Chronik | Il caso

Aggressione inventata

Il colpo di scena nelle indagini sul caso dello stupro della quindicenne sui prati del Talvera a Bolzano. La minorenne voleva attirare l’attenzione del suo ragazzo.
Talvera Druso
Foto: upi

L’aggressione non è mai avvenuta. Questa è la conclusione a cui è giunta la Procura della Repubblica al termine delle indagini preliminari sul presunto episodio di violenza sessuale ai danni di una quindicenne avvenuta sui prati del Talvera, nei pressi dello stadio Druso a Bolzano, mentre la minorenne tornava da scuola con la sua bicicletta nel pomeriggio di lunedì 6 maggio. La ragazzina aveva riferito agli inquirenti che gli aggressori erano entrambi di colore, ma che uno soltanto l’aveva violentata. I sospettati, due nigeriani, erano stati fermati e poi rilasciati. Il caso aveva anche mobilitato l'opinione pubblica: il 9 maggio circa 400 persone avevano manifestato contro la violenza sulle donne vicino al luogo dello stupro della studentessa.

Nel corso degli accertamenti, fa sapere la Procura in una nota, “la ragazza ha spontaneamente dichiarato al pubblico ministero procedente e alla psicologa consulente che si è trattato di una dichiarazione non veritiera fatta per attirare l’attenzione del proprio ragazzo senza però valutare la dimensione che la vicenda avrebbe potuto assumere. Le dichiarazioni della ragazza minorenne sono riscontrate dagli elementi acquisiti nel corso delle indagini preliminari, in particolare dall’esito degli accertamenti tecnici della polizia scientifica”.

 

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Hartmuth Staffler Di., 02.07.2019 - 14:12

Natürlich ist es erfreulich, dass keine Vergewaltigung stattgefunden hat und die zum Teil übertriebenen Alarmismen voreilig waren. Man fragt sich aber, warum es so lange gedauert hat um festzustellen, dass es keine Vergewaltigung gegeben hat. Das sollte für einen Arzt eigentlich kein Problem sein und man hätte den zu Unrecht verdächtigten Personen dieses traumatische Erlebnis erspart.

Di., 02.07.2019 - 14:12 Permalink
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Hartmuth Staffler Mi., 03.07.2019 - 00:16

Antwort auf von 19 amet

Die radikale Rechte interessiert mich nicht. Diese Idioten (Casa Pound usw.) stehen außerhalb der Gesellschaft, es sind zum Glück auch nicht allzu viele. Nachdem die Ärzte des Krankenhauses (die NAS sollten ihre Befähigung überprüfen) die Vergewaltigung bestätigt hatten, war ein gewisser Alarmismus verständlich, und zwar nicht gegen Schwarze, sondern allgemein gegen gewaltbereite Männer. Dabei ist wohl auch übertrieben worden. Jetzt sollte man nicht in den Fehler verfallen und die Aufmerksamkeit für Gewalt gegen Frauen für überflüssig erklären, nur weil sich ein Einzelfall als erfunden erwiesen hat.

Mi., 03.07.2019 - 00:16 Permalink
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Manfred Klotz Mi., 03.07.2019 - 07:24

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Na ja, Schmutz ist von der deutschen Rechten schon auch tonnenweise gekommen und zwar dezidiert gegen Ausländer.
Die Ärzte haben übrigens nie von Vergewaltigung gesprochen, sondern von biologischen Spuren, die sexuellen Kontakt bestätigen. Spuren kann man auch selbst schaffen. Die Geschichte war von Anfang an eigenartig, seien wir ehrlich, aber es gibt eben solche, die abwarten und solche, die ihre niedrigsten Instinkte bestätigt sahen. Und das Tragisceh an der Geschichte ist, dass genau Letztere jetzt davon ausgehen, dass das Geständnis falsch ist, denn es kann nicht sein, was nicht sein darf.

