Gesellschaft | Engagement

Betagt, aber nicht leise

Auch in Südtirol formieren sich die “Omas gegen Rechts” – eine Initiative, die in Österreich und Deutschland friedlich politischen Widerstand leistet.
Omas gegen Rechts Österreich
Foto: Facebook

In Österreich hat sie Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache als “blöde Alte” beschimpft, in Deutschland legen sie sich mit Neonazis an. Nun soll es auch in Südtirol die “Omas gegen Rechts” geben.

“Es geht um die Erhaltung der parlamentarischen Demokratie in einem gemeinsamen Europa, um den Einsatz für die gleichen Rechte aller in Österreich lebenden Frauen, Männer und Kinder, um die sozialen Standards, die von Eltern und Großeltern zum Teil bitter erkämpft wurden, um den Respekt und die Achtung gegenüber anderen Mitbürgerinnen und Mitbürgern unabhängig von ihrer Religion und ethnischer Zugehörigkeit u.v.m.
Dabei müssen die bedrohlichen Entwicklungen wie Antisemitismus, Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Faschismus erkannt, benannt und im Konkreten auch der politische Widerstand und die Bewusstseinsbildung organisiert werden.
Die ältere Frau als öffentliche politische Kraft ist nicht in unserem kollektiven Bewusstsein gespeichert. Deshalb müssen Frauen öffentlich auftreten, nicht als Einzelperson und Ausnahme, nicht als Star, sondern als Gruppe, die auffällt.”

So steht es im Manifest der “Omas gegen Rechts”, die sich 2017 in Österreich formiert haben. Ins Leben gerufen hat die zivilgesellschaftliche Plattform die Wiener Psychotherapeutin und ehemalige evangelische Pfarrerin Monika Salzer. Seit 2009 ist die achtfache Großmutter in Pension und gemeinsam mit der ehemaligen ORF-Journalistin Susanne Scholl die Gallionsfigur der “Omas gegen Rechts”.
Auch in Deutschland gibt es mittlerweile verschiedene Gruppen, die sich über Facebook organisieren, auf die Straße gehen und “ihre Stimme zu den gefährlichen Problemen und Fragestellungen der heutigen Zeit” erheben. Die Initiative hat inzwischen international für mediales Echo gesorgt. Ende April ist unter anderem ein Artikel in Il Sole 24 Ore erschienen – unter dem Titel “Le nonne austriache sfidano le destre in Europa”.

 

In Anlehnung an das Manifest und das Engagement anderswo im deutschsprachigen Raum formieren sich nun auch in Südtirol die “Omas gegen Rechts”. Konkrete Aktionen sind noch keine geplant. Doch vor Kurzem hat es in Bozen ein erstes Treffen gegeben. Eine der treibenden Kräfte ist die ehemalige ANSA-Journalistin Lissi Mair. Sie ist seit wenigen Monaten selbst in Pension und tritt als Kontaktperson für interessierte Frauen auf.

“Wir müssen auch in Südtirol etwas tun!”, steht für Mair und ihre Mitstreiterinnen fest. Ein nächstes Treffen für alle Interessierten findet am Dienstag, 2. Juli um 19 Uhr im Café Laurin in Bozen statt. “Auch Opas, Eltern und Enkel sind willkommen”, betont Lissi Mair.

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Hans Hanser Mo., 10.06.2019 - 10:11

Eine richtig GEILE Geschichte, großes Kompliment an die handelnden Personen!
Da kann sich die JG mehr als eine Scheibe abschneiden, wenn sie von sich sagen: "wir sind für die Lega, aber gegen Salvini". Für mich der dümmste Satz des Jahrzehnts!

