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Gesellschaft | Corona-Virus

Die Rückkehr der Pandemie

Kommen die "Volksseuchen" der Vergangenheit zurück?
Pandämie - war das nicht ein aus unserem Wortschatz fast verschwundener Begriff? Einer, der uns aus der hygieneorientierten Welt zurückführt zu heute in Europa unvorstellbaren Seuchen? Etwa zu jener berüchtigten spanischen Grippe, die zwischen 1918 und 1920 weltweit mehr über 20.000.000 Menschen dahinraffte - nach anderen Schätzungen noch mehr - jedenfalls weit mehr Tote forderte als jede andere Seuche. Mit Pandämonien hatte ich mich das letzte Mal als Geschichtslehrer beschäftigt - in einer Gruppenarbeit über die Pest von 1630 in Venedig, die fast 40.000 Tote forderte und der auch Giovanni Tiepolo zum Opfer fiel.
Als einer ohne einschlägige Erfahrung, der nie im Krankenhaus war, lese ich seit Wochen mit Betroffenheit die vielen, häufig dramatischen Aussagen und Interviews mit Ärzten, Krankenschwestern oder Angehörigen, die ein beängstigendes Bild zeichnen. Ein Bild von Überforderung, Ohnmacht, Übermüdung, Hilflosigkeit und Wut. Nicht zuletzt jener, deren Angehörige sterben, ohne dass sie sich von ihnen verabschieden konnten. So zeigt sich Enrico Palestra aus Codogno untröstlich, weil er sich von seinem Vater nicht verabschieden konnte: "L´hanno portato via lunedì, giovedì era morto. Mi si stringe il cuore a pensare solo quando moriva. E' straziante." Luca Carrara aus Bergamo hat beide Eltern am selben Tag verloren. "Non ho potuto rivederli e salutarli. Ora io sono in quarantena con moglie e figli. E non ci sarà neanche un funerale." 
Die psychische und physische Anspannung der Ärzte ist ähnlich dramatisch. Professor Antonio Pesenti vom Mailänder Policlinico, Leiter des Krisenstabs der Lombardei für Intensivtherapie, wischt sich die Tränen aus den Augen und entschuldigt sich dabei: «Non è mai accaduto. Io non mi commuovo mai. Ma provi a immaginare un medico di guardia in pronto soccorso, dove arrivano più malati di quanti riesca a curare nel tempo. È successo questo nei primi giorni della crisi." In Italiens grösster  und reichster Region scheint die Krise vorerst fast ausweglos.

Aus der Abteilung für Intensiv-Therapie der Mailänder Sacco-Klinik sendet ein Arzt einen verzweifelten Appell: «Ciao dall'inferno. Qui è veramente pesante e dura. Siamo allo stremo, ma resistiamo. Vi chiedo un favore per noi e soprattutto per gli infermieri che sono oltre l'eroismo. Aiutateci stando a casa, non siamo quasi più in grado di assistere oltre. In Lombardia i positivi sono 5.791, i morti 468 e il peggio, deve ancora arrivare. Si prevede un picco ulteriore e noi siamo passati da otto posti di rianimazione generale e otto di cardiochirurgia a 32 posti. Aumenteremo ancora, ma noi siamo sempre gli stessi. Convincete amici e conoscenti a resistere 15-20 giorni rispettando le regole. Altrimenti sarà un bagno di sangue». 

"Al Sacco ogni giorno ne intubiamo dai trenta ai cinquanta, sono numeri da guerra», so der Chef der Intensiv-Therapie, Emanuele Catena. "Entrano pazienti quasi esclusivamente adulti. Sono in condizioni molto critiche, intubati, connessi a un ventilatore, mantenuti in coma farmacologico e affinché la patologia si risolva sono necessari molti giorni di degenza. Stare in terapia intensiva dieci o quindici giorni espone poi il malato a complicanze di lungo termine». Nel suo reparto, racconta, «gli infermieri hanno turni di otto ore, i medici di 12-14 ore, e dopo il turno escono stremati. Besonders kritisch ist die Lage auch in Bergamo.

Für enorme psychische Belastung sorgt das Problem der Ärzte, darüber entscheiden zu müssen, wem die Wiederbelebung gewährt wird. Der Anästhesist Christian Salarolli beschreibt den psychischen Druck: "Dobbiamo scegliere chi curare e chi no. Come in ogni guerra. Tanti miei colleghi stanno accusando questa situazione. Non è solo il carico di lavoro, ma quello emotivo che è devastante. Ho visto piangere infermieri con 30 anni alle spalle".

