gut, aber ich spreche nicht gerne mit den Wänden. Dazu brauche ich keinen PC und schon gar nicht salto. Mein Beitrag könnte mit "Notizen aus der Provinz" betitelt werden, mit welchen der bekannte Kabarettist Dieter Hildebrandt mich ganz für sich erobert hat. Nur Mut, ein Medienmonopol ist nur mit vereinten Kräften zu knacken, dazu sind vier Wände zuwenig!

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no name Mi., 24.04.2013 - 14:01

Dasselbe hab ich auch schon so empfunden...aber vielleicht braucht es auch den-diejenige, die einen Punkt zu setzen vermag und der ist nicht zu bewerten, basta, ganz allparteilich.

Mi., 24.04.2013 - 14:01 Permalink
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Sebastian Felderer Mi., 24.04.2013 - 17:53

Antwort auf von no name

Du sagst, einen Punkt setzen, der nicht zu bewerten ist, gleichsam als Abschluss der Diskussion. Kann ich nicht ganz nachvollziehen, denn das wäre mit der Zusammenfassung des Moderators zu vergleichen. Bei salto gibt es keinen Moderator. Positiv gesehen wäre es eine Polarisierung und sollte bewertet werden, aus negativer Sicht eine Verweigerung, den Dialog weiterzuführen. Dies sollte ebenfalls durch Bewertung ausgedrückt werden. Null bedeutet für mich, das Thema interessiert niemand mehr und basta.
Ein Beispiel: In der Rubrik Wirtschaft wird vom nicht angebotenen Gratiskonto für Pensionsempfänger berichtet, das die Verbraucherzentrale den Banken ankreidet. Ist ein Thema, das doch viele interessiert. Ich habe dazu meinen Kommentar abgegeben, der die These des Beitrages total widerlegt. Null, einfach null, schon einige Tage. Hätte mir schlimmstenfalls eine Beharrung durch die VBZ erwartet.

Mi., 24.04.2013 - 17:53 Permalink
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Sebastian Felderer Mi., 24.04.2013 - 19:42

Damit kann ich nun wirklich leben, das ist die richtige Interpretation, bravo Oliver.
Im Hinterkopf habe ich auch den heimlichen Wunsch -wollte die Sache einwenig anheizen- dass es immer mehr werden bei salto. Ich war es von einem Philatelieforum her gewohnt, dass innerhalb einer Stunde mehr als 100 Leute den Beitrag lesen. Aber wir sind in Südtirol und alles braucht seine Zeit. Danke für die Einschätzung.

Mi., 24.04.2013 - 19:42 Permalink
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Sepp Bacher Do., 25.04.2013 - 22:31

Nun hat mir Sebastian ganz aus der Seele gesprochen. Auch ich habe mich gefragt, ob ich ein Diskussionsabwürger bin, weil meine Stellungnahme oft die letzte war/ist. Z. B. in den Blogs rund um Dalai Lama und die Chinesen. Bei "www.salto.bz/de/article/17042013/ignoranza-della-giornalista-di-tagszei…" war ich der Letzte. Aber nach 34 Stellungnahmen musste einer der Letzte sein. Dann kam das Interview mit den drei chin. Student/inn/en "www.salto.bz/it/article/18042013/imparare-conoscersi" - keine Kommentar. Es folgte www.salto.bz/de/article/23042013/i-cinesi-altoatesini. Ein Kommentar und dieser von mir, dann basta. Nach soviel Aufregung nach dem erstgenannten Blog, hätte ich mir mehr Interesse an der Frage der Chinesen als Einwanderer erwartet. Oder ging/geht es gar nicht um diese? Anscheinend ging es eher darum, gegen die TAZ Gift zu spucken oder ganz unüberlegt - weil es sich so gehört - "Rassismus" zu schreien. Der Oscar Ferrari hat dann wieder mit seinem www.salto.bz/de/article/11042013/il-dalai-lama-ha-rotto-i-coglioni wieder Pfeffer in die Diskussion gebracht. Auch da ist wieder meine Stellungnahme - nach 27 - die letzte.
Das Resumé, das ich aus meiner bisherigen Erfahrung in diesem Portal mache, lautet: Du musst polarisieren oder provozieren, aggressiv schreiben und Gift spucken - also Widerspruch auslösen. Nur sachliche, informative und ausgewogene Beiträge locken anscheinend keine Hund hinter dem Ofen hervor. Leider!

