Umwelt | Herbizide

Erster Schritt

Der II. Gesetzgebungsausschuss hat einen Gesetzentwurf des 5-Sterne-Abgeordneten Diego Nicolini über ein teilweises Verbots von Herbiziden angenommen. Ein Kompromiss.
Herbizide
Foto: upi
Der II. Gesetzgebungsausschuss hat am Donnerstag den Landesgesetzentwurf Nr. 7/19 –Abänderung von Artikel 19 Absatz 3 des Landesgesetzes Nr. 6/2010 (Naturschutzgesetz), eingebracht von Diego Nicolini – mit 7 Ja (Manfred Vallazza, Peter Faistnauer, Magdalena Amhof, Ricardo Dello Sbarba, Andreas Leiter Reber, Sandro Repetto und Helmut Tauber) und 1 Enthaltung (Franz Locher) gutgeheißen. 
Der Entwurf sah ursprünglich ein Herbizidverbot für jegliche Vegetationsflächen vor, wurde aber durch Anträge der Einbringers Diego Nicolini (M5S) und des Abgeordneten Riccardo Dello Sbarba (Grüne) abgeändert.
In seiner ersten Version war der Gesetzentwurf vom Rat der Gemeinden und der Mehrheit der Kommission abgelehnt worden, da die von Nicolini vorgeschlagene Formulierung nicht zum von ihm gewünschten Ziel geführt hätte. Mit den Abänderungsanträgen wurde ein Verbot von Herbiziden an den Grenzen von Feldern, an Dämmen, entlang von Straßenböschungen und Fließgewässern sowie an Bahnlinien und Gräben vorgesehen.
In ihrer nächsten Sitzung, vorgesehen für den 17. April, wird die 2. Kommission einen weitreichenden Gesetzentwurf der Grünen Fraktion – erstunterzeichnet von Hanspeter Staffler – behandeln. Die Prämisse dieses Entwurfs ist ein kompletter Verzicht chemischer und synthetischer Pestizide in der Landwirtschaft bis 2030. „Genau diese Ökowende hat unsere Landwirtschaft dringend nötig. Nur so wird sie nachhaltiger und gesünder, sei es für die Menschen, welche auf den Wiesen und Feldern arbeiten als auch für die KonsumentInnen“, bekräftigen die Grünen in einer Aussendung.
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Peter Gasser Do., 28.03.2019 - 19:19

... man muss dann folgerichtig im selben Gebiet auch den Verkauf aller Produkte, welche mit Pflanzenschutzmitteln erzeugt worden sind, verbieten. Ansonsten ruiniert man nur die fortschrittliche regionale Lebensmitrelproduktion und kauft dann weit giftiger erzeugte Produkte von außerhalb ein. Das kann doch kein Ziel sein. Da könnte man doch schon mal damit beginnen, den Verkauf von Shrimps und Avocados zu verbieten.

Do., 28.03.2019 - 19:19 Permalink
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Ludwig Thoma Do., 28.03.2019 - 20:24

Antwort auf von Peter Gasser

Es geht um Herbizide. Avocados und Shrimps machen auch Probleme, sehr große sogar, das stimmt, das hat aber mit Herbiziden wenig bis gar nichts zu tun (wie auch Dieselaggregate, Kohlekraftwerke, Billigflugreisen usw. wenig bis gar nichts mit Herbiziden zu tun haben).

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Peter Gasser Do., 28.03.2019 - 21:08

Antwort auf von Ludwig Thoma

ja, und ich habe eine Solar- und Geothermalanlage... warum fragen Sie?
Ich lese Goethe und Schopenhauer, ich lernte erst Latein, dann Biologie, kenne mich im 14. Jahrhundert aus, photografiere gerne, ich war im Winter am Baikalsee und lag im Sommer im Salar Uyuni... Schnittlauch und Petersilie wachsen im Garten, den Pfirsichsaft mache ich selbst, Quitten-Marmelade auch... was darf ich Ihnen noch erzählen? ... ich erlebte in China eine alte Frau, welche für 5cent vor mir hinkniete und zu beten begann - ich weine noch heute darüber... was darf ich Ihnen noch erzählen...?