Jetzt, nach Schliessung der Betriebe, Hotels und Geschäfte richtet sich das Augenmerk auch auf den Süden. Mit einer bangen Frage: wieviele der über 40.000 Süditaliener, die am vergangenen Wochenende nach der Erklärung der Lombardei zum Sperrgebiet in einer Art Massenpanik in ihre Heimatregionen geflüchtet sind, bringen den gefürchteten Virus nun dorthin? Fast 20.000 sind es allein in Sizilien, 4000 in Kalabrien, 7600 in Apulien und über 4000 in Kalabrien. Nur ein kleiner Teil von ihnen hat sich bisher bei den dortigen Gesundheitssprengeln gemeldet.

Bei fast 2300 Neuansteckungen pro Tag besteht wenig Anlass zu Optimismus. Der Präsident des Istituto superiore di sanità, Silvio Brusaferro: "Se l'epidemia è sotto controllo lo capiremo a inizio aprile."

 

 

 

 

 
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Martin Aufderklamm Fr., 13.03.2020 - 13:23

Wie erkennt man blindlings Artikel von Herrn Mumelter?
Titel und Untertitel mit ausschliesslich negativ behafteten Worten.
Weiter zu lesen, das unterlasse ich seit Monaten. Schade!
Bekommen wir von Ihnen auch mal einen positiven Artikel, vor allem über Italien, geliefert?

Fr., 13.03.2020 - 13:23 Permalink
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Waltraud Astner Fr., 13.03.2020 - 18:05

Das sind einfach nur mehr Horrormeldungen. Sollte es sich bewahrheiten dass es in mehreren Situationen Fälle von Triagen gegeben hat wie Herr Mumelter hier berichtet, dass also Menschen nur gestorben sind weil sie keinen Intensivplatz bekommen haben (die hohe Todesrate von über 1000!! von 5000 weltweit lässt darauf schließen), dann wäre das ein Skandal für ganz Italien, eine der größten Volkswirtschaften in der EU. Schauen wir die Zahlen an: Bei der Gesamtzahl der Neuinfizierten rechnet man laut Sanitätseinheit mit durchschnittlich ca. 10 Prozent an benötigten Intensivplätzen. Bei 12.000 Infizierten in Italien wären das 1200 Plätze bisher. Deutschlands Gesundheitsminister Spahn sprach kürzlich davon, dass 28.000! Intensivplätze in Deutschland vorhanden wären. Selbst wenn man in Italien mit steigenden Zahlen von Infizierten und mit Plätzen für andere Intensivpatienten rechnen muss mutet es angesichts dieser Zahlen seltsam und fahrlässig an dass nicht annähernd genug Plätze in Italien zu finden sind. Zu Deutschland bestehen da Welten. Kommen wir zu Südtirol. Da gibt es laut Sanität ca. 40 Intensivplätze, das sind EIN Platz auf 12.000 Einwohner, während es in Deutschland laut Spahn EIN Platz auf 2900 Einwohner und in Österreich EIN Platz auf 3300 Einwohner sind. Steigen die Zahlen in Südtirol weiter so an sind die Plätze in 10 Tagen belegt. Deshalb sollte SALTO dringend der Sanitätseinheit folgende Fragen stellen:
1. Warum gibt es im reichen Land Südtirol nicht mindestens ebensoviele Intensivbetten samt Ausrüstung und Personal wie im deutschsprachigen Raum, da auch diese eine solche Krise nicht vorausgesehen und doch vorgebaut haben.
2. Drohen in Südtirol evtl. ebenfalls solche Situationen wie in der Lombardei oder können kurzfristig zusätzliche Betten bereitgestellt werden.
Die Versicherung dass in Südtirol JEDER bei Bedarf intensiv betreut und nicht wegen Mangel an Intensivbetten bzw. Ausrüstung in die zweite Reihe verfrachtet wird (mit Zuständen wie von Mumelter geschildert) würde die Südtiroler nämlich enorm beruhigen.

