Umwelt | Glyphosat ade

Backpulver bei uns, Gift im "Vaterland"

Als erstes Land Europas verbietet Österreich Glyphosat. In Südtirol isch es Glypho a gsunde Soch.
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
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Foto: www.globallookpress.com

Ein Prost auf's Glyphosat riefen Volksparteiler und Tiroler Bauern noch vor wenigen Monaten aus (https://www.salto.bz/de/article/09112018/glyphosat-gesuender-als-tee-und-kaffee), und jetzt, jetzt haben die richtigen Tiroler da draußen mit kurz und klein Glyphosat verboten. (https://deutsch.rt.com/europa/89811-osterreich-verbietet-als-erstes-eu/). Gerade im Vaterland, im Nachbarland, im Land von ÖVP (SVP), mit all den schreienden Bauern wie hierzulande, hat sich als erstes Land in Europa die Vorsicht über die Gesundheit über die Bequemlichkeiten der (bäuerlichen) Wirtschaftsweise durchgesetzt. Natürlich gegen den Willen "Europas", wer immer das auch sein mag. Bravo Österreich. Vielleicht werden die Volksparteiler jetzt doch die letzten übriggebliebenen Broschüren einstampfen, in denen sie Glyphosat mit Salz und Backpulver gleichsetzen und es gesünder als Koffein und Nikotin einstufen. Auf’s Neue, Prost!

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Peter Gasser Fr., 05.07.2019 - 18:03

Nikotin in menschlicher Umgebung ist wesentlich gefährlicher als Glyphosat. Alkohol auch.
Man muss Fakten schon Fakten sein lassen.

Fr., 05.07.2019 - 18:03 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Mi., 10.07.2019 - 11:13

Mit "hier" meinte ich den Beitrag von von Jäger Bauer, da geht es schon eher um die Bauern. Was die Pestizidlobby anbelangt kann man über Kritik durchaus reden.

Mi., 10.07.2019 - 11:13 Permalink
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Jäger Bauer Fr., 12.07.2019 - 13:35

Salto, bitte helft doch, zumindest einen dieser Salto-Immer-Besser-und-Alles-Wisser zu verstummen. Auch hier und hier https://www.salto.bz/de/article/05072019/glyphosat-team-k verharmlost dieser P.Gasser wieder und immer wieder Glyphosat, setzt es andauernd mit Salz und Zucker, Backpulver und vor allem Akohol und Nikotin gleich. Mein Vorschlag: Ladet mich und ihn zu folgendem Experiment in die Salto-Redaktion ein: zwei Wochen lang werde ich jeden Tag ein Glas Wein mit einem Löffel Zucker trinken (=Glühwein), und er soll gemäß seiner ewig verbreiteten Theorie ein Glas gesundes Wasser mit der für ihn sicherlich unbedenklichen, gleichen Teelöffelmenge Glyphosat genießen. Tut er's, soll er von mir aus seine letzten Lebensjahre lang weiter Dauerkommentare schreiben; tut er's nicht, bitte fortan den Mund halten. Ich bin bereit!

Fr., 12.07.2019 - 13:35 Permalink
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Peter Gasser Fr., 12.07.2019 - 17:56

Antwort auf von Mensch Ärgerdi…

„Salto-Immer-Besser-und-Alles-Wisser“ sind jene, welche Ihrer eigenen Dogmatik nicht folgende sachliche Argumentation abstellen wollen. Zudem habe ich mich in der schwierigen Diskussion mit voller Absicht der Verlinkung objektiver und fachlicher Stimmen bedient: da hat jemand viel zu tun, wenn er diese Stimmen alle abstellen will...
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und ob es jemandem passt oder nicht: Glyphosat ist wie heiße Getränke und Fleisch POTENTIELL krebserregend eingestuft, Alkohol und Rauchen sind neben Sonneneinstrahlung als NACHWEISLICH krebserregend eingestuft.
Es ist nun mal so. Natürlich können Einzelne gern anderer Meinung sein: diese ist dann halt falsch im Sinne der gängigen internationalen Einstufung.