Mi., 03.07.2019 - 07:24 Permalink
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Hartmuth Staffler Do., 04.07.2019 - 10:49

Antwort auf von Manfred Klotz

Um eine Vergewaltigung zu verurteilen, muss man nicht abwarten. Man darf nur nicht voreilig bestimmte Personen verdächtigen oder beschuldigen - dafür muss man die polizeiliche Untersuchung abwarten. Wohl aber muss die Tat als solche verurteilt werden, darin dürften wir uns wohl einig sein.

Do., 04.07.2019 - 10:49 Permalink
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Maria Anna Di., 02.07.2019 - 14:35

Über Vergewaltigung zu lügen ist in mehrerer Hinsicht problematisch_
Allem voran erhöht man die ohnehin schon immensen Zweifel, die Überlebenden entgegengebracht werden.
Dazu in diesem Fall die Stigmatisierung von dunkelhäutigen und schwarzen Menschen.

Trotzdem. Dass angegebene Vergewaltigungen eine Lüge sind, ist sehr, sehr selten.
Deswegen: Glaubt weiterhin den Überlebenden! Glaubt den Menschen! Glaubt den Frauen! Auch wenn eine gelogen hat.
Die Mahnwache hatte ihren Sinn. Für all jene menschen, die Gewalt erlebt haben oder erleben. Für all jene, die nicht gesehen und gehört werden.

Di., 02.07.2019 - 14:35 Permalink
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Massimo Mollica Di., 02.07.2019 - 17:05

Questa vicenda non dimostra affatto che la violenza sulle donne non esiste! Purtroppo c'è e le statistiche dimostrano che questa avviene molto spesso tra le mura di casa, e non da uomini di colore ma da uomini(bestie) e basta! Personalmente ero davvero perplesso per i fatti perché in quel luogo e in quelle ore c'è davvero sempre tanta gente!
Comunque quanto odio che è stato buttato e nessuno chiederà scusa a nessuno!

Di., 02.07.2019 - 17:05 Permalink
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Manfred Klotz Di., 02.07.2019 - 17:28

Antwort auf von Massimo Mollica

Invece di cospargersi il capo di cenere su Facebook assistiamo già alla costruzione della realtà parallela, secondo cui alla ragazza sarebbe stato "consigliato" di prendersi la colpa. Non è sufficiente che le persone sempre dello stesso stampo abbiano tranquillamente sparato nel mucchio, no adesso gridano pure al complotto.

Di., 02.07.2019 - 17:28 Permalink
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Waltraud Astner Di., 02.07.2019 - 22:36

Antwort auf von Massimo Mollica

Sie habe recht, das Problem der Gewalt gegen Frauen, zeigt sich in ganz anderer Weise, es findet meist über einen längeren Zeitraum und meist in Beziehungen oder in zu enden drohenden Beziehungen statt, also meist wo sich Opfer und Täter über einen längeren Zeitraum hinweg kennen.
Diese Tat einer Vergewaltigung mit Zufallsopfer (die hier nicht stattgefunden hat, was aber nur ein Zufall ist, denn andernorts ist das sehr wohl gang und gäbe) ist also nicht grundsätzlich als Gewalt gegen Frauen zu sehen, sondern als Tat die sich einreiht in andere Straftaten, die von Menschen ohne geregelte Aufenthaltsgenemigung begangen werden. Und da muss man sagen, dass alle diese Straftaten, von Einbrüchen über Drogenhandel bis zu Vergewaltigung und Mord ( hier noch nicht geschehen, aber vielfach anderswo) und das daraus entstehende Leid zu vermeiden gewesen wären, wenn sich Menschen ohne geregelten Aufenthaltstitel NICHT mitten in der Gesellschaft befinden würden, so wie es eigentlich geltendes Recht wäre. Das ist das Versagen von Politik und Rechtsordnung auf die sich Bürger offenbar nicht mehr verlassen können.

