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Hofers Freunde

Südtiroler Patrioten sind keine Naziidioten?
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Foto: Wikipedia
Es ist schon lobenswert, wenn sich unsere heimattreuen Politiker den Antifaschismus auf die Flagge schreiben und aktiv gegen den alten und neuen italienischen Faschismus ankämpfen, etwa wenn man gegen Alpiniaufmärsche oder das Siegesdenkmal mobilisiert. Mit Slogans wie „Tiroler Patrioten sind keine Naziidoten“ will man sich auch vom Rechtsextremismus nördlich des Brenners abgrenzen, wurde ihnen als „Deutschtümler“ doch oft vorgeworfen, sich nur gegen den italienischen Faschismus zu positionieren, aus historischen Gründen – und gezwungenermaßen.

Matthias Hofer, Olanger Gemeinderrat für die Süd-Tiroler Freiheit und Mitglied des Süd-Tiroler Heimatbundes, ließ es sich vor kurzem nicht nehmen, am „Kongress der Verteidiger Europas“ als Referent teilzunehmen.

Besagtes Event ist nach Eigenangabe die „wichtigste Veranstaltung für Patrioten im deutschsprachigen Raum“, tatsächlich wird es als eines der größten Vernetzungstreffen von rechten und rechtsextremen AktivistInnen, PublizistInnen und PolitikerInnen gehandelt. Stattgefunden hat das Ganze am 3. März im beschaulichen oberösterreichischen Schloss Aistersheim unter Ausschluss der Presse, lediglich den als „Medienpartnern“ fungierenden „Informationsportalen“ InfoDirekt und Unzensuriert sowie der Initiative EinProzent wurde die Ehre zu Teil, berichten zu dürfen. Man hatte also nichts zu verbergen.

In rechter Gesellschaft

Zentraler Gegenstand der Konferenz war das Vortragsprogramm: Matthias Hofer von der Süd-Tiroler Freiheit referierte hier über ein „Nein zum Europa der Willkommensklatscher“ und ein „Ja zum Europa der selbstbestimmten Völker und Vaterländer“. Diese Ausdrucksweise ist in einer Zeit des allgemeinen Rechtsrucks natürlich nichts Neues und auch nichts Aufregendes mehr, gehörte an jenem Tag aber auch eher zum gemäßigten Ton.

Ein Blick auf einige der eingeladenen Vortragenden zeigt, an wessen Seite der Südtiroler Jungpolitiker seine Rede schwang:

  • Misa Djurkovic, ein serbischer Polit-Analyst, der politischen Schutz von Frauen vor Gewalt als Rückschritt zum Erhalt der Famile erachtet und sich regelmäßig mit homophoben Tiraden in Szene setzt.
  • Felix Menzel, deutscher Publizist und Gründer sowie Herausgeber der Blauen Narzisse. Er war Mitbegründer der Pennalen Burschenschaft Theodor Körner zu Chemnitz, welche vom sächsichen Verfassungsschutz unter Beobachtung stand. Menzel gilt als eine der Schlüsselfiguren der Neurechten Bewegung.
  • Wolfgang Dvorak Stocker, österreichischer Publizist und Leiter des bereits von seinem Großvater und seiner Mutter geführten Leopod Stocker Verlags, welcher Fachliteratur für Antisemitismus und Nationalsozialismus druckte und später auch Machwerke des Holocaustleugners David Irving verlegte. Dvorak Stocker übernahm 1999 auch die Zeitschrift Neue Ordnung, die vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes als rechtsextrem eingestuft wird. Zudem referierte er auch schon bei der rechtsextremen Deutschen Akademie, einer Kaderschmiede der deutschen NPD.
  • Brittany Pettibone, die einzige weibliche Referentin. Sie ist Unterstützerin der US-amerikanischen „Alternative Right“ und der vom Verfassungsschutz unter Beobachtung stehenden Identitären Bewegung.
  • Philip Stein, deutscher Verleger, kritisierte die Identitäre Bewegung dafür, sich taktisch vom Neonazismus zu distanzieren, ist aber mittlerweile Unterstützer und wichtiger Networker. Die erste Publikation seines Verlags Jungeuropa war eine Neuauflage des französichen Faschisten Pierre Eugéne Drieu la Rochelle. (Auf Antrag des Anwaltes von Herrn Philip Stein wurde hier ein Satz gestrichen - Die Redaktionsleitung salto.bz) . Im selben Jahr 2017 referierte Stein auch im Hauptquartier der neofaschistischen Casa Pound in Rom.

