Gesellschaft | Vatertag

Papa sein im Zeiten der Coronakrise

Heuer steht der Vatertag ganz im Zeichen der Maßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus.
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.

Väter, Mütter und Kinder stehen vor ganz besonderen Herausforderungen. Die Kinder richtig zu informieren, mit Ungewissheiten und Ängsten umgehen, Betreuung und Beschäftigung der Kinder organisieren, eventuell auch der eigenen Eltern oder anderer pflegebedürftiger Angehörigen, sich mit Veränderungen im Beruf bzw. Unternehmen arrangieren usw. Daher bemühen wir uns über unsere Homepage und Facebookseite Informationen und Anregungen zur Verfügung zu stellen. Diese Krise ist ja auch eine Chance seine Beziehungen zu den Kindern zu vertiefen und gewohnte Rollenverteilungen zu verändern. Es kann aber auch sein, dass uns alles über den Kopf wächst und die Situation eskaliert. Gegen den Quarantänekoller haben wir einige Tipps.

Anlässlich des Vatertages wurden in ganz Südtirol Freecards mit Bilder von und Geschichten über Väter verteilt, um das vielfältige Bild von Vaterschaft zu verbreiten. Damit sollen jene, die schon aktiv Vaterschaft praktizieren gestärkt werden und andere angeregt werden ihre Wünsche ein Stück mehr Realität werden zu lassen.

Viele sind dabei abhängig von ihren Arbeitgebern. Aber in Zeiten des Fachkräftemangels bestehen gute Möglichkeiten für eine Veränderung. Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung aus dem Wunsch von vielen (jungen) Vätern nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine Chance für die Zukunftsfähigkeit ihres Betriebs zu machen. Standortsicherheit, höhere Arbeitgeberattraktivität, weniger Fluktuation, mehr Produktivität und Kompetenzgewinn bei Social Skills sind der Gewinn aus einer familienfreundlichen Unternehmenskultur. väter aktiv bietet interessierten Unternehmen unter dem Motto „Ihr Unternehmenserfolg hat viele Väter“ maßgeschneiderte Angebote vom Impulsreferat über Workshops bis zum audit familie und beruf. Aber auch für alle anderen Organisationen hat die Sozialgenossenschaft väter aktiv ein breites Angebot in seinem Katalog

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Sepp.Bacher Fr., 20.03.2020 - 11:24

Schöne Initiative im positiven und aktiven Sinne! Ich würde im Sinne zu viel Enge in der Beziehung auch Forderungen an den Landeshauptmann stellen! Z. B. bezüglich mehr räumlichen Spielraum und die Möglichkeit etwas Sinnvolles mit einander zu tun. Ich poste hier einige Sätze, die ich schon in einem anderen Kommentar geschrieben habe:
"... fände ich aber wichtig, vor allem auf die Einhaltung der Regeln zu plädieren und nicht auf das unbedingte Im-Hause-bleiben! Wenn jemand enge vier Wände hat mit wo möglich keinen Balkon oder keiner Sonne, dann muss er/sie mal hinaus dürfen! Aber Spazieren gehen ist ja zugelassen. Und wenn jemand die Enge in der Beziehung und Familie nicht verträgt oder ausstehen kann, dann muss man mal raus dürfen! Und wenn es zu heftigen Streits kommt und Gewalt droht, dann wird ja empfohlen, weg zu gehen. Und wer keine große Wohnung hat, der muss halt vor die Tür, um sich "abzukühlen". Man sollte auch die Bau- und Gartenmärkte wieder öffnen, dass sich Menschen auf dem Balkon oder im Garten beschäftigen können. Ebenso Fachgeschäfte für Nähen und Stricken, denn die Menschen können die Zeit nicht nur tot schlagen, sondern möchten das tun, was sie schon lange aufgeschoben haben. Um damit die Menschen etwas Sinnvollen und Notwendiges tun können, muss man ihnen entgegenkommen und man verhindert dadurch auch Enge, Streit und Gewalt, denn die Krise und die restriktiven Maßnahmen werden noch länger andauern!"

Fr., 20.03.2020 - 11:24 Permalink