Di., 02.07.2019 - 22:36 Permalink
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Jan Matia Prinoth Di., 02.07.2019 - 23:56

Antwort auf von Waltraud Astner

Guten Abend Frau Astner

Ich möchte Sie dazu einladen, wenn Sie wollen, sich mal folgendes vorzustellen: was wenn Sie, durch "Zufall", "Schicksal" oder aus welchen Grund auch immer, auf der "anderen Seite" des Mittelmeers (als Mann) geboren wären und - nicht etwa aus Vergnügen, böser Absicht oder Langweile - sondern von Hunger, Armut, Kriegstreiberei, Perspektivelosigkeit getrieben sich dazu entscheiden würden (oder dazu aufgefordert werden würden) eine Reise ins Blaue, auf Leben oder Tod, nach Europa anzutreten, um zu versuchen, dadurch Ihre Lage zu verbessern (oder um Gefängnis oder Tod zu entkommen) und wenn sie dann, im "gelobten Kontinent" Europa angekommen (was keine Selbstverständlichkeit ist) aufgrund von "behördlichem oder politischem Versagen" ohne Aufenthaltsgenehmigung dastehen würden (und womöglich wie ein "armer Hund" auf der Strasse leben müssten) ? Was würden Sie dann dazu sagen, wenn Ihnen (auch) aufgrund ihrer mangelnden Aufenthaltsgenehmigung partout mit negativen Vorurteilen begegnet werden würde? Oder wenn Sie deshalb gar pauschal kriminalisiert werden würden?

Di., 02.07.2019 - 23:56 Permalink
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Waltraud Astner Mi., 03.07.2019 - 07:34

Antwort auf von Jan Matia Prinoth

Es gibt nun mal Regeln die ein Zusammenleben in Gesellschaften ermöglichen. Illegale Migration unter Zuhilfenahme der Mafia und illegaler Aufenthalt gehören nicht dazu. Ohne diese Regeln würde jedes Gemeinwesen zusammenbrechen. So tragisch das für den Einzelnen auch sein mag, an der Legalität führt kein Weg vorbei.

Mi., 03.07.2019 - 07:34 Permalink
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Peter Gasser Mi., 03.07.2019 - 11:28

Antwort auf von Waltraud Astner

..
also ertrinken lassen, Frau Astner, das ist Ihr verborgener Vorschlag. Küssen Sie auch täglich das Kreuz?
Ich könnte Ihnen dazu noch einmal Professor Noam Chomsky zitieren, aber es wird wohl absolut umsonst sein.

Mi., 03.07.2019 - 11:28 Permalink
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Peter Gasser Mi., 03.07.2019 - 11:41

Antwort auf von Peter Gasser

Chomsky:
„Ich bin sehr kritisch gegenüber den Vereinigten Staaten. Doch Europa ist um einiges schlimmer. (...) Es ist einfach viel schlimmer als hier. Ein Beispiel hierfür ist die Reaktion Europas gegenüber Menschen, die aus Afrika fliehen. Wie bereits erwähnt, hat Europa eine gewisse Vergangenheit in Afrika. Europa hat Afrika zerstört und ausgeplündert. (...) Es gab den Sklavenhandel, europäische Invasionen, sehr viel Gewalt und all diese Dinge. Es reicht bis in die Gegenwart. Sie haben ein Mobiltelefon. Woher kommen die Mineralien, die man dafür benötigt? Sie stammen aus Ostkongo. Wie bekommt man Sie? Mit Hilfe brutaler Milizen, die in den letzten Jahren um die 5 Millionen Menschen getötet haben. Diese Milizen arbeiten mit multinationalen Großkonzernen zusammen und besorgen für Sie jene Rohstoffe, die wir etwa für iPhones benötigen. Das passiert heute. All da ist schrecklich, und nun fliehen Menschen aus dem verwüsteten Afrika nach Europa, doch was tun die Europäer? Wir wissen, was sie tun, und das ist einfach ein monströses Verbrechen. Ich finde kaum Worte, die das beschreiben können. Ich denke, dass Europa in vielerlei Hinsicht rassistischer ist als die USA“.