Mo., 10.06.2019 - 10:11 Permalink
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Hans Hanser Mo., 10.06.2019 - 16:36

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Herr Staffler, Ihr Versuch VERANTWORTUNGSBEWUSST handelnde Personen, die nicht nur tatenlos zuschauen wie der rechte Mob die Oberhand gewinnt, bloßzustellen, gehört in die unterste Schublade. Die Sie im Übrigen auch selbst des Öfteren bedienen.
Wenn Sie schon über Lächerlichkeiten schreiben wollen, können Sie gleich ganze Bücher darüber füllen, was Ihre Parteikollegen von der STF seit jeher versuchen auf die Beine zu stellen. Das Wahlvolk entscheidet sich seit Jahrzehnten konsequent gegen das von der STF gelieferte Gedankengut, nur Menschen wie Sie sind offenbar zu verblendet um das einzusehen.
In diesem Fall hingegen ist die Initiative sehr lobenswert, denn anstatt rechtslastige Kommentare zum Besten zu geben, die Ihnen durch Recherche der Community widerlegt wurden, sollten Sie einsehen wie sehr Ihr rechtsverklärendes Gedankengut der Zivilbevölkerung schadet bzw. ein Dorn im Auge ist. Soweit ist es schon gekommen, dass Rentner aufstehen müssen um den Braunen die rote Karte zu zeigen!

Mo., 10.06.2019 - 16:36 Permalink
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Hartmuth Staffler Mi., 12.06.2019 - 18:42

Antwort auf von Hans Hanser

Da ich nicht auf einem Auge blind bin, bin ich im Stande, Ungerechtigkeiten, Intoleranz und alle weiteren Gefahren für unsere Demokratie zu erkennen, ganz gleich ob sie von rechts oder links kommen. Einseitige Gedankenweisen liegen mit fern. Die Richtigkeit einer politischen Einstellung hängt übrigens nicht vom entsprechenden Wahlerfolg ab (sonst müssten AfD und FPÖ ja goldrichtig sein). Konsequenz und Verzicht auf Populismus, wie ich sie bei der STF beobachte (der ich übrigens nicht angehöre), bringen eben weniger Wählerstimmen. Auch die Südtiroler Grünen, mit denen ich in vielen Punkten übereinstimme, werden nicht gerade mit Wählerstimmen überhäuft. Sind sie deswegen etwa schlecht? Da ich hier niemals ein "rechtsverklärendes" Gedankengut verbreitet, sondern mich immer gegen jedes Unrecht ausgesprochen habe, kann mir die Community auch nichts "widerlegen". Wohl aber kann man anderer Meinung sein, was ich durchaus akzeptiere. Ansonsten gäbe es ja keine Diskussion.

Mi., 12.06.2019 - 18:42 Permalink
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Elisabeth Garber Mo., 10.06.2019 - 18:37

"CDU Regierungspräsident Walter Lübcke erschossen - Ermittlungsstand 6.6.2019"
https://youtu.be/oBNwqVXNR-s

"MORDFALL LÜBCKE: Steinmeier fassungslos über Hasskommentare"

https://youtu.be/xTwLc3QiKbc

Im Gegensatz zu vielen Schreibern hier und im Netz hatte der b e t a g t e und erfahrene CDU-Politiker nicht nur Namen und Gesicht sondern zeigte auch klar Kante. Gegen rechts, das hat ihm wohl schließlich das Leben gekostet.
Kein weiterer Kommentar.

Mo., 10.06.2019 - 18:37 Permalink
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gorgias Mo., 10.06.2019 - 19:45

Antwort auf von Elisabeth Garber

Ich finde es geschmacklos, dass Sie den Fall Lübcke verwenden (den ich hoffe dass er bald möglichst aufgeklärt wird), um billige Seitenhiebe zu verteilen. Wobei Sie selbst weder Gesicht, noch öffentlich Kante zeigen und einen Klarnamen verwenden, der es nicht erlaubt eindeutig auf eine reale Person zurückzuführen. So eine Courage ist ein Hennenschiss wert, geschweige denn in die Position versetzt andere moralisch zu maßregeln.

Mo., 10.06.2019 - 19:45 Permalink
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kurt duschek Mo., 10.06.2019 - 20:19

Antwort auf von gorgias

....wenn die Courage von Elisabeth Garber nur "einen Hennenschiss" wert ist, was ist dann ihr Kommentar wert, da sie weder Gesicht zeigen (oder haben) noch haben sie einen richtigen Namen. Ab jetzt keinen Kommentar, denn einen Troll soll man nicht füttern!