Fr., 13.03.2020 - 18:05 Permalink
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Elisabeth Garber Fr., 13.03.2020 - 19:48

Das, was Mumelter schreibt, sind leider Fakten. Bergamo und Brescia, weitere Brennpunktzentren, leisten im sanitären Bereich seit Tagen unmenschliches...trotz fehlender Betten, fehlender Beatmungsgeräte, mangelnder Ärzte, mangelndem Pflegepersonal und trotz fehlender adäquater Epidemie-Ausrüstung...was Horror pur ist.
Gottseidank ist gestern das chinesische Rote Kreuz mit mehreren Infektions-Spezialisten, tonnenweise Schutzkleidung, Spezial-Masken/Bekleidung, Beatmungsgeräten und speziellen Infektionsmitteln für Kliniken eingetroffen.
Sparmaßnahmen im sanitären Bereich (auf dem Buckel von Ärzten und Pflegepersonal - auch ohne Pandemie, wohlgemerkt) zeigen sich nun als gnadenloser Bumerang.

Fr., 13.03.2020 - 19:48 Permalink
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Waltraud Astner So., 15.03.2020 - 00:35

Antwort auf von Elisabeth Garber

Gerade wurde vom 5. Toten in Südtirol berichtet und das bei 166 Infizierten. Diese Zahl steht in keinem Verhältnis zu den Todesraten in Nordtirol in Österreich insgesamt und in den einzelnen deutschen Bundesländern wo es bei mehr Infizierten weniger Todesfälle gibt wobei das Alter und die Vorerkrankungen in Etwa dieselben sein dürften. Haben wir etwa schon Triage? Welcher Verantwortliche beantwortet diese Frage? Richtig keiner, da sie bis jetzt nicht gestellt wurde.
Die "Zeit" schreibt Folgendes:

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-03/covid-19-deutsche-kranken…

So., 15.03.2020 - 00:35 Permalink
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Waltraud Astner So., 15.03.2020 - 09:00

Antwort auf von Peter Gasser

Na da sind wir wirklich beruhigt dass wir im statistischen Mittel sind. Pech nur dass der an Corona Infizierte in Nordtirol bzw. anderen Bundesländern, oder Bayern bzw. anderen Bundesländern eher eine Überlebenschance hat als in Südtirol. Wird an der Statistik liegen.

So., 15.03.2020 - 09:00 Permalink
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Peter Gasser So., 15.03.2020 - 09:09

Antwort auf von Waltraud Astner

Die Überlebensrate wird, wenn der Ausbruch pandemisch wird, von der Zahl noch arbeitender Ärzte, Krankenpfleger und vorhandener Beatmungsgeräte abhängen - und wohl vorab von der Disziplin der Bevölkerung, jeden sozialen Kontakt zu vermeiden.
Die Statistik greift erst bei höheren Zahlen... am Ende wird es wohl überall ähnlich sein...

So., 15.03.2020 - 09:09 Permalink
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Peter Gasser So., 15.03.2020 - 09:26

Antwort auf von Waltraud Astner

Der Spiegel mit seiner Sicht zur Situation in Deutschland:
„ Aber entschlossenes Handeln, daran fehlt es in der verwalteten Welt, zumal in der, die wir Deutschen bewohnen. Was die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten im Großen aufführen, wird im deutschen Föderalismus als Bauerntheater noch einmal nachgespielt.

Aber diesmal, wenn die Toten gezählt sein werden, steht eine Systemdebatte zumindest darüber an, ob sich ein Bundesgesundheitsminister im Krisenfall wirklich erst mit seinen 16 Kollegen aus den Ländern ins Benehmen setzen muss, wenn er wichtige Entscheidungen zu treffen hat.

Es wird darüber zu reden sein, ob es Karnevalsvereinen überlassen bleiben soll, über die Absage von Großveranstaltungen zu entscheiden. Es wird zu analysieren sein, warum die Verantwortlichen der Deutschen Eishockeyliga weitblickend und die Verantwortlichen der Fußballbundesliga kleinkariert zu Werke gingen. Es wird darum gehen, ob es nicht bessere, zentralstaatliche Wege gibt, um in Deutschland angemessener auf Krisen zu reagieren.

Wenn es stimmt, dass Krisen den Stoff zutage fördern, aus dem der Mensch gemacht ist, dann unterstreicht die aktuelle, wie unbegabt er zur Solidarität mit anderen ist, und zwar auf allen Ebenen.

Meldungen darüber, dass Schutzmasken und Desinfektionsmittel aus Krankenhäusern gestohlen wurden, sind ernüchternd. Die Bilder der leeren Nudelregale, die Nachrichten über Engpässe beim Klopapier sind nicht viel besser. Die mitleidslose und hochmütige Diskussion hierzulande über angebliche Fehler der Chinesen im Kampf gegen die Krankheit war beschämend.