Mi., 03.07.2019 - 11:41 Permalink
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Waltraud Astner Mi., 03.07.2019 - 12:32

Antwort auf von Peter Gasser

Das sagen Sie aber nicht ich. Ich bin für das sog. "australische System" und zwar in verbesserter Form. Illegal aufgegriffene sollen nicht europ. Festland bereten dürfen sondern sollen z. B. auf Inseln in Aufnahmezentren GUT versorgt werden. Da verringert sich die Zahl der Ankommenden gleich auf die die wirklich Schutz suchen. Dafür soll es Resettlement Flüchtlingen direkt aus Lagern ermöglicht werden in die Eu zu kommen. Da fällt der illegale ud gefährliche Weg übers Meer weg, und Europa bzw. das UNHCR bestimmen wer kommen darf und nicht die Mafia. Vor Australien ist seit Jahren niemand mehr ertrunken. Das sind Fakten. Gleichzeitig nimmt Australien jedes Jahr eine große Anzahl von zeitweiligen und permanenten Migranten aus Arbeitsgründen auf, aber legal. Diese Regelung wurde vom RECHTSSTAAT Australien in einem demokratisch legitimierten Prozess erarbeitet. Man kann ihn gut finden oder auch nicht. Ich finde diese Lösung gut und befinde mich in Gesellschaft mit Sebastian Kurz, der diese Lösung in Grundzügen befürwortet. Dass Ihnen als Alternative zur derzeit ungeregelten Migration nur "Ertrinken lassen" einfällt und dies auch noch mir unterstellt wird, spricht nicht für Sie.

Mi., 03.07.2019 - 12:32 Permalink
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Peter Gasser Mi., 03.07.2019 - 12:44

Antwort auf von Waltraud Astner

Ihre Worte:
„Ohne diese Regeln würde jedes Gemeinwesen zusammenbrechen. *So tragisch das für den Einzelnen auch sein mag*, an der Legalität führt kein Weg vorbei“.
„So tragisch das für den einzelnen auch sein mag“, sind Ihre Worte (nicht meine, wie Sie zu behaupten versuchen) und impliziert im Zusammenhang der Diskussion eben: nicht retten und ertrinken lassen.
„Das sagen Sie“ am Beginn Ihres Beitrages ist daher unwahr. Nicht ich, Sie sagen „so tragisch das für den Einzelnen auch sein mag“... stehen Sie wenigstens zu *Ihren* Worten, wenn diese vielleicht auch unbedacht und ohne deren Konsequenz zu beachten von ihnen gesagt worden seien.

Mi., 03.07.2019 - 12:44 Permalink
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Waltraud Astner Mi., 03.07.2019 - 13:59

Antwort auf von Peter Gasser

"So tragisch das auch sein mag" war als Antwort an Herrn Prinoth gedacht der anregte ich möge mich in die Situation eines afrikanischen Mannes hineindenken, der als Ausweg für ein besseres Leben, den Weg nach Europa sucht. "So tragisch das für den Einzelnen auch sein mag", so wird es trotzdem NIE möglich sein alle die ein besseres Leben suchen nach Europa zu bringen. Das ist ja eben die Grundlage eines Verbotes der illegalen Migration, dass diese Art von Hilfe an ihre Grenzen stößt und nicht sinnvoll ist .Die Probleme Afrikas löst man nicht indem man die Menschen die die Mafia herschleppt alle aufnimmt. Denn wenn man einige illegal aufnimmt, dann steht das theoretisch allen zu die wirtschaftlich schwächer sind als der europ. Standard. Bei der derartigen Bevölkerungszunahme in Afrika eine Utopie, so verlockend das bessere Leben in Europa auch sein mag, für den Einzelnen es nicht zu erreichen ,ist tragisch.
So war das gemeint und konnte man auch nur so verstanden, zumal ich in KEINEM meiner Posts auch nur im Entferntesten etwas derart Schlimmes wie das Ertrinkenlassen im Meer auch nur angedeutet habe. Aber mit Unterstellungen aller Art scheint man hier recht fix zu sein.