Mo., 10.06.2019 - 20:19 Permalink
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gorgias Mo., 10.06.2019 - 20:36

Antwort auf von kurt duschek

Sie ist natürlich nicht viel Wert und deswegen werde ich auch nicht anderen vorwerfen sie würden nicht Namen und Gesicht oder Kante zeigen. Es ist aber eine Geschmacklosigkeit sich diesen tragischen Falles zu bedienen, um andere zu maßregeln. Und dazu kommt noch, dass diese Person selbst nicht das erfüllt, was Sie bei anderen bemängelt.
Aber Sie lesen gerne an den westentlichen Aussagen dauernd vorbein. Es ist geradezu amüsant, wie wenig Selbstreflexion Sie fähig sind. Jedesmal wo Sie zustimmen, wenn Kritik am Geschehen im Kommentarbereich angebracht sind, kommt Ihnen nicht der, dass Sie potentiell mitgemeint sein könnten.
Sie bezeichnen mich als Troll. Schauen Sie mal besser in den Spiegel.

Mo., 10.06.2019 - 20:36 Permalink
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Peter Gasser Mo., 10.06.2019 - 20:49

Antwort auf von gorgias

gorgias 10.06.2019, 19:45:
“Wobei Sie selbst weder Gesicht, noch öffentlich Kante zeigen und einen Klarnamen verwenden, der es nicht erlaubt eindeutig auf eine reale Person zurückzuführen. So eine Courage ist ein Hennenschiss wert...”
.
und wenig später, 20:36 Uhr:
“Sie ist natürlich nicht viel Wert und deswegen werde ich auch nicht anderen vorwerfen sie würden nicht Namen und Gesicht oder Kante zeigen”.
.
“contradictio in adiecto” & ohne Worte

Mo., 10.06.2019 - 20:49 Permalink
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gorgias Mo., 10.06.2019 - 21:14

Antwort auf von Peter Gasser

Dann muss ich davon ausgehen, dass Sie nicht fähig sind sinnzusammenhängend zu lesen. Das bezeichnet man auch als funktionalen Analphabetismus. Das muss auch der Grund sein, warum Sie auf Kommentare so selten inhaltlich eingehen und nicht statt dessen ein hinterfotzige Trolltaktik anwenden.
Wenn das der Fall ist, dann bitte ich auf meine Kommentare nicht weiter zu reagieren, da es sonst nur dauernd zu Missverständnissen kommt.

Mo., 10.06.2019 - 21:14 Permalink
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Peter Gasser Mo., 10.06.2019 - 21:21

Antwort auf von gorgias

trotz fehlender “sinnzusammenhängender” Lesekunst und trotz “funktionalem Analphabetismus” habe ich das “nicht” zuviel im Text sogleich erkannt.
Sie auch?
Sie Schelm...
nun aber: Gute Nacht “Weites Land”.

Mo., 10.06.2019 - 21:21 Permalink
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Peter Gasser Mo., 10.06.2019 - 21:38

Antwort auf von gorgias

nein nein, das bilde ich mir nicht ein, kommen Sie, ein bißchen Objektivität - Zitat Gorgias:
“Das muss auch der Grund sein, warum Sie auf Kommentare so selten inhaltlich eingehen und NICHT statt dessen ein hinterfotzige Trolltaktik anwenden”
(ich musste Ihnen jetzt wirklich helfen, das Rätsel zu lösen, das war ich Ihnen schuldig).

Mo., 10.06.2019 - 21:38 Permalink
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gorgias Mo., 10.06.2019 - 22:21

Antwort auf von gorgias

@salto community
Das wird wohl nicht § F1 sein? Das ergibt keinen sinn. Kann es sein dass es sich um einen Fehler handelt? Es müsste sich wenn schon um § F2 oder § F3 handeln.

Dies ist keine Diskussion, sondern bitte ausschließlich um Klärung, da es auch andere Anwendungen der Netiquette gibt wo auch noch mit Text erklärt wurde. Danke.

