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I manifesti nel mirino della Procura

Aperto fascicolo come atto dovuto, per ora senza ipotesi di reato. Interrogazione del Pd sulla concessionaria di pubblicità che ha affisso i poster di Südtiroler Freiheit
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Foto: Südtiroler Freiheit

Tre erano stati gli esposti contro i manifesti incriminati di Südtiroler Freiheit (che ritraevano i piedi di un cadavere con la scritta “il medico non sapeva il tedesco”), presentati da Diego Nicolini del Movimento 5 stelle, dal presidente della Federazione nazionale degli Ordini dei medici chirurghi e odontoiatri (Fnomceo), Filippo Anelli, e da Alessandro Urzì di l’Alto Adige-Fratelli d’Italia. Sul caso ora la Procura di Bolzano ha deciso di aprire un paio di fascicoli, per il momento contro ignoti e che non prevedono specifiche ipotesi di reato. Il procuratore Axel Bisignano ha riferito dunque di una fase preliminare degli accertamenti che saranno eseguiti dalla magistratura sulla vicenda. Si tratta di un atto dovuto per via delle segnalazioni pervenute. 

Nel frattempo anche il Pd, su iniziativa del gruppo consiliare comunale, a una settimana dallo scoppio della polemica, si fa sentire. “Il vergognoso manifesto a firma della Südtiroler Freiheit affisso a Bolzano e Provincia in cui viene messa in discussione la professionalità dei nostri medici, è inaccettabile, così come le motivazioni pretestuose e volgari atte a svilire le competenze di tanti professionisti che operano nel mondo della Sanità  - dice il segretario provinciale dem Alessandro Huber -. Come Pd esprimiamo solidarietà e gratitudine verso i tanti, tantissimi medici che svolgono con abnegazione e competenza il proprio lavoro. E condanniamo queste assurde provocazioni”. Huber, insieme a Franca Berti, Juri Andriollo, Carlo Visigalli e Sandro Repetto, chiedono alla SVP più impegno per isolare le azioni separatiste da parte della destra tedesca. Intanto Repetto ha presentato un’interrogazione in Provincia riguardo la concessionaria di pubblicità che ha affisso i manifesti. Per il consigliere provinciale del Pd la giunta deve controllare ciò che viene esposto sulle pensiline del Comune e valutare una eventuale revoca della concessione.

Sul fronte pratico dei dati, come riporta il Corriere dell’Alto Adige, attualmente i medici assunti in deroga al bilinguismo sono 220 su un totale di 991 (inclusi i veterinari). Cioè quasi il 25 per cento del totale dei dottori non parla l’italiano. Si parla di numeri importanti che evidenziano l’annosa carenza di personale: a Bolzano i medici assunti senza patentino sono 95, a Merano 57, a Bressanone 39 e a Brunico 29. A “soffrire” sono soprattutto le valli dove le assunzioni in deroga non bastano e si è dovuto ricorrere a dipendenti di altre Asl italiane ingaggiati tramite convenzioni.

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△rtim post Di., 12.11.2019 - 15:54

"Nenne das Kranke krank... "
Das gilt wohl auch bei Realtitätsverzerrungen... Es müsste im Artikel richtigerweise heißen, dass ca. 25 % kein Deutsch spricht.
Fakt ist, es gibt nicht mal eine Eintragung in die Ärztekammer - Bozen ohne fachspezifische Sprachkompetenzen (C1) in Italienisch. Deutschkenntnis hingegen ist keine Voraussetzung dafür.
Die Empörung über die Verletzung von grundlegenden Bürger- und Patientenrechten ist in der Sache mehr als nachvollziehbar und berechtigt.
In einer wehrhaften Zivilgesellschaft sind eigentlich alle, insbesondere die gewählten Volksvertreter und die zuständigen Behörden, zum Schutz der Grund- und Bürgerechte gefordert. Dazu gehört nun mal der Minimalstandard des Gruber-De-Gasperi-Abkommens und die italienische Verfassung.
https://www.voxnews.online/stf-hier-stirbt-das-recht-auf-gebrauch-der-d…

Di., 12.11.2019 - 15:54 Permalink
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Manfred Klotz Mi., 13.11.2019 - 14:40

Antwort auf von Maximi Richard

Eben, als da Ärzte eingetragen wurden, die nicht Italienisch können (ist ja nicht lange her), hat die STF aber nicht plakatiert. Also um das System, wie behauptet, geht es ihr wohl nicht. Oder ist es ihr etwa egal, wenn ein italienischsprachiger Patient stirbt?