Ergänzt wurde das Vortragsprogramm durch eine „patriotische Messe“ mit diversen Ausstellungsständen. Auch dazu ein Einblick:

  • Der Ares Verlag, welcher zum Leopold Stocker Verlag gehört und Bücher über „Schwulenkult“, den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU), der nur ein „Phantom“ sei und Lobschriften über die FPÖ verlegt.
  • Die Burschenschaft Arminia Graz, die bis heute das Andenken an Ernst Kaltenbrunner - einen NS-Kriegsverbrecher - hochhält und mit der rechtsextremen Identitären Bewegung zusammenarbeitet.
  • Die deutsche verschwörungstheorethische Querfront-Monatszeitschrift Compact.
  • Ein Prozent für unser Land (auch EinProzent), eine Art Dienstleister in der Szene, der Geld über Spenden lukriiert: Wer eine „Aktion“ plant, wendet sich an EinProzent und bekommt ein Team zur Unterstützung von Planung, Umsetzung, Verfilmung und medialer Verbreitung. Vor allem die Identitäre Bewegung in Österreich und Deutschland gilt als Betreiber, Leiter ist bereits oben genannter Philip Stein.
  • Das Magazin Sezession, in dem man z.B. über „Toleranz als Todsünde der zivilisierten Menschheit“ lesen kann. Sezession ist das Theorieorgan des Instituts für Staatspolitik, einer von Götz Kubitschek mitgegründeten Denkfabrik mit dem Ziel deutschen Nationalismus wieder aufleben zu lassen. Kubitchek gilt als Chefideologe hinter den rechtsextremistischen Bewegungen.
  • InfoDirekt, ein vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes als rechtsextrem eingestuftes FPÖ-nahes Magazin.
  • Die Onlinezeitung Unzensuriert, die bereits wiederholt wegen übler Nachrede verurteilt wurde. Zudem konnte dem Medium ein Hang für Falschmeldungen im Bezug auf Geflüchtete nachgewiesen werden. Außerdem kam es zu einer Anklage durch die Parlamentsdirektion, nachdem es vonseiten von Unzensuriert Gewaltaufrufe und positive Bezugnahmen auf den rechtsextremen Attentäter Anders Breivik gegeben hatte.
  • Der Verlag Antaios, der eine publizistische Schnittstelle AfD, Pegida, Identitärer Bewegung und anderen gesinnungspolitisch nahestehender Medien und Think Tanks bildet und ebenfalls von Götz Kubitschek geleitet wird.
Die Liste der Referenten bzw. Aussteller bildet einen Überblick der rechtsextremen Publizistik, AktivistInnen und NetzwerkerInnen in Österreich und Deutschland ab, wobei der Schwerpunkt des Programms im Bereich des rhetorisch modernisierten Rechtsextremismus („Neue Rechte“) liegt.

Mit deutschsprachigen Rechtsextremen scheint man also doch weniger Berührungsängste zu haben, als man den Südtiroler WählerInnen immer wieder weismachen möchte.

Das Klischee des einfältigen „Naziidioten“ als Synonym von Rechtsextremen entspricht eben nur noch selten der Realität, vielfältig sind ihre heutigen Erscheinungsformen, wie auch ihre historischen und kulturellen Bezugspunkte.
Das Ziel ist jedoch einheitlich, nämlich die gemeinsame Erlösung durch die Herstellung einer homogenen Gesellschaft heraufzubeschwören.