Mo., 10.06.2019 - 22:21 Permalink
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Hans Hanser Mo., 10.06.2019 - 22:25

Antwort auf von Elisabeth Garber

Gewiss ist die Wortwahl von G. der Emotion geschuldet, aber inhaltlich kann ich nur volle Zustimmung geben.
Frau Garber's Verhalten in diesem Zusammenhang ist grob fahrlässig und deckt sich mit dem seit Jahrzehnten bekannten Verhaltensmuster rechtsnationaler Denker, die die demokratischen Grundprinzipien mit Füßen treten. Für Frau Garber, dieses simple und doch oft missbrauchte Prinzip nennt sich UNSCHULDSVERMUTUNG und ist wesentlicher Bestandteil ALLER demokratischen Verfassungen der Republiken, die nach dem 2. WK entstanden sind.
Es ist mir wahrlich zu lästig die Netiquette auf diese Art von Missbrauch zu durchforsten, die Redaktion sollte jedoch ausgleichend tätig sein und solchen reißerischen Theorien unverzüglich Einhalt gebieten. Der NS-Staat hat uns gezeigt welche Auswirkungen angewandte Rechtsbeugung haben kann.
Ich protestiere vehement gegen die Vorgehensweise von Frau Garber!

Mo., 10.06.2019 - 22:25 Permalink
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Hans Hanser Di., 11.06.2019 - 08:06

Antwort auf von Elisabeth Garber

Frau Garber, sind Sie RichterIn? Oder InquisitorIn? Oder haben Sie schlicht und einfach die Wahrheit bei sich gepachtet?
Woher wissen Sie, dass die Kante gegen Rechts Herrn Lübcke das Leben gekostet hat? In Ihrem Kommentar lassen Sie erahnen, dass es "die Rechten waren". Wissen Sie bereits über Ermittlungsergebnisse Bescheid?
Falls es Ihnen entgangen sein sollte, ist in einem Rechtsstaat jeder solange unschuldig bis seine Schuld bewiesen ist. Was Sie hier machen, gleicht einer Vorverurteilung im Wildweststil, "zuerst hängen, dann vor Gericht".
Vielleicht ist es Ihnen nicht bewusst, aber Sie begeben sich auf eine Stufe mit Salvini, der im Fall der Aggression in Brixen sofort von "violenza (sessuale)" sprach, dies jedoch erwiesenermaßen gar nicht der Fall war. Salvini hat danach auch auf eine Berichtigung verzichtet, Sie sollten es ihm nicht gleichtun.
Mein Appell an die Salto-Redaktion: bitte solche Hetze ebenso ahnden wie eine nicht angebrachte Wortwahl. Die Plattform verkommt mehr und mehr zu einem reißerischen Medium, ein User forderte letzthin sogar die "Abschaltung" eines Andersdenkenden. Diesem User wurde bis heute nicht die dunkelgelbe Karte gezeigt, wohin möchte sich die Plattform entwickeln, wenn Mitglieder einfach die ABSCHALTUNG (grauslicher Begriff!) von anderen verlangen können?
Bedient sich hier die Bewegung "gegen Rechts" etwa der selben Stilmittel wie die Kollegen aus dem entgegengesetzten Lager? Salto sollte darauf bedacht sein ausgleichend einzuwirken, der Qualität Vorzug zu geben und vor allem keinen reißerischen Forderungen Gehör zu verschaffen.

Di., 11.06.2019 - 08:06 Permalink
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Peter Gasser Di., 11.06.2019 - 09:12

Antwort auf von Hans Hanser

Wenn man genau nachschaut, ging es meiner Ansicht nach eben nicht um die „Abschaltung eines Andersdenkenden“ (dieser Vorwurf scheint mir übertrieben, gar etwas grotesk, wenn man alle anderen Beiträge der Person beizieht), sondern um die Disziplinierung von ungebührlichem bis ungebildetem Verhalten - und, falls die notorische (und nachlesbare) Wiedertäterei bleibt, eben um die „Abschaltung des Accounts“, wie es in der Netiquette als letzte Disziplinarmaßnahme vorgesehen ist.
Ich bitte hier um ein rechtes Augenmaß in der Beurteilung der gesamten Situation und somit um deeskalierendes und nicht erhitzendes Urteilen.