Do., 25.04.2013 - 22:31 Permalink
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Sebastian Felderer Fr., 26.04.2013 - 06:57

Antwort auf von Sepp Bacher

Sepp, das hat mir gut getan. Ich hatte mir nicht die Mühe gemacht, meine Schlusslichtfunktionen zu linken, doch deine abschließende Feststellung trifft den Nagel auf dem Kopf. Werde in Zukunft aber trotzdem sachlich, informativ und ausgewogen bleiben, weil dies einen guten Journalisten auszeichnet und somit auch für uns Amateure ein Leitfaden sein soll. Ich habe im Beitrag "Gesprächskultur" auf die schlechte Manier hingewiesen, Kommentare nicht zu bewerten, sondern einfach nur darauf zu antworten. Das wurde noch nicht kapiert oder akzeptiert. Wer mir zuhört, wenn ich spreche, der kann mir durch Kopfnicken oder Kopfschütteln seine Zustimmung oder Ablehnung mitteilen und dann darauf antworten. Die Bewertung bedeutet nichts anderes, als die Mitteilung "Ich habe deine Aussage wahrgenommen".

Fr., 26.04.2013 - 06:57 Permalink
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Sylvia Rier Fr., 26.04.2013 - 07:14

Antwort auf von Sebastian Felderer

Sebastian (long time no see :-) ) kann ich nicht ganz zustimmen, dem Rest sehr wohl, ausnahmslos und sehr gern. In dem Moment, in dem kommentiert wird, hat sich die Bewertung +/- m. E. erledigt, denn a) ist klar, dass die Meinung wahrgenommen wurde und b) sollte sich aus dem Kommentar zum Kommentar ergeben, ob sie bejahend oder verneinend wahrgenommen wurde. Findest du nicht auch?

Fr., 26.04.2013 - 07:14 Permalink
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Sebastian Felderer Fr., 26.04.2013 - 07:34

Antwort auf von Sylvia Rier

Silvia, ich segle, aber auf anderen Wassern.
Auch nur bewerten ist möglich. Im Falle der Beantwortung gebe ich dir vollkommen recht. Achtest du im Dialog oder in der Diskussionsrunde nicht auf die Körpersprache deiner Partner? Bei salto sind für mich die Pfeile die Körpersprache. Und wer sie vorgesehen hat, hat sich ganz bestimmt was gedacht dabei, ich wage zu ahnen, genau dasselbe wie ich.
Außerdem ist die Funktion des flag-counters, der Einschaltquote sozusagen, nicht zu unterschätzen. Wenn auf zehn Lesern nur einer antwortet, dann hast du diesbezüglich eine Fehlinformation.

Fr., 26.04.2013 - 07:34 Permalink
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no name Fr., 26.04.2013 - 07:49

Antwort auf von Sebastian Felderer

Mir gefällt, was Sepp Bacher schreibt. den Rest verstehe ich nicht mehr, denn seit Tagen versehe ich Kommentare mit + oder -, wird aber offensichtlich nicht wahrgenommen, schreib auch verzweifelt, einer macht halt den Punkt, niemand antwortet und das Problem bleibt anscheinend dasselbe... um was geht's eigentlich? Schaut Euch mal die Richtung an, die der sogenannte Mediator in Sachen Sel vorgibt, dann merkt Ihr, wo die Problem zu finden sind. Ich verabschiede mich mal inzwischen. Schlusspunkt.