Mi., 13.11.2019 - 14:40 Permalink
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Hartmuth Staffler Mi., 13.11.2019 - 15:46

Es gibt immer und überall genügend Ärzte, die (nur) Italienisch sprechen. Es ist auch bis heute noch kein Fall dokumentiert, in dem ein Arzt die seinem Eid entsprechend Hilfspflicht mit den Worten verweigert hat: "Sprechen sie Deutsch. Wir sind hier in Südtirol". Umgekehrt ist das in unzähligen Fällen geschehen. Wer nicht Italienisch kann, wird nicht ausreichend behandelt. Für viele italienische Ärzte, einschließlich der Präsidentin der Ärztekammer, zählt die italianità mehr als das Wohl der Patienten und ihr hippokratischer Eid.

Mi., 13.11.2019 - 15:46 Permalink
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Manfred Klotz Mi., 13.11.2019 - 18:39

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Herr Staffler, was ist das für ein abstruses Argument? Es ist ja nicht der Arzt, der entscheidet in welcher Sprache der Patient zu sprechen hat, sondern wenn schon umgekehrt.
Bezüglich ihrer Behauptung, dass die Behandlung unzureichend ist, wenn man nicht Italienisch spricht, haben Sie natürlich Fakten vorrätig, oder? Ansonsten muss man wohl (wieder) davon ausgehen, dass es sich um das übliche Geschwafel handelt. Ihre Behauptung der Präsidentin der Ärztekammer lege mehr Wert auf die Italianità auf das Wohl der Patienten ist wieder starker Tobak Herr Staffler. Dass es ihnen nicht zu dumm ist?

Mi., 13.11.2019 - 18:39 Permalink
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Hartmuth Staffler Mi., 13.11.2019 - 23:01

Antwort auf von Manfred Klotz

Dafür, dass italienischsprachige Ärzte es mit der Behandlung von deutschsprachigen Patienten nicht so genau nehmen, gibt es unzählige Belege. Ich habe selbst miterleben müssen, wie mein 96jähriger Vater von einem italienischen Arzt, der entweder kein Deutsch konnte oder aber nicht sprechen wollte (was ja auch sehr oft vorkommt) äußerst mies und von oben herab behandelt wurde. Anstatt sich dafür zu entschuldigen, dass er kein Deutsch kann (was man wohl akzeptiert hätte), hat er meinen Vater angeschnauzt, auf eine korrekte Anamnese vollkommen verzichtet und eine falsche Therapie verschrieben. Fakten solcher Art gibt es unzählige. Dass die Präsidentin der Ärztekammer, eine gewisse Monica Oberrauch, mehr Wert auf die Italianità als auf das Wohl der Patienten legt, ist eine nicht zuletzt durch ihre Handlungen (Ausschluss eines deutschsprachigen Arztes aus der Ärztekammer zum Schaden der Patienten) und durch ihre haarsträubenden Erklärungen in der Öffentlichkeit mehr als deutlich bewiesen. Der Eid des Hippokrates ist für sie wohl auch nur eine überflüssige Sache, da der besagte Herr Hippokrates wahrscheinlich kein Italienisch kannte, also gar kein Recht hatte, sich in medizinische Angelegenheiten einzumischen.

Mi., 13.11.2019 - 23:01 Permalink
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Manfred Klotz Do., 14.11.2019 - 08:37

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Sie haben sicher Belege für die unzähligen Fälle, oder? Ich werde den Eindruck nicht los, dass Sie im Zusammenhang nach dem Motto "Wenn ich es nicht selbst gesehen hätte, hätte es mir keiner geglaubt" vorgehen.
Es könnte jeder eine gegenteilige Behauptung aufstellen. Ein Streit um des Kaisers Bart. Ihre Aussagen zu Monica Oberrauch sind dann allerdings der Hammer, schon anzeigeverdächtig.
Wenn Sie, statt zu politisieren, ehrlich schreiben würden, dass kein Arzt, der nicht Italienisch kann, in die italienische Ärztekammer eingetragen werden darf (und dass die Eintragung daher ein Fehler war), weil er durch die Eintragung auch im tiefsten Süden tätig sein könnte und dann das abstruse STF-Plakat sehr viel zutreffender wäre (in Ermangelung von zweisprachigen Kollegen), dann wäre der Wahrheit geholfen. Interessiert Sie die Wahrheit Herr Staffler?
Mit dem Verweis auf Hippokrates wollten Sie wahrscheinlich lustig sein. Ich muss Sie enttäuschen, Sie wirken dadurch eher lächerlich.