Di., 11.06.2019 - 09:12 Permalink
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Hans Hanser Di., 11.06.2019 - 10:44

Antwort auf von Peter Gasser

....liebe salto.bz Redaktion, bitte schaltet den Gorgias ab, so etwas von unnütz und beleidigend ist schwer zu ertragen.

Ich habe genau nachgeschaut, Herr Gasser. Und ich bleibe dabei, die Wortwahl von Gorgias ist sicher manchmal exorbitant und auch inhaltlich teile ich nicht immer seine Ansichten.
Dennoch sollte dieses Forum ein Treffpunkt von Auseinandersetzungen sein, bei welchem JEDER JEDEM mit demokratischem Respekt begegnet.
Herr Duschek ließ zweifelsohne diesen vermissen, qualifizierte er Gorgias' Kommentare doch als unnütz (oder gar ihn selbst als Person?) und forderte (quasi als "Herrscher") dessen Abschaltung, nur weil es für ihn "schwer zu ertragen" sei. Herr Gasser, Sie sind ein belesener und intelligenter Mann, erinnert Sie diese Redens- und Denkweise nicht an jene totalitären Systeme, die Sie selbst verteufeln und dessen Wiederkehr wir alle fürchten? Und vielleicht auch deshalb als Kommentatoren in diesem Forum tätig sind?
Sie gehen auch nicht auf die Untat von Frau Garber ein, die in erschreckender Weise glaubt, die Rechtsfindung auf ihrer Seite zu haben. Erinnert Sie, den vielbelesenen und bedachten Herrn, diese Denkweise nicht auch an jene diktatorischen Systeme, die den Rechtsapparat ausschalteten und ihn mit Exekutivmaßnahmen ersetzten?
Sind es nicht gerade diese Denkmuster gegen die wir kämpfen, kommen sie von "links" oder von "rechts"? Ich vermisse Ihrerseits ein wenig "Kante", auch der Salto-Redaktion scheint diese Gesprächskultur mehr oder weniger egal zu sein. Ich bitte alle Beteiligten zu bedenken, dass Verletzungen nicht nur durch Vulgärsprache zustande kommen können, viel wichtiger ist es an vorgefertigten Denkmustern zu arbeiten, die nur zum Schein gegen die Bedrohung von Rechts agieren, in der Tat jedoch die Kernelemente des Totalitarismus in sich haben.

Di., 11.06.2019 - 10:44 Permalink
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Peter Gasser Di., 11.06.2019 - 20:26

Antwort auf von Hans Hanser

Ich erkenne meine Einschränkung, Herr Hanser, die „Schwäche“, auf das Menschliche konzentriert zu sein (Humanismus), und meine dabei auch die damit zwangsläufig einhergehende Vernachlässigung des politischen Fanatismus (links, rechts, gelb rot blau grün, da bin ich überall irgendwie ideologiefremd).
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Erlauben sie mir zudem, aus meiner persönlichen Geschichte heraus gegenüber dem Verteidiger, dem, der REagiert, dem der sich „wehrt“, nachsichtiger zu sein, als dem Aggressor gegenüber: ich kenne auch diese meine menschliche Schwäche. Dabei bin ich dann gerne zu sensibel in der Unterscheidung, ob der Narziß pöbelt und beißt, oder ob der Gutmütige bzw. Provozierte in seiner Ohnmacht zurücktritt. Aktion und Reaktion müssen als solche berücksichtigt werden: und da erkennen auch Sie, ebenfalls von Humanismus getragen, die consecutio temporum der Geschehnisse. Natürlich gibt es die Grenzen auch für die REaktion, ganz klar.
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Auch lehne ich die immer gleiche von gewissen Usern angewandte manipulative Rhetorik mit deren Fallen zum Generieren von Konfliktsituationen ab, bzw. auch jene Rhetorik, die nur dazu dient, inhaltlich zu manipulieren. Das empfinde ich als kindisch. Und immer dieser nachfolgende geforderte Zwang, zu deren Bedingungen auf deren Spielwiese einsteigen zu müssen: das empfinde ich gelegentlich gar als pathologisch-grotesk.
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Daher übertrage ich auch nach Annahme der Netiquette die entsprechende „Exekutivgewalt“ ohne Murren, Kritik oder Nachgefrage an das SCM, was ja Besagten nicht recht gelingen mag.
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Im Generellen stimme ich Ihnen zu und habe aus Ihrem Beitrag gelernt.

