Wirtschaft | Tourismus

Die Hotelblase und der Virus

Südtirols Gastronomie befindet sich vor einer anstehenden Krise. Die Ursachen dafür liegen jedoch nicht beim Virus alleine.
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
Nebelstimmung
Foto: Othmar Seehauser

Angesichts der Corona-Pandemie finden sich viele aus der Tourismus Branche in einer äußerst schwierigen Lage wieder, welche voraussichtlich über die nächsten Jahre noch spürbar sein wird. Ökonomen wie Ashoka Mody sehen keine andere Alternative zu einer annähernden Wirtschaftskrise. Vor allem Italien solle es hart treffen und die Entscheidung liege dann an Merkel, ob Deutschland wieder einmal den Rettungsdienst spielen kann oder nicht.

Südtirol ist es als Region in gut 50 Jahren gelungen, vom Ende eines verheerenden Krieges zu einem der attraktivsten Ziele für zahlreiche Touristen zu werden. Die Südtiroler, vor allem jene, die diese Umwälzung miterlebt oder gar gestaltet haben, betrachten dies zu Recht mit einer Priese Stolz.

Doch wie sieht momentan ein Blick in die Zukunft für das Alpenparadies aus?

Finanzexperten sprechen heute von der Ära des Turbokapitalismus. Alles ist bzw. muss schneller, besser, größer, effizienter (werden). In der technologischen Branche spricht man vom Mooreschen Gesetz, einer Theorie, welche die Geschwindigkeit der allgemeinen Entwicklung im industriellen Zeitalter darstellen soll. Dabei gäbe es eine konstante Verdopplung der Entwicklung, d.h. es geht zuerst doppelt so schnell, dann vier mal, dann acht mal, usw.

Selbst bei der Ausbreitung des Coronavirus kann man feststellen, dass es in der Tat eine Verbindung zwischen Globalisierung, Vernetzung, Industrie, Kapitalismus und dem Virus selbst gibt. Es ist doch kein Zufall, dass er sich genau in den Regionen am schnellsten verbreitet, in denen die Geschäfte der Industrie am größten florieren (siehe Lombardei, Nordrheinwestfalen, etc.).

Unser Wirtschaftssystem ist zudem so ausgelegt, dass Angebot der Nachfrage folgt, was zwar legitim ist, aber auch impliziert, dass der Markt alleine die Regeln diktiert und fast die gesamte Wirtschaft zur Privatwirtschaft werden muss. Historisch betrachtet, vor allem für das Beispiel Südtirol, ist diese Rechnung aufgegangen. Privathäuser wurden ursprünglich zu Pensionen, man begann mit dem Ausbau von Skigebieten und die Touristen kamen alle Jahre wieder und vermehrt.

Mittlerweile bietet die Region Luxushotels samt integrierter Gourmet-Küche, Spa und was eben zum Luxus dazu gehört. Im internationalen Vergleich spielen einzelne Hotels sogar mit den ganz großen Player mit, was natürlich dazu anspornt, in der ersten Liga zu bleiben und ja nicht abzusteigen.

Wenn man sich historische Muster in zeitlich verschiedenen Gesellschaften ansieht, so wird man eine bereits gängige Theorie erkennen: Innovation, Wechsel und aternative Ideen wachsen immer aus einer Krise heraus und niemals, wenn die Dinge gut laufen. Eine von Optimismus verlassene Krise ist nämlich der Moment, der endlich eine selbstkritische und bodenständige Perspektive zulässt und somit die Frage nach den eigenen Fehlern und Schwächen aufbringt. Die zur Zeit unglücklichen Zustände in Südtirol werfen darum zum ersten Mal die entscheidende Frage auf: Wie lange kann sich dieses System noch selbst aufrecht erhalten?

Bis jetzt schien es so, als ließe man den Ball unbesorgt rollen, so lange er den Mehrwert steigert. Dies hat sich im Februar 2020 allerdings so gut wie über Nacht verändert.