Mi., 03.07.2019 - 13:59 Permalink
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Salto User
Manfred Gasser Mi., 03.07.2019 - 07:31

Antwort auf von Waltraud Astner

"Und da muss man sagen, dass alle diese Straftaten, von Einbrüchen über Drogenhandel bis zu Vergewaltigung und Mord ( hier noch nicht geschehen, aber vielfach anderswo) und das daraus entstehende Leid zu vermeiden gewesen wären, wenn sich Menschen ohne geregelten Aufenthaltstitel NICHT mitten in der Gesellschaft befinden würden, so wie es eigentlich geltendes Recht wäre. "
Lesen Sie diesen Satz nochmal ganz langsam, besser vielleicht auch zweimal, Frau Astner, und dann denken Sie mal darüber nach. Das hat nichts mehr mit Vorurteilen zu tun, das ist schon pathologisch! Ohne den bösen schwarzen Mann gäbe es keine Verbrechen auf diesem Planeten!

Mi., 03.07.2019 - 07:31 Permalink
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Waltraud Astner Mi., 03.07.2019 - 14:16

Antwort auf von Manfred Gasser

Doch gibt es schon, was Sie sagen stimmt nicht. Es gibt Verbrechen die jederzeit immer und überall begangen werden. Aber lesen Sie einmal ganz genau: Ich bezog mich aber auf die Gruppe von Verbrechen die leicht zu VERMEIDEN wären, das sind jene die diejenigen begehen, die kein Recht haben hier zu sein und die Verbrechen die es nicht geben würde, wenn geltendes Recht eingehalten würde. Da tut die Hautfarbe nichts zur Sache, dieses Klische stimmt nun nicht, habe ich auch nie behauptet. Aber wenn das geltende Recht einzuhalten verlangt wird und dadurch einige Verbrechen vermieden würden, da haben hier einige ihre Schwierigkeiten, aber beim Unterstellen ist man dafür umso schneller.

Mi., 03.07.2019 - 14:16 Permalink
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Peter Gasser Mi., 03.07.2019 - 14:32

Antwort auf von Waltraud Astner

Meiner Ansicht nach ist es diskriminierend, das Einhalten von Gesetzen zwischen Menschengruppen zu gewichten:
wenn alle Menschen die Gesetze einhalten würden, wie Sie es verlangen - und die Gesetze moralisch und rechtens sind, gäbe es überhaupt keine Verbrechen.
Wäre dies so, wäre Afrika aber in den letzten Jahrhunderten und würde Afrika auch heute noch durch die Europäer nicht zerstört werden.
Wird es aber.
Afrikaner müssen sich also an europäische Gesetze in Europa halten, Europäer aber nicht an europäische Gesetze in Afrika. Sehr eigen-artig.
.
Aber wie gesagt: hier geht es um Humanität, Menschlichkeit, den jetzt in der Not befindlichen, ertrinkenden Menschen zu retten.
Und nicht um das Prinzip des Rechts. In dieser prinzipiellen Diskussion ist unsere Schuld gegenüber Afrika immens viel größer.

Mi., 03.07.2019 - 14:32 Permalink
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Waltraud Astner Mi., 03.07.2019 - 17:45

Antwort auf von Peter Gasser

Wer gewichtet hier das Einhalten von Gesetzen zwischen Menschengruppen. Richtig, niemand. Denn Verbrechen begangen von hier lebenden Personen werden alle geahndet (sofern angezeigt) was in einem Rechtsstaat auch selbstverständlich ist. Illegale Migration und illegaler Aufenthalt werden eben nicht geahndet sondern vielfach hingenommen, da der Staat hier seine Ohnmacht zeigt. Das wird man wohl ansprechen und kritisieren dürfen ohne gleich als Rassist bezeichnet zu werden, wenn man offensichtliche Missstände aufzeigt. Ja das Flüchtlings -bzw. Migrationsproblem bedarf einer Lösung. Ich bin für das australische Modell mit Verbesserungsoptionen. Respektiere aber jeden der das anders sieht. Für das Einhalten der Gesetze bin ich ohne Wenn und Aber. Wenn sie nicht passen muss man sie ändern, aber einfach ignorieren geht nicht.