Di., 11.06.2019 - 20:26 Permalink
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Hans Hanser Di., 11.06.2019 - 18:13

Noch ein Pseudo-Richter, Salto wird ja immer besser, in Zukunft wird gemäß den Wünschen den Salto-Jünger jedes Gericht der Welt durch die Rechtssprechung in der Community ersetzt. Wer lauter schreit oder mehr Links postet, darf entscheiden wer der Täter ist und was mit ihm geschehen soll.
Folgende Fragen zu Ihren "Fakten": sind Sie in die Ermittlungsergebnisse eingeweiht? Sind Sie vor Ort? Haben Sie Zugang zu allen modernen Techniken der polizeilichen Ermittlung? Oder wollen Sie etwa der Polizei die Ermittlung abnehmen und Sie entnehmen Ihre Ergebnisse direkt aus der BZ, wäre sicher kostensparend...
Ein Blick in den von Ihnen geposteten Artikel genügt um zu erkennen, dass Sie ebenfalls ein unsachgemäßer Schreiberling sind, der ohne nachzudenken mal schnell eine Vorverurteilung raushaut - sich dann aber beim nächsten Artikel über was-weiß-ich-welche Rechtsbeugungen aufregt. Hätten Sie den geposteten Artikel zu Ende gelesen, hätten Sie mitbekommen, dass "...die LKA-Chefin darum (bat), auf sozialen Medien nicht über die Tat und mögliche Hintergründe zu spekulieren..." und dass "in ALLE Richtungen" ermittelt werde. Genau das machen Sie eben nicht. Und begeben sich damit auf das Niveau eines Hans Heinrich Lammers.
Ist das das neue Niveau von Salto? Naziverherrlicher wie XX auszuschließen kann in Zeiten wie diesen Sinn machen, Andersdenkenden wie Gorgias den Mund zu verbieten, dabei jedoch selbst Vorverurteilungen abzugeben und gleichzeitig Richter, Staatsanwalt und Hobby-Polizist zu spielen aber nicht. Salto sollte diesbezüglich dringend an seinem Niveau arbeiten, die "neuen" Kommentatoren sind vom Denkmuster her die selben wie die Alten - wobei mir diese fast lieber waren, denn bei denen wusste man zumindest wo man ist.

Di., 11.06.2019 - 18:13 Permalink
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Benno Kusstatscher Di., 11.06.2019 - 19:58

Antwort auf von Hans Hanser

Hoppla HH (ich hoffe, die Initialen sind nicht Programm), da ist Ihnen aber ein seltsamer Kommentar entfleucht. Wie Sie es gestern wesentlich überlegter ausdrückten, war es wohl einer Emotion geschuldet. Dass Sie Sich gleich so plakativ in die Reihen der zitierten "neuen Kommentatoren" einreihen und das SCM mit der Reaktion prompt an "Saltos Niveau gearbeitet" hat, hat mir jetzt grad ein Schmunzeln entlockt.
Frage: Wenn Sie Georg Lechners Kommentar nicht legitim finden und sich der Sache so sicher sind, warum antworten Sie ihm dann nicht mit überlegener Freundlichkeit? Und was kann der Ärmste dafür, wie SCM auf gorgias reagiert hat?