Fr., 26.04.2013 - 07:49 Permalink
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Sebastian Felderer Fr., 26.04.2013 - 08:03

Antwort auf von no name

Meine Antwort steht doch direkt unter deinem Punkt. Bin ich etwa "niemand" ?
In Sachen SEL bin ich hell wach, habe einiges schon von mir gegeben und bleibe sicher dran.
Die SEL ist für mich sogar nicht mehr nur ein Problem, sondern ein einziger Skandal, der noch viele Reaktionen bringen wird, auch Richtung Dantestraße.

Fr., 26.04.2013 - 08:03 Permalink
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Sepp Bacher Fr., 26.04.2013 - 13:48

Antwort auf von Sebastian Felderer

Sebastian, das freut mich. Ich bin voll deiner Meinung. Sehe, dass du ein viel fleißigerer Schreiber bist, als ich. Vielleicht kommst du morgen zur Matinee, möchte dich gerne kennen lernen.
Nachdem es beim Beitrag www.salto.bz/de/article/25042013/weltfremd-vs-homo-ehe nach meinem Beitrag nicht mehr weiter gegangen ist, dachte ich: Schon wieder. Zum Glück gehts jetzt wieder weiter. Anders bei www.salto.bz/de/article/23042013/meinungsmacher-medien, nach nur vier Kommentaren, meiner der Letzte, wars aus. Ich hätte gedacht, das ist ein heißes Thema: mich reizt es jedenfalls. Die anderen anscheinend nicht.
Mir ist zu dieser Thematik schon ein Vergleich eingefallen: In der französischen Küche serviert man nach den vielen Gängen immer noch Käse zum Schluss. Die Philosophie heißt: Käse schließt den Magen. Analog dachte ich mir: werden meine Kommentare doch kein "Käse" sein und die Diskussion schließen.

Fr., 26.04.2013 - 13:48 Permalink
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Profil für Benutzer Sepp Bacher
Sepp Bacher Fr., 26.04.2013 - 13:51

Antwort auf von Sebastian Felderer

Sebastian, das freut mich. Ich bin voll deiner Meinung. Sehe, dass du ein viel fleißigerer Schreiber bist, als ich. Vielleicht kommst du morgen zur Matinee, möchte dich gerne kennen lernen.
Nachdem es beim Beitrag www.salto.bz/de/article/25042013/weltfremd-vs-homo-ehe nach meinem Beitrag nicht mehr weiter gegangen ist, dachte ich: Schon wieder. Zum Glück gehts jetzt wieder weiter. Anders bei www.salto.bz/de/article/23042013/meinungsmacher-medien, nach nur vier Kommentaren, meiner der Letzte, wars aus. Ich hätte gedacht, das ist ein heißes Thema: mich reizt es jedenfalls. Die anderen anscheinend nicht.
Mir ist zu dieser Thematik schon ein Vergleich eingefallen: In der französischen Küche serviert man nach den vielen Gängen immer noch Käse zum Schluss. Die Philosophie heißt: Käse schließt den Magen. Analog dachte ich mir: werden meine Kommentare doch kein "Käse" sein und die Diskussion schließen.

Fr., 26.04.2013 - 13:51 Permalink

Es grenzt schon fast an Fanatismus, Sucht, meine Schreiberei. Komme fast zu Nichts mehr seit Ostern. Alles bleibt liegen und salto marschiert. Deshalb bin ich so verwundert, dass nicht mehr mitmarschieren. Wenn wir Großes vorhaben, dann braucht es Viele. Mehrheiten eben! Leider habe ich für das erste Matinee nur Grüße geschickt, aber umso herzlicher. Habe eine Terminüberschneidung.

Alle Themen greife ich wirklich nicht auf, wäre blanker Wahnsinn, nicht nur Fanatismus.

Wir werden uns sicher kennen lernen. Besser gesagt, wer es versteht, am Ende mit Delikatessen aufzuwarten, den kenne ich schon, der ist ganz bestimmt mein Freund. Der Magen soll geschlossen sein, der Verstand und das Herz soll sich öffnen!. Danke, Sepp.