Fr., 12.07.2019 - 17:56 Permalink
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Jäger Bauer Fr., 12.07.2019 - 21:13

Antwort auf von Peter Gasser

Herr Gasser, der Deal steht, nur zusagen miassns! Nicht groß kläffen, aber dann rasch kuschen. Ich trink den "NACHWEISLICH krebserregend eingestuft"en Wein mit an Löffl Zucker, und Sie als großer WISSENSCHAFTLER stoßen mit mir - VOR DER SALTO-REDAKTION als Zeugen - mit einem gsundn Glasl Wasser, gewürzt mit einem Löffl Glyphosat, auf ewigen Schreibfrieden an. Mann muss seine Meinungen schon auch mit TATEN untermauern, wenn dies wie hier möglich ist. Ich tu's! Und der Brettspieler-Salto-Immer-Besser-und-Alles-Wisser kann ja gerne mit auf ewige Toleranzen anstoßen, wie ich mit Wein, oder liebend gern wie Sie, Herr Gasser, vor Zeugen mit glyphosatiertem (bitte um Korrektur!) Leitungswasser.

Fr., 12.07.2019 - 21:13 Permalink
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Peter Gasser Fr., 12.07.2019 - 22:51

Antwort auf von Jäger Bauer

Ach kommen Sie, das ist doch primitiv.
Wenn Sie ein Glasl Wein trinken mit 10Vol%-Alkohol, ist dies, als würde ich einen Apfel essen von einer Obstwiese, welche mit Glyphosat behandelt worden ist: dann haben wir beide „Waffengleichheit“.
Wenn Sie aber meine Dosis „verhunderttausendfachen“, tun Sie dies bitte auch mit Ihrer: aber ich will großzügig sein, Sie bekommen nur 2 Liter mit 100%igem Alkohol. Sie beginnen...
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Und lassen Sie uns von Lungenkrebs (Rauchen), Säuferlebern, Fas (Alkohol), Diabetes (Zucker), Bluthochdruck (Salz) und Hautkrebs (Sonne) reden - und wie heisst dies entsprechende gleich beim Glyphosat?

Fr., 12.07.2019 - 22:51 Permalink
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Jäger Bauer Sa., 13.07.2019 - 20:16

Antwort auf von Peter Gasser

Ja, ja, die "Primitiven" wissen oft wo's langgeht. Sie aber nicht: Sie wollen ausweichen und nehmen den Alkohol anstelle des Zuckers her. Durch engen Blickwinkel das Bild schon vergessen?: https://www.salto.bz/de/article/09112018/glyphosat-gesuender-als-tee-un…. Zucker ist nur einen Hauch weit über dem Glyphosat angesiedelt und wurde von mir wegen ihrer ewigen Gleichstellung des Gifts mit Alkohol, Nikotin oder Zucker vorgeschlagen. Aber tollerant wie ich bin, schütte ich mir einen Teelöffel SALZ ins Wasser, das ist in der Landes(bauern)broschüre eine Stufe schlimmer als GLYPHOSAT angesiedelt. Also nochmal: gleiche Mengen im Wasser, ich das Salz und Sie das Glypho. Mein Angebot gilt! Zeigen Sie all ihren "followers", dass Sie zu ihrer Schreiberei stehen! Ansonsten, lieb ausgedrückt (weil Möchtegernalleswisser niemals Einsicht zeigen werden): fake news gibt's genug.

Sa., 13.07.2019 - 20:16 Permalink
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Manfred Fauster Fr., 12.07.2019 - 19:14

Eigentlich muss das System in Frage gestellt werden, das Druck auf die Landwirte ausübt, immer höhere Erträge zu erzielen – ohne Rücksicht auf die Umwelt.

Fr., 12.07.2019 - 19:14 Permalink