Di., 11.06.2019 - 19:58 Permalink
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Elisabeth Garber Di., 11.06.2019 - 19:24

@HH & GORGIAS/Wiederholungsschleife: Ich hingegen habe etwas gegen anonyme und somit Immunität genießende Kommentatoren (natürlich auch *innen).
Dies v.a., wenn es andauernd Besserwisser sind, die sich als eine Art 'Flurbereinigung' (zugunsten ihrer eigenen politischen u./o. gesellschaftlichen Auffassungen) begreifen und sich in der Tonart vergreifen.
Einige (z.T. abgetauchte) Pseudonyme arbeiten/arbeiteten mit derart harten und hartnäckigen Bandagen (verbal u./o. inhaltlich -> meist reine Rechthabereien oder Provokationen um der Provokation willen mit dem üblichen Beleidigungs-Finish), dass viele Kommentatoren des Widerspruchs längst müde sind und sich im wörtlichen Sinne 'ausloggen' . Oder, und das sind wohl die Gescheideren, erst gar nicht (mehr) einsteigen. Bin nach wie vor der Überzeugung, dass man aufgrund anderer Ansichten für niemanden das Feld räumen sollte.
Man mache sich die Mühe und stöbere ein bisschen in der Historie des Kommentarbereichs...um selber die Belege des Gelesenen zu suchen. Wer nicht sucht wird übrigens gefunden - frei zitiert nach Picasso...

Hoffe für die beiden Adressaten, mein Kommentar war klar und deutlich - vielleicht verstehen sie dann auch meine 'Vorgangsweise' besser.
Ob sie diese akzeptieren oder nicht, ist mir einerlei. Ich überlege sehr lange bevor ich 'so etwas' tue, beispielsweise den kaltblütigen Mord von Walter Lübcke in Zusammenhang mit rechter Hetze aufs Tapet bringen...
Auch diese Stellungnahme ist alles andere als ein spontaner Einfall...nehmen sie das zur Kenntnis, bevor sie erneut loslegen. Und sie glauben nicht im Ernst, dass ich an einem virtuellen Schlagabtausch mit einem Anonymen interessiert bin, nachdem sie mein Textlein gelesen haben?!

Di., 11.06.2019 - 19:24 Permalink
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Hans Hanser Di., 11.06.2019 - 20:03

Bei Personen wie Garber und Lechner wundere ich mich nicht um die Qualität von Salto - diese ist stark verbesserungswürdig, wie man sieht.
Größere Sorgen bereitet mir die Demokratie und den Umgang von Salto mit derselben, Pseudo-Richter dürfen auf einen Rechtsfindungsprozess Einfluss nehmen, Vorverurteilungen treffen, Tätermutmaßungen öffentlich machen. Und ein Medium wie Salto schaut zu und zeigt mir die gelbe Karte, weil ich einen gesperrten Teilnehmer erwähnt habe. Garber und Lechner dürfen unverrichteter Dinge weiterhin das tun was die AfD in Kandel und Chemnitz macht, Salvini in Brixen usw. usw. Lächerlich! Ist Salto eine Ebene in welcher Pseudo-Kommentatoren ihre vom Netz bezogenen Halbwahrheiten zum Besten geben dürfen, Vorverurteilungen treffen und für sich die Wahrheit pachten? Dabei werden Menschenrechte (Unschuldsvermutung) übersehen, ich hatte darauf hingewiesen, Salto hat nicht darauf reagiert und Garber+Lechner dürfen ihr buntes Treiben weiter fortsetzen.
Zum Glück hat Heinrich Böll vor 40 Jahren "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" geschrieben, manche haben den Sinn verstanden, bei anderen wie Lechner und Garber ist jeder Dialog sinnlos.
Um dem Ganzen ein Ende zu machen, denn Salto erreicht nicht seinen Zweck solange hirnverbrannte Idioten wie Garber und Lechner zu jedem Thema ihren unprofessionellen Blödsinn verzapfen dürfen, erkläre ich Garber+Lechner+Duschek zu 3 absolute Vollpfosten, die dem Diskussionsniveau eines Stammtisches in nichts nachstehen. Jeder hat die Kommentatoren, die er sich verdient, und da sollte die Salto-Redaktion mal gut nachdenken, ob es nur genügt eine Netiquette zu schreiben oder tatsächlich eine inhaltliche Anhebung des Niveaus zu unternehmen.
Ich hoffe Salto sperrt mich aufgrund dieser Äußerungen und erklärt mich zur persona non grata, denn auf diesem Niveau eine sachliche Diskussion zu führen, ist unmöglich, da nützt die ganze Netiquette nichts. Salto zeigt die hässliche Fratze Südtirols, Leute mit extrem begrenzten Horizont, die ohne jeglichen Bildungsgrad Halbwahrheiten von sich geben um sich wichtig zu machen. Daneben das selbsterkorene liberale Medium, dem es jedoch nicht gelingt niveauvollen Dialog zu bieten. Traurig, aber wahr!