Und nun, da das Virus längst von Wuhan nach Remscheid gereist ist, da es im Norden Frankreichs, im Süden Italiens, im Westen Österreichs unterwegs ist, nun, da es zur konkreten Lebensgefahr für nicht wenige, häufig betagte Mitmenschen geworden ist, gehen noch immer hustende Menschen fröhlich unter die Leute. Fiebernde setzen sich in Wartezimmer, als wäre nichts, als wären sie allein auf dieser Welt und als hätten sie, bei allen Rechten, auch das auf ahnungslose Rücksichtslosigkeit“.

So., 15.03.2020 - 09:26 Permalink
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Peter Gasser So., 15.03.2020 - 09:56

Antwort auf von Waltraud Astner

... und dann gibt es auch das, unglaublich, aber wahr, und grad in Bergamo, wo man jede halbe Stunde einen am Coronavirus Verstorbenen begräbt:
„ Giorgio Gori, sindaco di Bergamo, interviene per arginare la ludopatia che resiste anche alle misure restrittive anti-coronavirus.

"Diversi tabaccai ci hanno segnalato che tante persone (soprattutto anziane), nonostante i pressanti inviti a non muoversi di casa, si presentano regolarmente nei loro negozi per acquistare i famosi “grattini” (Gratta e Vinci e altre tipologie) o per giocare alle slot o al 10eLotto. Non è per questi “articoli” che il Decreto della Presidenza del Consiglio consente alle tabaccherie di restare aperte in queste settimane!", scrive il sindaco su Facebook.

"Ho quindi firmato un’ordinanza che prescrive la sospensione immediata di tutte le tipologie di gioco nelle tabaccherie. RIMANETE A CASA, vi ripeto, e se in queste settimane doveste perdere l’abitudine a buttare soldi nel gioco d’azzardo...tanto meglio!", conclude“.

So., 15.03.2020 - 09:56 Permalink
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Sepp.Bacher So., 15.03.2020 - 10:05

Antwort auf von Waltraud Astner

Die angegebenen Todesraten sollte man nicht zu ernst nehmen. Dazu müssten man die Anzahl aller Infizierten wissen. Laut Schätzungen erreicht sie in etwa 1%. Sicher auch das ist zu viel.
Aber die Natur braucht ein Instrument um die Überpopulation zu regeln. Gestehen wir ihr das zu. Wir werden ja eh schon zu alt und schaffen es nicht mehr, die ganzen Pflegefälle zu bewältigen. Abgesehen von den Einzelfällen, wo der Tod immer als Verlust erlebt wird - obwohl er sonst halt einige Zeit später trotzdem kommt, kann Covid-19 vielleicht auch gerade zum richtigen Zeitpunkt zu kommen. Ich weiß, dass diese Aussage zynisch klingt!

So., 15.03.2020 - 10:05 Permalink
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Meister Haus Sa., 14.03.2020 - 10:46

Ich möchte hier eine Bitte an unsere Journalisten richten (Salto, Mumelter, Schedereit, Gallmetzer u.a.): könntet ihr einen gut recherchierten Bericht über das aktuelle NATO-Manöver (Defender Europe 2020) in Europa schreiben? Von den Mainstream Medien hört man ja nichts. Da landen mitten in der Virus Pandemie 20.000 US-Soldaten in den Häfen Nordeuropas, vereinigen sich mit den 10.000 bereits hier stationierten US-Truppen und mit weiteren 7.000 europäischen Nato-Soldaten (auch italienische) und marschieren mit schwerem Kriegsgerät nach Osten in die baltischen Staaten und Polen, um dort zu üben, wie sie uns vor der russischen Bedrohung schützen können.
Sind die alle immun gegen den Virus, oder wissen die etwas, was wir nicht wissen, oder um was gehts da eigentlich?

Sa., 14.03.2020 - 10:46 Permalink
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Peter Gasser Sa., 14.03.2020 - 11:28

Antwort auf von Meister Haus

steht alles still:
„Derzeit sind alle US-Truppenbewegungen faktisch ausgesetzt“, teilt die Bundeswehr mit. „Es werden absehbar keine weiteren Schiffe in Belgien und den Niederlanden entladen, noch weitere Soldaten auf deutschen Flughäfen eingeflogen.“
Mit wenigen Ausnahmen seien die Marschbewegungen der ersten Kontingente in Deutschland schon abgeschlossen, die meisten Truppenteile hätten ihre Zielstandorte erreicht.
Und dort sitzen diese nun fest, wie der Rest des Volkes auch.