Fr., 26.04.2013 - 14:05 Permalink
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Profil für Benutzer Benno Kusstatscher
Benno Kusstatscher Sa., 27.04.2013 - 19:50

Erst einmal, ich finde es toll, dass hier die Salto-Community über Salto-Community diskutiert, wie es sich denn anfühlt, der Diskussionsabwürger zu sein (ich mag das Gefühl auch nicht), dass wir gerne positive und negative Herzchen getrennt angeführt hätten (Superidee!) usw. Aus diesem Grund habe ich auch meinen „Die sprachlichen Leiden…“ Artikel mit dem hier verlinkt. Wir müssen eben alle erst das richtige Gefühl für das Medium hier entwickeln.
Trotzdem, etwas weltfremd kommt es mir dann doch vor. Zum einen können ja nur registrierte und eingeloggte User bewerten, also Herzelen vergeben. Wenn ich zum Beispiel von unterwegs kurz einmal vom Smartphone aus schnell einen Blick auf Salto werfe, bin ich nicht eingeloggt, lese die Kommentare mit mehr oder weniger Vergnügen und widme mich dann wieder meinem wirklichen, nicht-virtuellen Leben. Kann da etwas falsch daran sein? Vermutlich hat unsere kleine aktive Bloggergemeinschaft etliche Leser da draußen, die eben „nur“ lesen. Ich freue mich zwar über jede/n, die/der aus den Stauden herauskommt, aber es kann doch nicht falsch sein, Salto einfach nur zu „konsumieren“. Können wir da vorschreiben, wann wie wer bewerten soll ?
Was mich angeht, benutze ich die Bewertungsfunktion für Kommentare immer nur dann, wenn sich bei mir eine emotionale Regung rührt, also wenn mir etwas besonders gut oder besonders weniger gefällt. Oft gefällt mir etwas, aber ich kann es halt nicht auf den Wahrheitsgehalt hin überprüfen und bleibe eher vorsichtig.
So wie es Sepp ausdrückt („polarisieren oder provozieren“), finde ich es etwas zu kurz gegriffen. Natürlich bewegen uns gerade die Themen, bei denen sich der generelle Konsensus noch nicht eingependelt hat. Ich blogge hier doch nicht, um mir Schulterklopfer abzuholen! Ich blogge mit bewusst zugespitzten Formulierungen, um spannende Gegenmeinungen zu bekommen und mir somit mit Hilfe der Salto-Community meine eigene Meinung feinzuschleifen. Das kostet auch schon einmal eine Blamage und ein paar Watschen gleich dazu. So will ich es auch haben.
Aber ja, ich freue mich, wenn eine hitzige Diskussion dann doch im Frieden endet, und mit einem Gedicht anstatt mit einer Unversöhnlichkeitserklärung abgeschlossen wird. Sebastian (und auch Sepp), ich finde da habt Ihr eine tolle Rolle auf Salto!

Sa., 27.04.2013 - 19:50 Permalink
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Profil für Benutzer Sebastian Felderer
Sebastian Felderer So., 28.04.2013 - 11:13

Antwort auf von Benno Kusstatscher

Danke Benno für dieses Kompliment, du hast dabei mein Zentrum getroffen. Mein Beitrag über Gesprächskultur, die Abwürgerrolle und viele Kommentare in diese Richtung sprechen eigentlich eine deutliche Sprache. Bevor wir die verschiedensten Themen angehen und uns damit intensiv beschäftigen, sollte als Basis eine Diskussionskultur vorhanden sein und einigermaßen eingehalten werden. Die Software der Plattform ist super und hat alles vorgesehen, außer die doppelte Anzeige der Pfeile bei den Kommentaren, nicht Herzen wohlgemerkt! Verstehe bei den Herzen übrigens nicht, warum Vorspann und Beitrag zu bewerten ist.
Zwei Dinge nehme ich dir jedoch nicht so ohne weiteres ab.
Erstens deine Meinung "Ich blogge nicht, um mir Schulterklopfer abzuholen". Ich auch nicht, Benno, doch wenn ich an einer Diskussion teilnehme, möchte ich zumindest angehört und wenn möglich auch verstanden werden. Wahrgenommen werden, Kopfnicken oder Kopfschütteln der Partner. Das ist alles.
Das zweite ist, dass ich nichts vorschreibe, nur mir wünsche und anrege. Falls es mir nicht passt, bin ich persönlich der erste, der darauf reagiert. Es sind die famosen Verbesserungsvorschläge, für Verwalter und Diskussionsteilnehmer, sage bewusst nicht Blogger,weil wir eine schöne deutsche Sprache haben, die es zu pflegen gilt.