Di., 11.06.2019 - 20:03 Permalink
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Peter Gasser Di., 11.06.2019 - 20:35

Antwort auf von Hans Hanser

Sie können es auch anders, das haben Sie gezeigt. Genau zu diesen emotionalen „Rundumschlägen“ und diesem „Selbstmord“ habe ich mich von Besagten trotz deren andauernden Provokationen NICHT verleiten lassen, auch wenn es manchmal gejuckt hat.
Dieser Ihr Beitrag beinhaltet jene „Kernelemente des Totalitarismus“, die Sie nun gegen sich selbst gerichtet haben. Das wird Ihnen Leid tun aber Sie werden dies überstehen.

Di., 11.06.2019 - 20:35 Permalink
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Profil für Benutzer Pseudo Nym
Pseudo Nym Mi., 12.06.2019 - 16:07

Ein Vorschlag zur Deeskalation: Wie wäre es mit einer Pause? Das Salto Community Management schaltet Gorgias, Peter Gasser, Kurt Duschek, Hans Hanser und Elisabeth Garber für ein bis drei Monate ab und schaut ob dies den Debatten gut tut oder nicht.

Mi., 12.06.2019 - 16:07 Permalink
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Profil für Benutzer gorgias
gorgias Mi., 12.06.2019 - 20:15

Antwort auf von kurt duschek

@salto community
Es wäre anzudenken, dass jene die gescholten werden eine Email-Benachrichtigung erhalten, damit es nicht so wie im Falle von Kurt Duschek, dies übersehen werden kann. Mich würde es nicht wundern, wenn dies nicht auch bei andere der Fall war.

Mi., 12.06.2019 - 20:15 Permalink
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Profil für Benutzer Elisabeth Garber
Elisabeth Garber Mi., 19.06.2019 - 19:54

Antwort auf von SALTO Communit…

Sehr geehrtes SCM, leider verstehe ich nicht, was genau Sie meinen. Aber ich habe meine Konsequenzen gemäß Zurechtweisungen (nicht nur) durch die neue Netiquette längst gezogen. Es ist gelinde gesagt schade, dass sie (neue Netiquette) rückwirkend nicht angewendet wird.
Mit freundlichen Grüßen,
E.G.

Mi., 19.06.2019 - 19:54 Permalink
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Profil für Benutzer Peter Gasser
Peter Gasser Mi., 12.06.2019 - 17:18

Antwort auf von kurt duschek

genauso ist es mit mir. Zudem habe ich ans SCM gemeldet, dass ein anonymer user (der meines Erachtens sogar gesperrt ist), die Abschaltung eines Klarnamen-Users verlangt, der bisher (anders als etwa Gorgias) keine Verwarnung hat. Wieso jemanden „abschalten“, der ohne Verstoß gegen die Netiquette ist? Ich fühle mich da verfolgt und „gemobbt“.
Daher habe ich das SCM gebeten, einzuschreiten.
Sollten besagte 1 - 3 user diesen Kommentar für weitere Provokation nutzen (was ja begründet ist), sage ich schon jetzt, dass ich nicht antworten werde. Dies ist Sache des SCM. Ich erwarte, dass sanktioniert wird, wenn ein Anonymer wiederholt grundlos die „Abschaltung“ eines ihm nicht genehmen unbescholtenen Klarnamenusers verlangt.

Mi., 12.06.2019 - 17:18 Permalink