Sa., 14.03.2020 - 11:28 Permalink
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gorgias So., 15.03.2020 - 14:20

Antwort auf von Elisabeth Garber

1. Für die Erforschung eines Impfstoffes ist es notwendig, dass die internationale Zussammenarbeit funktioniert. Mit solchen Aktionen kann diese stark gefährdet werden.

2. Solche Unternehmen profitieren durch öffentliche Gelder und Zusammenarbeit mit staatlichen Einrichtungen. Wenn es nicht Einsichtig sein sollte, steht immer noch eine Notstandsgesetzregelung offen.

Zu Donald Trump kann ich nur sagen: Brutal, primitiv und inkompetent.

So., 15.03.2020 - 14:20 Permalink
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Sepp.Bacher So., 15.03.2020 - 17:20

Wenn ich mich richtig erinnere, wurde das Chinesische Neujahrsfest heuer ausgesetzt bzw die Feierlichkeiten untersagt. Und das freie Reisen war auch schon eingeschränkt. Wenn es so wäre, wie sie schreiben, dann wüsste man das und man hätte auch den Patient Null gefunden. Sie machen wohl Rassenhetze?

So., 15.03.2020 - 17:20 Permalink
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Sepp.Bacher Mo., 16.03.2020 - 11:03

Die Maßnahme der Gemeinde, die Straßen, Plätze und Kinderspielplätze zu desinfizieren, ist für mich unerklärlich. Das Virus liegt ja nicht auf dem Boden und würde dort ja auch nicht überleben. So habe ich jedenfalls Dr. Gänsbacher verstanden. Diese Maßnahme wäre bei Pest vielleicht sinnvoll gewesen?!
Das Desinfizieren dient meines Erachtens der Panikmache, weil sie vermittelt, das Virus kann überall lauern. Anderseits dient es aber der Beruhigung: die Gemeinde sorgt sich um die Hygiene und die Gesundheit der Bürger. Aber was kann die Folge sein? Jetzt kann ich wieder getrost auf die Straße gehen?

Mo., 16.03.2020 - 11:03 Permalink
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Sepp.Bacher Mo., 16.03.2020 - 12:51

Ich habe auf mdr-Wissen folgende Info gefunden (die für mich aber überraschend ist):
Ob Türklinken, Touchscreens oder der Haltgriff im öffentlichen Nahverkehr: Wir fassen ständig Dinge an, an denen vom neuen Coronavirus infizierte Menschen das Virus Sars-CoV-2 hinterlassen haben könnten. Aber wie lange überlebt es auf solchen Oberflächen? Eine Studie aus den USA kommt jetzt zu dem Schluss: bis zu 72 Stunden. Eine deutsche Studie geht allerdings von einer Überlebensdauer von bis zu neun Tagen aus.

Mo., 16.03.2020 - 12:51 Permalink
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Profil für Benutzer 19 amet
19 amet Mo., 16.03.2020 - 19:18

Dieser Peter Rufer hat nicht die geringste Ahnung über die Chinesen in Italien und
verbreitet verbrecherische Rassenhetze. Ich habe es ihm vor Tagen schon erklärt, als er das selbe postete, aber er hetzt ungebrochen weiter. In der Lombardei gibt es keine besondere Ansammlung von Chinesen, noch eine chinesische Textilindustrie, wie er als Fake News behauptet. Diese ist in Prato in der Toskana seit 70 Jahren angesiedelt. Mit seiner Behauptung "illegale" Chinesen hätten das, heuer abgesagte, Neujahrsfest in China besucht,und dann den Coronavirus mitgebracht,gibt er sich als lächerlicher Dummkopf zu erkennen.
Wie kann ein "illegal" hier Lebender nach China und retour reisen? Malt er sich die Visa selbst ?
Übrigens brachte die "Repubblica" vor einigen Tagen dieMeldung dass in Prato in der chinesischen Gemeinschaft kein einziger Coronafall aufgetaucht ist.

Es ist reinste,grundlose Rassenhetze und ich ersuche Salto diese Person zu sperren.

Mo., 16.03.2020 - 19:18 Permalink