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Ludwig Thoma Do., 28.03.2019 - 21:38

Antwort auf von Peter Gasser

Wenn Sie so weitgereist sind, dann ist Ihnen vielleicht aufgefallen, dass es die Menschen anderswo nicht so Ernst nehmen mit dem Müll und einfach alles auf die Straße/in das Wasser hauen.
Müssten wir uns nicht auch darum kümmern, wenn wir unseren Müll trennen? Sonst ist das doch alles scheinheilig.
Jedenfalls scheint mir Ihre Meinung in der Pestiziddebatte so ähnlich. Aber vielleicht täusche ich mich.

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Peter Gasser Do., 28.03.2019 - 22:02

Antwort auf von Peter Gasser

... und ich habe „Welten ohne Menschen“ gesehen... wenn wir es nur schaffen könnten, letzte noch unberührte Naturen als solche zu erhalten, ohne Menschen - verstehen Sie das nicht falsch, auch Kultur- und Stadtlandschaften können unglaublich reizvoll sein - aber beides lebt vom Kontrast, und beides verliert, wenn eines stirbt...

Do., 28.03.2019 - 22:02 Permalink
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Peter Gasser Sa., 30.03.2019 - 10:41

Antwort auf von Ludwig Thoma

Sie wollen mich aufs Glatteis führen...
„letzte noch unberührte Naturen als solche zu erhalten", damit meinte ich wirkliche Wildnis, die Kulturlandschaft ist keine Wildnis.
Natürlich ist ihr Gesichtspunkt legitim, genauso kann ich aber ebenso legitim fragen:
Sie sind sicher dafür, dass auch der Familienvater Bauer mit seinen Ressourcen das höchste Einkommen zu erreichen sucht, wie jeder Angestellte, der in Mals wohnt.
Aber diese ausschliessende und konfrontative Argumentation mit Justamentstandpunkten bringt niemanden weiter... Weder ist der Anspruch einer musealen Landschaft legitim noch die Vernichtung einzigartiger Kulturlandschaft, weder ist die Zerstörung der Umwelt legitim noch die Entrechtung des Bauern (der Staat schützt das Eigentum, aber nicht nur jenes, des Angestellten in Mals, sondern auch jenes des Bauern).
Die Thematik ist schwierig und kontrovers.

Sa., 30.03.2019 - 10:41 Permalink
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Ludwig Thoma Sa., 30.03.2019 - 13:26

Antwort auf von Peter Gasser

Wenn der Landwirt sein Einkommen so zu optimieren versucht, dass einerseits sein Enkel auf dem Boden nichts mehr anpflanzen wird können und er andererseits eine Wirtschaftsweise an den Tag legt, bei der Agrargifte auf den Nachbargrundstücken landen, dann kann ich das nicht befürworten. Kurzfristig macht er damit bestimmt einen Reibach, der Arme, der mit seinem dicken Auto auf der Steuererklärung seiner in Teilzeit angestellten Frau als zu Lasten lebend aufscheint. Nachhaltig sieht anders aus.
Die Entrechtung der Bauern, die nur noch Sms-Empfänger sind und nicht mal mehr selbst entscheiden können, was sie mit ihren Produkten machen (Stichwort Klubsorten), finde ich, so wie Sie, auch nicht in Ordnung.

Sa., 30.03.2019 - 13:26 Permalink
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Peter Gasser Sa., 30.03.2019 - 14:37

Antwort auf von Ludwig Thoma

Verteufeln hilft nicht weiter; da der, der verteufelt, selbst genauso lebt. Er will dies nur nicht am lokalen Bauern vor seiner Tür haben, gleichsam „nicht sehen“; gleichzeitig nutzt er alle anderen Güter, welche teils noch sehr viel schädlicher erzeugt werden, bedenkenlos.
Das gefällt mir nicht.