Auf Beleidigung und Streit sind auch einige aus, doch nicht ich und der Sepp, keine Spur, da musst du was verwechselt haben.
Doch schau mal unter "Umwelt" bei Percha und Klimahaus. Da ist keine Antwort die beste und sonst eben "Schlitzohr".

Hoffe nicht, dass du mit "Stauden" die Stauden-Vinschger gemeint hast. Ich war zwischen Schule und Beruf über 20 Jahre in Bozen, deshalb kenne ich auch die Bozner-Stauden. Und wenn es salto gelingt, aus Stauden Bäume wachsen zu lassen, deren Samen wieder neue Pflänzchen hervorbringen, dann könnte salto sogar manches derzeitige Unkraut überwuchern und das wäre toll.

So., 28.04.2013 - 11:13 Permalink

Du hast Recht: "bloggen" ist auch so ein Wort, das viel benutzt wird und eigentlich keiner so genau weiß, was damit gemeint ist. Öffentlich Tagebuch schreiben? Beiträge auf Salto veröffentlichen? Kommentieren? Ich werde, Deiner Anregung folgend, den Begriff etwas überlegte verwenden oder eben vermeiden.
Hatte ich Sepp und Dir Streitlust unterstellt? Wenn dem so wäre, hätte ich mich unklar ausgedrückt. Beabsichtigt war das jedenfalls nicht.
Stauden: wie käme ich dazu, den Vinschgern etwas zu unterstellen? Klares nein! Ich sage es gerne noch einmal: jemand, der auf Salto (oder sonstwo) sich traut, mit seinem vollen Namen Meinung kundzutun, sitzt eben nicht hinter den Stauden in Deckung. Und klar: Stauden haben wir auch in Bozen genug :-) Und noch klarer: den Begriff Staudensitzer meine ich nicht etwa abwertend (ist ja eines jeden guten Recht), aber trotzdem: über die aktiven Beiträge freue ich mich mehr!

So., 28.04.2013 - 11:34 Permalink
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Profil für Benutzer Sebastian Felderer
Sebastian Felderer Mo., 29.04.2013 - 11:58

Antwort auf von Benno Kusstatscher

Kann nicht ganz nachvollziehen, deinen Zweifel, ob du mir und Sepp Streitlust unterstellt hattest.
Ich las dies aus dem Titel " und wieder vertrogn". Was hätte der sonst für einen Sinn gehabt?

Ich stelle eine gewisse Oberflächlichkeit in der Diskussion fest. Täusche ich mich? Und das hat wieder mit "Kultur" zu tun.

Mo., 29.04.2013 - 11:58 Permalink
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Profil für Benutzer Benno Kusstatscher
Benno Kusstatscher Mo., 29.04.2013 - 12:35

Antwort auf von Sebastian Felderer

mit "wieder vertrogn" spielte ich allgemein darauf an, dass sich Diskussionspartner durchaus einmal "befetzen" können, ich es aber halt gerne hab, wenn man zum Schluss wieder die Kriegsbeile begräbt (sofern überhaupt ausgepackt). Du hast vermutlich themenverwandte Kommentare von Martin und mir zu dem Thema noch nicht gelesen, sonst wären "Stauden" und "wieder vertrogn" vielleicht schon gleich verstanden worden. Oberflächlich? Wenn Du meinst. Was soll ich dazu sagen?

Mo., 29.04.2013 - 12:35 Permalink