Getrennt marschieren, gemeinsam agieren

Der bereits oben vorgestellte Philip Stein eröffnete den Kongress mit der Beschreibung der Strategie der „Mosaik-Rechten“. Jene Strategie einer ausdifferenzierten geeinten Rechten, die in den unterschiedlichsten Bereichen aktiv ist, sich gegenseitig unterstützt, ergänzt und manchmal auch aus strategisch Gründen voneinander abgrenzt, sich aber immer als Teil eines gemeinsamen Projektes begreift. Götz Kubitschek, intellektueller Vordenker und maßgeblich beteiligt bei den am Kongress anwesenden Schlüsselorganisationen, legte in einer Ansprache bei einer AfD- Versammlung dar, wie dieser Schulterschluss von außerparlamentarischen - teilweise auch als militant zu verstehenden Kräften - und parlamentarischen Rechtsaußenparteien aussehen soll:

Mein Rat, lassen Sie manches das gefährlich ist, andere machen. Das Milieu besteht aus Parteien, Medien, vorpolitischen Initiativen und aktivistischen Initiativen. Wir sind wie bei so einer fröhlichen Regatta. Die Kriegsschiffe fahren nebeneinander her und man winkt sich von der Brücke aus zu, aber mehr auch nicht.

Beim „Kongress der Verteidiger Europas“ konnten diese „Kriegsschiffe“ ein weiteres Stück näher aneinanderrücken, ihre Kooperationen ausbauen und sich ideologisch näherkommen. Die stärkere Beteiligung von Parteimitgliedern im Vergleich zur Erstauflage der „Verteidiger Europas“ im Jahr 2016 zeigt die Normalisierung von rechtsextremen Positionen in der Gesellschaft. Außerdem sieht man am Kongress die zunehmende Vernetzung unterschiedlicher politischer Spektren, die im Wunsch nach einer autoritär und homogen strukturierten Volksgemeinschaft zusammenfinden und dem offenen und demokratischen Gesellschaftsmodell den Kampf ansagen.

Der ohnehin schon widersprüchliche Antifaschismus des Heimatbundes und der Süd-Tiroler Freiheit wird durch aktive Beteiligung von Matthias Hofer an diesem rechtsextremen Vernetzungstreffen ins Absurde geführt. Dass ein Philip Stein sowohl bei Veranstaltungen der Casa Pound, als auch beim „Kongress der Verteidiger Europas“ referiert und ein Vertreter des „völkisch patriotischen Lagers“ aus Südtirol dort seine politischen Verbündeten verortet, zeigt wie stark man sich ideologisch den vermeintlichen politischen Gegnern angenähert hat.

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Alfonse Zanardi Fr., 09.03.2018 - 21:24

Mit anderen Worten: der "hehre" Tiroler Antifaschismus soll lediglich dem dumpfen und uralten Italien-Hass einen vermeintlich höherwertigen Anschein geben. Während dessen man behaglich im Kielwasser von AFD und FPÖ mitschwimmt.
Also Bullshit.

Fr., 09.03.2018 - 21:24 Permalink
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Martin B. Sa., 10.03.2018 - 10:18

Tatsächlich begehen Vertreter von STF, SF u.a. Verrat am Tiroler Patriotismus, wenn Sie sich den deutschnationalen geheimen Nazizeitbewundererern an den Hals werfen, nur weil jene sofort das "deutsche Volk" in Südtirol als kritische Masse für die eigenen Zwecke sehen und gerne allen tirolpatriotischen Wünschen wohlwohlend und unkritisch gegenüberstehen.
Dieser Weg mag zwar "kameradschaftlich einfach" sein, aber er ist Verrat an den eigenen Zielen und dem harten Demokratiedissens der nur argumentativ und überzeugend vor Ort einen Weg aufzeigen kann.
So nicht Herr Hofer & Co. - Eva Klotz konnte das besser.

Sa., 10.03.2018 - 10:18 Permalink
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Martin B. Sa., 10.03.2018 - 18:40

Bei ihr gab es aber nicht den Eindruck der unterwürfigen Anbiederung inklusive Selfies und anderen stolzem Zeigen der "Freundschaft". Mag vielleicht auch der modernen Zeit geschuldet sein.