Do., 14.11.2019 - 08:37 Permalink
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19 amet Do., 14.11.2019 - 12:09

Antwort auf von Manfred Klotz

Wissen Sie, mit den Fakten ist beim Staffler immer Vorsicht geboten. Er hat ja auch behauptet dass die österr. Grünen und sogar die Südtiroler Grünen prozentmässig am meisten Doppelpässe haben. Als ich ihn zur Rede stellte, wo er diese personenbezogenen, also nicht öffentlichen, Daten denn her hätte ging er zweimal schnell auf Tauchstation.Anscheinend reine FAKE NEWS. Auch in dieser schmutzigen Geschichte um erfundene Tote, fehlt jeder Beleg, ausser seine nicht im geringsten belegte Behauptung. Wieder FAKE NEWS?

Do., 14.11.2019 - 12:09 Permalink
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Hartmuth Staffler Fr., 15.11.2019 - 11:27

Antwort auf von 19 amet

Dass die Grünen den höchsten Prozentsatz an Doppelstaatsbürgern haben, ist keine Erfindung, sondern Tatsache. Man könnte ja auch bei Tobe Planer nachfragen, wenn man mir nicht glaubt. Wenn der Herr Amet mich jemals zur Rede gestellt hätte (seine Bewhauptung ist reine FAKE NEWS), dann hätte ich ihm das auch gesagt.

Fr., 15.11.2019 - 11:27 Permalink
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Profil für Benutzer 19 amet
19 amet Fr., 15.11.2019 - 18:37

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Aber, aber, guter Staffler, schämen Sie sich denn eigentlich nicht mich der Verbreitung der Falschnachrichten zu bezichtigen, und gleichzeitig schon wieder den Beweis für ihre erfundenen Behauptungen schuldig zu bleiben ? Da ihr Kurzgedäcchtnis anscheinend lädiert ist, zur Erinnerung

7.11.2019, 22:03 Link

"Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Sie behaupten nun schon zum zweiten Mal,dassdie Grünen den größten Prozentsatz an Doppelstaatsbürgern haben. Das erste Mal sogar dass es in Südtirol auch so wäre. Auf meine Frage wo Sie diese personenbezogenen, nicht öffentlichen, Daten denn her haben, warte ich immer noch auf eine Antwort. Legen Sie die Daten und Informanten offen, ansonsten muss ich annehmen es handelt sich um FAKE NEWS."

Fr., 15.11.2019 - 18:37 Permalink
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Weiser Mann Mi., 13.11.2019 - 18:17

Meine diesbezügliche Erfahrung ist folgende (da ich nach der Rente dreimal umgezogen bin und dadurch auch verschiedene Vertrauensärzte hatte):
Der erste hatte einen italienischen Namen, war aber als einziger in diesem Sprengel noch zu wählen. Konkret war er aber perfekt zweisprachig, weil in einer Südtiroler Kleinstadt aufgewachsen.
Der zweite italienisch-sprachige im nächsten Sprengel sprach mit mir von Anfang an deutsch, aber Standard-Deutsch und ich mit ihm auch. In Laufe der Zeit habe ich gemerkt, dass es verschieden Missverständnisse beiderseits gab. Leider!
Aber Missverständnisse gab es auch mit deutschsprachigen Fachärzten, was man erst merkt, wenn man dann den Arztbrief liest. In einem Fall hatte dieses Missverständnis zur Folge, dass mir 3 Monate der Führerschein nicht verlängert wurde!
Ein weiterer italienischer Südtiroler Facharzt kann besser Deutsch als ich. Er hat anscheinend in Deutschland die Spezialisierung gemacht und auch dort gearbeitet.
Heute war ich bei einem anderen italienischen Facharzt von außerhalb der Provinz. Er hat mich aber in deutsch angesprochen und erklärt, dass er noch nicht genügend deutsch versteht und im Falle die assistierende Krankenschwester übersetzt. Bei einem in deutsch verfassten Untersuchungsergebnis versuchte er zu verstehen und fragte die Schwester nur einzelne Worte. Ich glaube, dass Sprache komplexer ist, als dass man ein Wort nicht unabhängig vom Zusammenhang übersetzen kann. Entsprechend bin ich unsicher, ob er wohl richtig verstanden hat. Im übrigen - glaube ich - hat er sich sprachlich korrekt verhalten hat.

Mi., 13.11.2019 - 18:17 Permalink