Mi., 03.07.2019 - 17:45 Permalink
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Sepp.Bacher Mi., 03.07.2019 - 21:09

Antwort auf von Waltraud Astner

Ich vermute, dass in vielen EU-Staaten - nicht nur in Italien - und auch in den USA, aber wahrscheinlich auch in Mexiko, sich viele Menschen aufhalten, welche nicht regulär eingereist sind. Frau Aster, Sie wissen sicher, wie diese Gesetztes-Übertretung dort geahndet wird? Kommen sie vor den Richter? Welche Strafen erhalten sie? Oder vielleicht läuft´s dort auch nur ähnlich wie bei uns!?
Ich finde es aber notwendig, dahin zu kommen, dass nur mehr Personen, die sich ausweisen können und mit Visum in die Eu hereinkommen. Damit will ich aber nicht sagen, die EU soll sich abschotten, aber sie soll selbst entscheiden, wer und wie viele in den jeweiligen Staaten aufgenommen werden, mit Aussicht auf Ausbildung und Arbeit!

Mi., 03.07.2019 - 21:09 Permalink
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Jan Matia Prinoth Mi., 03.07.2019 - 22:28

Antwort auf von Sepp.Bacher

Ich würde dem Vorschlag von Herrn Bacher grundsätzlich zustimmen.
Generell ist meine Haltung zum Thema Aufnahme von Flüchtlingen: Gnade vor Recht; also Mit-Menschlichkeit vor Gesetzeswortlaut.
Ohne Recht, klare Regeln und Ordnung gehts jedoch aber sicher (mittel- und längerfristig) auch nicht.

(Was ich noch sagen wollte ist dass ich den Eindruck habe, dass man in dieser Diskussion mehrfach aneinander vorbeigeredet hat und dass man sich hier vielleicht nicht immer gerechtfertigt Sachen unterstellt hat, was vielleicht mehr ein Ausdruck von eigenen Projektionen als von einem klaren Verständnis des Gegenübers ist, mit der Auswirkung, dass die Diskussion dadurch erschwert und verkompliziert wird. Mich selbst sehe ich in dieser Aussage womöglich auch inbegriffen).

Mi., 03.07.2019 - 22:28 Permalink
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Sepp.Bacher Do., 04.07.2019 - 10:10

Antwort auf von Jan Matia Prinoth

Da bin ich ganz Ihrer Meinung Jan Maria P.! Das aneinander-vorbei-Argumentieren geschieht meines Erachtens deshalb, weil die meisten alles nach links oder rechts sortieren müssen. Und kaum, dass du eine Meinung äußerst, die nicht dem Mainstream gerecht wird, werden dir gleich Meinungen untergejubelt, die du gar nie geäußert hast. Und jeder glaubt, immer alles sofort verstanden zu haben, niemand stellt eine Verständnis-Frage, die es in einer guten Kommunikation immer auch braucht!

Do., 04.07.2019 - 10:10 Permalink
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Jan Matia Prinoth Do., 04.07.2019 - 14:32

Antwort auf von Sepp.Bacher

Ist es grob gesagt so, Herr Bacher, dass Diskussionen zum Thema Migration und Flüchtling (hierzulande) grundsätzlich sehr polarisiert verlaufen? Kann man das etwa so verstehe: die eine Seite sagt "allen helfen, alle reinlassen" worauf die andere mit "Gutmensch, Vaterlandsverräter" oder "Linker" (negativ gemeint) antwortet und dem ein "nicht allen helfen, nicht alle reinlasssen" entgegensetzt, worauf die andere Seite mit "Rassist, Unmensch" oder "Rechter" ( negativ gemeint) kontert?
Laufen solche Diskussionen oft nach einem solchen - übertrieben dargestellten - Muster ab, als nach einem vorab sehr ideologisiertem Muster?