Sa., 10.03.2018 - 18:40 Permalink
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456 123 So., 11.03.2018 - 18:51

Genau hier muss die STF aufpassen. Sie schaffte es bisher die Jugend zu mobilisieren. Patriotisch aber nicht Rasissitisch, nicht Rechtsextrem zu sein, die STF war Patriotisch, für die deutsche Sprache, Heimattreu und für die Selbstbestimmung, dies alles sind legitime Ziele, die nicht nur von Rechten oder Rechtsextremen verfolgt werden. Gerade das machte sie auch bei der Jugend so beliebt, sie machte (oder hielt) den Patriotismus salonfähig. Patriotisch zu sein ist hier zu Lande cool, dank der STF. Dies droht sie in letzter Zeit zu verlieren, immer wieder beziehen sie Stellung zu Flüchtlingen und nehmen nun auch an Veranstaltungen von Rassisten uns Nazis teil. Sie drohen zu einem Abklatsch der Freiheitlichen zu werden. Ich hoffe für die STF dass sie sich wieder ihrer ursprünglichen Ziele widmet. Denn genau das ist es was Südtirol braucht, eine Partei die für die Selbstbestimmung eintritt aber auch von der Mitte gewählt werden kann.

So., 11.03.2018 - 18:51 Permalink
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Hartmuth Staffler So., 11.03.2018 - 22:04

Jeder Südtiroler, der die Geschichte kennt, muss automatisch antifaschistisch und antinationalsozialistisch sein, denn diese beiden menschenverachtenden Ideologien wollten letztendlich Südtirol von der Landkarte ausradieren. Heute befinden wir uns allerdings in der absurden Situation, dass die ärgsten Feinde von einst sich zu unseren besten Freunden gewandelt haben. Wenn man als winzige ;Minderheit in einem fremden, nationalistischen und auch rassistischen Staat, wie es Italien ist, ums Überleben kämpft, dann ist man bei der Wahl der Freunde nicht besonders wählerisch. Man mag das zwar kritisieren, aber man muss es auch zu verstehen versuchen.

So., 11.03.2018 - 22:04 Permalink
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19 amet Mo., 12.03.2018 - 11:56

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Nur Fanatiker können glauben dass die Südtiroler ums Überleben kämpfen. Aber welche Argumente hätten denn sonst die rechten Patrioten, die, arme Teufel, sich jetzt sogar mit den Neonazis abgeben müssen. Welch schlimmes Schicksal. Haben diese Parteien in den letzten Jahrzehnten etwas für ihre Mitbürger getan? Wer anders als die SVP hat Südtirol zu dem Vorzeigeland gemacht das es ist ? Wenn ich Geld brauche schliesse ich auch nicht Freundschaft mit einem Verbrecher.

Mo., 12.03.2018 - 11:56 Permalink
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Emil George Ciuffo Mo., 19.03.2018 - 21:47

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Staffler, in deinen Argumenten einen Sinn oder eine Logik zu finden ist ein Ding des Unmöglichen.
Du bist ein gutes Beispiel dafür, wie man aus purem Fanatismus Tatsachen verdreht und auf einem Auge (bewusst) völlig blind ist.
So viel Topfen in so wenig Zeilen zu verpacken, das muss man erst mal können ... Glaubst du im Ernst, dass du damit jemanden überzeugen kannst?

Mo., 19.03.2018 - 21:47 Permalink
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Roland Waid Mo., 12.03.2018 - 08:53

Herr Staffler, jeder Südtiroler der die Geschichte kennt sollte auch wissen, dass gerade der Nationalsozialismus seinerzeit einen guten Nährboden in Südtirol gefunden hatte und wie es scheint wird das Gedankengut ausgiebig weitergepflegt. Interessanterweise gerade von Parteien die das Wort "Freiheit" in ihrem Namen haben ...

