Gesellschaft | Cake Design

Süße Kunst

Nadia Dezini macht besondere Kunstwerke. Im Rotentorcafé kann man diese nicht nur bewundern, sondern auch verkosten.
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Foto: Nadia Dezini

Mitten in den Apfelfeldern des Unterlandes, zwischen Auer und Tramin, liegt etwas versteckt der Rotentorhof. Hier ist Nadia Dezini aufgewachsen und erfüllt sich seit April diesen Jahres ihren langersehnten Traum vom eigenen Café. Das war für die studierte Pädagogin und leidenschaftliche Torten-Künstlerin anfangs nicht so einfach, da sie keine ausgebildete Konditorin ist. Denn das Cake-Designen – also Kuchen und Torten in liebevolle kleine Kunstwerke zu zaubern - hat sie sich selbst beigebracht.

„Ich habe schon immer gerne Kuchen gegessen und wenn ich auf etwas Lust hatte, dann habe ich einfach zu Hause probiert es zu backen“, erklärt sie. Und der Ehrgeiz etwas spezielles auszuprobieren war groß, so wurden zum Beispiel die beliebten Toffifee-Pralinen aus der Werbung einfach nachgemacht. „Das werde ich wohl auch hinbekommen“, erinnert sich die Künstlerin. Ihr erstes richtiges „Kuchenkunstwerk“ war eine Geburtstagstorte in Form eines Skateboards. „Ich dachte ein einfacher Kuchen ist doch langweilig.“ Seitdem war für Nadia Dezini klar, dass sie ein eigenes Café eröffnen und ihr Hobby zum Beruf machen wolle. Inspiriert von den Hofcafés in Deutschland wurde kurzerhand der eigene Hof mit Unterstützung der Familie zu einem Hofschank umgebaut. Seitdem kann die Designerin in ihrer eigenen Backstube ihrer Kreativität freien Lauf lassen und muss sich sogar langsam über Verstärkung Gedanken machen, denn die Nachfrage steige.

Neben den Tortenkunstwerken gibt es im Rotentorcafé auch andere selbstgemachte Leckereien wie Cupcakes und Muffins aber auch Brot und Brioche. Von Donnerstag bis Sonntag kann man zum Frühstück, zum Brunch oder während Feierlichkeiten die Werke der Cake Designerin genießen. Dabei wird auch Wert auf die Verwendung von biologischen und regionalen Produkten gelegt, versichert die Küchenchefin. Ein besonderes Extra gibt es für Spätaufsteher, die bekommen nämlich bis 17 Uhr noch Frühstück serviert.

 

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Hartmuth Staffler Do., 21.09.2017 - 14:48

""Nadia Dezini macht besondere Kunstwerke. Im Rotentorcafé kann man diese nicht nur bewundern, sondern auch verköstigen"" - ich frage mich, wie man Kunstwerke verköstigen kann. Welche Kost bevorzugen Kunstwerke, und wie nehmen sie diese Kost ein? Sollte vielleicht gemeint sein,. dass man die verspeisbaren Kunstwerke verkosten kann? Dann hätte man das wohl ganz einfach so schreiben können.

Do., 21.09.2017 - 14:48 Permalink