Do., 04.07.2019 - 14:32 Permalink
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Sepp.Bacher Do., 04.07.2019 - 15:15

Antwort auf von Jan Matia Prinoth

Ich weiß nicht, ob ich sie richtig verstanden habe. Der Ablauf der Diskussion ist schon mal noch differenzierter aber schon polarisierend! Am besten ist, wenn Sie z. B. die Kommentare zu folgenden Beiträgen durchlesen:
https://www.salto.bz/de/article/29062019/das-scheitern-sie-sea-watch
https://www.salto.bz/de/article/27062019/capitana-mia-capitana

Do., 04.07.2019 - 15:15 Permalink
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Massimo Mollica Di., 02.07.2019 - 22:07

Un ulteriore considerazione! Invito tutte le donne e gli uomini di buon senso ad andare a manifestare vicino al ponte giallo, contro la violenza sulle donne, perché questa purtroppo c'è e si consuma ogni giorno, anche se per fortuna questo fatto non è accaduto. E statisticamente avviene spesso dentro le mura di casa solo che fa meno rumore ma è altrettanto crudele. Quindi se vogliamo toglierci dall'ipocrisia occidentale tutti a manifestare! Altrimenti l'ultima volsta è stata solo una manfrina. L' uomo nero possiamo esserlo tutti noi.

Di., 02.07.2019 - 22:07 Permalink
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Waltraud Astner Mi., 03.07.2019 - 21:40

Die ILLEGALE Migration ist ein Straftatsbestand, nicht die legale Migration. Diesen fundamentalen Unterschied sollte man schon kennen. Das hat der Rechtsstaat so definiert. Daher müssen Sie an diesen den Vorwurf des Rassismus richten.

Mi., 03.07.2019 - 21:40 Permalink
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Peter Gasser Mi., 03.07.2019 - 21:45

Antwort auf von Waltraud Astner

Nein. Menschen agieren. Nicht Staaten.
„Menschen“ retten - oder lassen ertrinken.
Täter sind Einzel-Menschen so wie Opfer Einzel-Menschen sind.
Die Nürnberger Prozesse sind Ihnen ein Begriff.
Nicht der Rechtsstaat der Nazis musste sich des Rassismus verantworten, sondern jede einzelne Mensch.
Scheint aber alles vergessen zu sein.

Mi., 03.07.2019 - 21:45 Permalink
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Waltraud Astner Do., 04.07.2019 - 09:38

Antwort auf von Peter Gasser

Natürlich handelt der einzelne Mensch aber der demokratische Rechtsstaat legt fest ob Taten anhand der ausgearbeiteten Gesetze GEAHNDET werden oder nicht. Darum geht es und darauf haben sich Menschen in einer demokratischen Staatsform geeinigt. In einem demokratischen Staat wird durch ein demokratisches Verfahren bestimmt welche Gesetze bzw. welche Regeln das sind. Bürger dieses Staates können sich daran halten (weil sie sie eben durch Mehrheitsbeschluss selbst ausgearbeitet haben), oder nicht. Wenn nicht folgen Konsequenzen. Sollten Regeln nicht mehr passen, werden sie eben durch Mehrheitsbeschluss wieder geändert. So funktioniert eben unsere Demokratie. Ansonsten gäbe es halt noch die Anarchie.

Do., 04.07.2019 - 09:38 Permalink
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Waltraud Astner Do., 04.07.2019 - 09:25