Sa., 30.03.2019 - 14:37 Permalink
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Ludwig Thoma Sa., 30.03.2019 - 14:56

Antwort auf von Peter Gasser

bis auf den Kaffee, den ich zumindest bio und fair gelabelt kaufe, versuche ich nach Möglichkeit saisonal, bio und lokal (in der Reihenfolge) zu kaufen. Avocados und Maracujas habe ich noch nie gekauft. Ich war auch erst 2mal in meinem Leben bei McDonalds. Schreibe grad vom 2. Laptop den ich in meinem Leben gekauft habe, ebenso benutze ich mein Nokia (Nr.2, in meinem Leben) und möchte mir nicht von Ihnen vorwerfen lassen müssen, dass die Shrimpsproduktion problematisch ist und ich mich von Wurzeln ernähren sollte, nur weil ich zum Ausdruck bringe, dass ich es blöd finde, wenn in meiner Umgebung für den Export bestimmte Lebensmittel durch massiven Gifteinsatz hergestellt werden.

Sa., 30.03.2019 - 14:56 Permalink
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Peter Gasser Sa., 30.03.2019 - 15:02

Antwort auf von Ludwig Thoma

lobenswert... das schafft nicht jeder; ich auch nicht.
Wäre noch die Kleidung (Baumwolle), Nikotin, Tee und eigentlich alles andere zu beachten...
„Massiven Gifteinsatz“ würde ich jetzt nicht unterschreiben, aber das kann man sicher noch verbessern.
Aber ich sehe, Sie sind da eine lobenswerte Ausnahme, wohl auch in Mals...

Sa., 30.03.2019 - 15:02 Permalink
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Ludwig Thoma Sa., 30.03.2019 - 18:10

Antwort auf von Peter Gasser

Dadurch, dass Sie sich die Problematik weg- und schönreden, wird es auch nicht besser. Aber da ich Sachen aus Baumwolle trage, darf ich ja die Pestizidindustrie nicht kritisieren. Soviel hab ich verstanden. Ich lass Ihnen nun gern das letzte Wort, wünsch Ihnen ein schönes Wochenende.

Sa., 30.03.2019 - 18:10 Permalink
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Peter Gasser Sa., 30.03.2019 - 18:25

Antwort auf von Ludwig Thoma

... schade, dass Angriff & Polemik der Sachlichkeit vorgezogen werden.
Es geht ja nicht ums „letzte Wort“, es geht auch weder ums „Schönreden“, noch ums Verteufeln. Es geht darum, die Sachlage objektiv zu diskutieren und bestmögliche Lösungen zu finden - Lösungen, welche allen helfen. Ohne Pflanzenschutzmittel würden Sie für Ihre Ernährung 2- bis 3mal soviel Geld aufwenden müssen. Das wird immer wieder vergessen. Wenn man im Luxus und Überfluss lebt, so wie wir hier in Europa, ist leicht schimpfen... des Bauern Art zu wirtschaften ist unser aller Art zu wirtschaften: man kann dies nicht nur dem einen Berufsstand exemplarisch - an einem Ort - verbieten.

Sa., 30.03.2019 - 18:25 Permalink
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rotaderga Do., 28.03.2019 - 20:25

Heute

Glyphosat: Kärntner Landtag beschließt Verbot einstimmig!

Do., 28.03.2019 - 20:25 Permalink
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Hannes Wohlgemuth Fr., 29.03.2019 - 06:09

Antwort auf von rotaderga

In Kärnten ist Glyphosat für den privaten Anwender verboten worden.. Was soll da weltbewegendes beschlossen worden sein? Ich würde allen den Kauf von Pflanzenschutzmitteln verbieten, welche keinen Befähigungsnachweis haben.