Mo., 12.03.2018 - 08:53 Permalink
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Hartmuth Staffler Fr., 16.03.2018 - 21:18

Antwort auf von Roland Waid

Sie sollten sich vielleicht einmal Gedanken darüber machen, warum der verbrecherische Nationalsozialismus in Südtirol einen so guten Nährboden gefunden hat. Wenn man sich nie die Mühe macht, Zusammenhänge zu verstehen, wird man niemals überhaupt etwas verstehen.

Fr., 16.03.2018 - 21:18 Permalink
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Manfred Klotz Sa., 17.03.2018 - 09:34

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Herr Staffler ich zitiere; "Wenn man als winzige Minderheit in einem fremden, nationalistischen und auch rassistischen Staat, wie es Italien ist, ums Überleben kämpft, dann ist man bei der Wahl der Freunde nicht besonders wählerisch." Ich denke Sie sollten als erster damit beginnen zu versuchen Zusammenhänge zu verstehen. Das was Sie hier von sich geben ist himmelschreiend.

Sa., 17.03.2018 - 09:34 Permalink
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Hartmuth Staffler Di., 13.03.2018 - 14:36

Es ist zwar nicht meine Partei, aber ich habe volles Verständnis dafür, wenn jemand mit denjenigen politischen Kräften redet, die sich für Minderheiten einsetzen. Ich persönlich habe auch schon sehr fruchtbare Gespräche mit allen politischen Richtungen, auch mit dem (damals noch nicht Ex-) Grünen Alexander van der Bellen geführt, der sich dabei als aufrechter Tiroler präsentiert hat. Und wenn ich z. B. mit FPÖ-Exponenten über den Doppelpass rede, dann setze ich mich selbstverständlich dafür ein, dass auch die Kärntner Slowenen diese erhalten, so wie es für die Slowenen in Friaul ja schon längst möglich ist. Für einfache Gemüter, die hier posten und lediglich eindimensional denken können, ist das alles natürlich etwas zu kompliziert zu verstehen. Ich bin aber der Letzte, der seinen Mitmenschen ihre geistige Beschränkung zum Vorwurf macht.

Di., 13.03.2018 - 14:36 Permalink
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Simon Lanzinger Di., 13.03.2018 - 22:32

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Nunja, die oben genannten Vortragenden als "politische Kräfte, die sich für Minderheiten einsetzen" zu betiteln, würde insgeheim wohl die Vortragenden selbst vor den Kopf stossen. Ihre komplexen Gedanken bezüglich Ihrer Argumentation und Rechtfertigung werden uns einfachen Lesern wohl ein Rätsel bleiben.

Di., 13.03.2018 - 22:32 Permalink
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Profil für Benutzer 19 amet
19 amet Do., 15.03.2018 - 22:10

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Da werden ihre FPÖ Freunde aber in Jubelschreie ausbrechen, wenn Sie ihnen weismachen wollen, dass Sie den "Tschuschen" einen slowenischen Pass zugestehen sollen, wenn sie ihnen schon regelmässig die paar slowenischen Ortstafeln zerstören. Glauben Sie eigentlich wirklich an das was Sie hier den Leuten erzählen ?

Do., 15.03.2018 - 22:10 Permalink
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Hartmuth Staffler Fr., 16.03.2018 - 21:14

Antwort auf von 19 amet

Ich glaube es, weil das mein Alltag ist. Sie scheinen es nicht zu glauben, weil sie wahrscheinlich der Meinung sind, besser Bescheid zu wissen über meine Gespräche als ich selbst. Übrigens sind die Kärntner Slowenen keine "Tschuschen", wie sie diese Leute zu beleidigen versuchen. Meine slowenischen Freunde auf beiden Seiten der Karawanken sind übrigens auch meiner Ansicht. Der Doppelpass wäre auch für die Kärntner Slowenen eine sehr gute Sache, so wie er es für die Slowenen in Friaul ist. Aber hier gibt es ja viele Leute, die niemandem einen Doppelpass gönnen wollen - und meistens selber einen haben.

Fr., 16.03.2018 - 21:14 Permalink