Wenn ein Flüchtling mit der Mafia ohne gültige Ausweispapiere mit Selbteintritt in die Eu kommt ist das schon die erste Straftat, wenn er dann bleibt obwohl das Asylverfahren negativ ausgefallen ist, dann ist es die nächste. Er müsste nach gültiger Rechtslage das Land verlassen. Verläuft es positiv darf er bleiben. Ein legaler Migrant hingegen durchläuft ein Verfahren , fällt es pisitiv aus ,dann darf er einreisen und je nach Visum dauerhaft oder permanent bleiben.
So macht es der Rechtsstaat Australien wo niemand der illegal kommt den Kontinent betreten darf. Flüchtlinge und zwar die wirklich Ärmsten der Armen dürfen direkt aus Lagern legal einreisen und nicht die Mafia bestimmt wer kommen darf. Vor Australien ist seit Jahren niemand mehr ertrunken. Außerdem, und das ist nun wirklich Konsens können sich Flüchtlinge nicht aussuchen in welchem Land sie Schutz suchen dürfen. In Afrika hat nahezu jedes Land die afrikanische Flüchtlingskonvention unterschrieben wo die meisten Flüchtlinge, eben jene die alt, schwanger weiblich und vor allem arm sind unterkommen. Aber Europa nimmt ja nur die jungen Wohlhabenden und befeuert somit das Geschäft der Mafia. Sie sehen also dass ich den Unterschied zwischen legaler und illegaler Migration, zwischen Migrant und Flüchtling sehr wohl kenne, aber Europa im Gegensatz zu Australien Kanada usw. den illegalen Aufenthalt von Nichtberechtigten duldet. Dafür bin ich nicht. Dies ist übrigens auch die Meinung von Sebastian Kurz der für das Australische Modell in Grundzügen mit Verbesserungspotential eintritt. Aber der wird wohl auch ein Rassist sein. Also ihre ständigen Hinweise auf bestimmte Seiten können Sie sich sparen.

Do., 04.07.2019 - 09:25 Permalink
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Peter Gasser Do., 04.07.2019 - 09:59

Antwort auf von Waltraud Astner

Vielleicht erleben auch Sie noch, dass Migration ein Naturphänomen und in unseren Genen verankert ist. Der Mensch ist von jeher migriert. Sonst säßen wir noch in Afrika und wären schwarz. Sonst würden wir in Europa noch Wurzeln suchen und die Bauern wären in Anatolien. Sie glauben, man kann die Migration, die auf Ausbeutung, Kriege und den bisher ungebremsten Klimawandel folgt und folgen wird, mit Gesetzen oder Kanonen aufhalten?
Sie glauben, Europa konnte Afrika teils zerstören und ausbeuten, und nun ein weiteres Mal zum Opfer machen, indem der Täter von gestern nun auswählt, wen er erlöst und wen er erneut zum Opfer macht.
Sie werden erleben, dass Sie Migration nicht beherrschen können. Es ist ein Naturgesetz, dass Menschen von dort, wo sie zuviele geworden sind und von dort, wo die Bedingungen ungünstig sind und weiter ungünstig werden, dorthin wandern, wo es besser erscheint. Das halten Sie nicht auf.
In Ihren Genen haben Sie selbst Anteile des Neandertalers, von Frühauswanderern aus Afrika, besonders von anatolischen Bauern und von südrussischen Nomaden, und noch einiges von innereuropäischen Migrationen der letzten beiden Jahrtausende. Sie selbst sind das Produkt, sozusagen ein Mischling, aus ständiger Wanderung und Vermischung.
Letztendlich: die rechten und ultrarechten Gesinnungsgenossen des Lautsprechers Salvini verhindern ja gerade die von Ihnen geforderte gesetzeskonforme Migration nach Europa - welche Salvini ja für Italien einführen könnte... warum glauben Sie, tut er es nicht?

Do., 04.07.2019 - 09:59 Permalink
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Waltraud Astner Do., 04.07.2019 - 17:36

Antwort auf von Peter Gasser

Wur sind aber nicht mehr in der Steinzeit sondern leben in einer komplexen Welt die voll von Verordnungen ist. Und ja die Migration wird sogar noch zunehmen da bin ich Ihrer Meinung. Das sie aber ungeordnet wie bisher es ( nur) in Europa vorkommt stattfinden kann, glaube ich nicht. Und genau das ist ja mein Standpunkt: Migration ja aber gesteuert und legal wie es der Rest der Welt vormacht.
Dass Salvini die australische Lösung verhindert ist klar, er lebt davon dass das Problem der illegalen Migration erst einmal angesprochen und als Problem erkannt wird. Lösen sollen es andere. Das Ansprechen allein bringt ihm schon Wählerstimmen genug.

Do., 04.07.2019 - 17:36 Permalink