Fr., 29.03.2019 - 06:09 Permalink
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Sepp.Bacher Fr., 29.03.2019 - 17:58

Antwort auf von Peter Gasser

Danke! Leider finde ich im Netz keine detaillierte Infos über das Verbot in Kärnten. Auf einem Schweizer Portal finde ich aber folgende Sätze: "Umwelt- und Agrarminister aus Frankreich und fünf anderen EU-Staaten fordern von der EU-Kommission einen Plan zum Ausstieg aus der Nutzung des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat. Die Kommission solle auch neue Studien zu Risiken und Alternativen anregen." Das in Kärnten wäre auf jeden Fall ein wichtiger erster Schritt!

Fr., 29.03.2019 - 17:58 Permalink
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Ludwig Thoma So., 31.03.2019 - 10:06

Antwort auf von kurt duschek

Wer den Befähigungsnachweis hat, braucht nachher nur noch das komplette Beratungsringprogramm durchziehen und kann dabei ziemlich sicher gute Erträge einfahren. Auch Sie und ich könnten dann ohne sonstige Kenntnisse Apfelbauer sein.

So., 31.03.2019 - 10:06 Permalink
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Peter Gasser So., 31.03.2019 - 10:11

Antwort auf von kurt duschek

ich verstehe die Ironie, und habe Verständnis für das Thema. Ich habe auch versucht, 2 Jahre in meinem Obstgarten - gleichsam als Selbstversuch - keine Pflanzenschutzmittel einzusetzen.
Aber auf diese Art und Weise kann ich auch sagen: wer den Führerschein macht, kann dann die Luft der Städte „professionell“ vergiften, wer zum Automechaniker wird, lässt sich zum Klimakiller ausbilden, wer den Pilotenschein oder den Schiffkapitän macht, ist ein besonders „professioneller“ Weltenvernichter.
Ich bitte als Kind der Bauernzunft um ein rechtes Augenmaß. Es ist unsere ganze Gesellschaft, welche so funktioniert.
Und wie bereits gesagt: bei einem weltweiten Verbot an die Chemiekonzerne, gefährliche Pflanzenschutzmittel herzustellen, bin ich dabei: mit allen, für die menschlichen Gesellschaften dann sehr schwierigen Folgen, ich trage sie mit.

So., 31.03.2019 - 10:11 Permalink
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Ludwig Thoma So., 31.03.2019 - 10:50

Antwort auf von Peter Gasser

https://www.salto.bz/de/article/26092017/was-will-man-damit-erreichen

Hören Sie bitte auf mit der Mär, dass es ohne chemisch-synthetische Mittel nicht ginge. Auch sich selbst anzulügen ist auf die Dauer nicht gesund.
Und hören Sie auf mit den Vergleichen von Autos, Südfrüchten, Baumwolle und Fischzucht.
Erzählen Sie uns lieber was vom sogenannten Cocktail-Effekt der aus der Vielzahl der im einzelnen vielleicht sogar unbedenklichen Agrargiften entsteht, die laut Agrios-Richtlininien zugelassen sind.
Bitte sagen Sie jetzt nicht, das seien "Justamentstandpunkte", polemisch und unsachlich. Liefern Sie einfach sachliche Argumente.

So., 31.03.2019 - 10:50 Permalink
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Peter Gasser So., 31.03.2019 - 11:11

Antwort auf von Ludwig Thoma

ich möchte doch etwas klarstellen:
Oberhandtechniken lehne ich in Diskussionen ab. Dass ich meine Sichtweisen aufgeben und Ihre Argumnete bringen muss (Sie sagen ja ganz klar, was ich denken und sagen darf), ist vermessen. Wenn in Ihren Augen Ihr „Denken“ und Ihre Dicht der Dinge einzige heilbringende Eahrheit ist, und nichts anderes gedacht und gecshreiben werden darf, wozu dann diskutieren. „Sendungsbewusstsein“ hilft nicht weiter. Zusammenhängend denken und alles einbeziehen wird der Realität gerechter, als im Sinne des „divide et impera“ den südtiroler Bauern zu verteufeln, und selbst schlimmer als dieser an dieser Gesellschaft teilzunehmen.
Sie wollen mir Denken und Schreiben verbieten: das sei Ihnen unbenommen, Ihr Kommentar ist (leider) sehr entlarvend: Sie wollen wohl die heile Welt vor ihrer Haustür, wie aber das Hemd, das Sie tragen, produziert worden ist, interessiert Sie nicht (ich soll ja damit aufhören...). Was sind denn Sie von Beruf?
p.s: es geht ganz ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel nicht. Wie wollen Sie Ballungszentren mit jeweils zwischen 20 und 30 Millionen Menschen wie den Großraum Tokyo oder Dehli oder Shangai oder Sao Paolo oder Mexico-Stadt oder Kairo, Mumbai, Peking oder oder ernähren: mehr als 50% der Weltbevölkerung wohnt in Städten, nicht überall ist das gottgelobte Mals...

So., 31.03.2019 - 11:11 Permalink
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Ludwig Thoma So., 31.03.2019 - 11:31

Antwort auf von Peter Gasser

Bodenermüdung in den Apfelplantagen verleugnen Sie. Massiven Pestizideinsatz auch. Sie weichen aus, da Sie keine Antwort haben. Nochmal, es geht um den massiven Pestizideinsatz hierzulande, und nicht darum, wie Baumwolle hergestellt wird. Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, bei Ihrer Denke könnten wir auch aufhören den Müll zu trennen, weil man das ja gesamtheitlich sehen muss, und erstmal die Chinesen dazu bringen sollte, den Müll zu trennen....
Ich mach mir Gedanken darüber, dass von jetzt bis kurz vor der Ernte, mit einem kurzen Fenster während der Blüte, praktisch kein Tag vergeht, an dem ich an meinem Weg zur Arbeit Staubwolken aufgehen sehe. Die Bedenken tun Sie damit ab, dass Sie ja auch Mittel ausgebracht haben und noch leben, daher sei das alles unbedenklich. Darüber sollten wir reden, nicht über die Probleme am anderen Ende der Welt, auf die wir keinen Einfluss haben.
Was die Ernährungslage von Tokio und Sao Paolo mit der Apfelwirtschaft in Südtirol zu tun haben, weiß ich nicht.

So., 31.03.2019 - 11:31 Permalink
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Peter Gasser So., 31.03.2019 - 12:14

Antwort auf von Ludwig Thoma

In unserer vernetzten Welt hängt alles mit allem zusammen...
Ihrer Argumentation entsprechend kann der Bauer sagen: „und alle Tage sehe ich da die Angestellten mit ihren abgasproduzierenden Autos in Kolonnen an meiner grünen Wiese zur Arbeit fahren... verbietet das Autofahren und baut die Straße zurück“... diese Art der Argumentation, die hier geboten wird, ist nicht zielführend.
Ich habe nichts geleugnet. Ich habe von meinem Leben und Erleben erzählt. Ich schreibe Ihnen nichts vor. Sie fassen meine Aussagen bewusst falsch zusammen, um Fronten zu erzeugen. Das lehne ich ab.
Sie haben vergessen, Ihren Beruf zu nennen.

So., 31.03.2019 - 12:14 Permalink
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Ludwig Thoma So., 31.03.2019 - 19:35

Antwort auf von Peter Gasser

Wenn man vor 20 Jahren einem Milchbauern gesagt hätte, dass es extrem cool wäre, wenn er auf Silage verzichten könnte, dann hätte er gesagt, 1. dass man nichts versteht, man müsse ja nicht davon leben 2. dass es eh nachhaltig sei, was er da mache, man müsse nur woanders hinschauen, da sei es viel schlimmer. 3. er sich nicht sagen lasse, wie er zu arbeiten hätte.
Heute schreibt er Heumilch auf sein Produkt.

So., 31.03.2019 - 19:35 Permalink