Wir sprechen hier von einem Geschäft, welches in den letzten Jahren ca. 32 Millionen Übernachtungen für mehr als 7 Millionen Gäste beherbergte, Tendenz steigend. Die Branche bietet rund 150.000 Betten und beschäftigt 37.500 Arbeitskräfte. Der Umsatz wird auf 8 bis 10 Milliarden geschätzt. Zu diesen Zahlen muss man natürlich noch die von der Hotellerie abhängigen Betriebe mit einberechnen, wie etwa Handwerk, Lieferanten, Händler, usw.

Es wird bei genauerer Betrachtung der Entwicklung dieser Zahlen über die Jahre klar, dass Südtirol hier in einer wirtschaftlichen Blase steckt, welche die Hoteliers bedingungslos dazu zwingt, ständig zu wachsen, auszubauen, innovativ zu sein. Die Alternative wären nämlich Steuern, also für den Betrieb nicht investiertes Geld. Der Staat hat aber ein Interesse an wirtschaftlichen Wachstum und erleichtert es deshalb privaten Unternehmern, in ihren eigenen Wachstum zu investieren. So weit so gut.

Wenn mit der selben Steuerabschreibung aber die Hotels nicht jede Saison massive Investitionen durchführen, um die Immobilie auszubauen, so bleiben sie auf der Strecke, verlieren Gäste. Gäste sind heute ein kompliziertes Publikum. Mit nur wenigen Klicks am Rechner gibt es Zugang zu Preis-Leistungs-Vergleiche, Billig-Flüge, Rezensionen, Ratings und was vor allem am wichtigsten ist: Die europäische Außengrenze ist für Touristen innerhalb schon lange keine Grenze mehr, denn es besteht zu jeder Zeit die Möglichkeit, wortwörtlich die ganze Welt zu erreichen.

Südtirol scheint also im kommenden Jahrzehnt in einem unaufhaltsamen Teufelskreis fest zu stecken. Es hat sich einem Wettrennen verschrieben, in dem es genau darum geht, mit den ganz großen Player auf einer regelrecht globalen (!) Skala mit zu halten.

Zudem sind manche Hoteliers mittlerweile so hoch verschuldet, dass ihr eigenes Leben zum Teil gar nicht genug Zeit gibt die Summen zurückzuzahlen. Dieser Umstand führt dazu, sich noch mehr zu verschulden, um nicht aus dem Rennen auszuscheiden. Damit die Eskalation der Ausgaben – zumindest im Gefühl - einigermaßen unter Kontrolle bleibt, sind die Konsequenzen davon folgerichtig überall da, wo der Tourist keinen Einblick bekommt, hinter den Kulissen; Kürzung von Personal, günstige Arbeitskräfte, Schwarzarbeit, Saisonverträge, etc. gehören zur Norm.

Zur selben Zeit wird aber auch klar, dass der italienische Staat im Rahmen der Sparmaßnahmen über die letzten zehn Jahre gut über 37 Milliarden Euro aus dem Gesundheitswesen gekürzt hat, welches sich nun in einer Situation befindet, wo man sich zwischen einem und dem anderen Patienten entscheiden muss. Man entscheidet über Leben und Tod. Zum Vergleich: Italien stehen im März 2020 pro 100.000 Einwohner rund 9 Intensivstation-Betten zur Verfügung, in Deutschland sind es pro 100.000 Einwohner 29.

Die dunkle Seite der Hotelblase ist, dass der Südtiroler Tourismus mittlerweile so stark zum DNA der Region gehört, dass die ganze Wirtschaftsmaschine gar nicht mehr funktionieren kann, sollte die Variable Tourist (Mehrwert) wegfallen. Dieser Krisengedanke würde nicht nur die Hotels selbst ruiniert sehen, sondern aufgrund der Verschuldung und eventuell mangelnden Arbeit auch die abhängigen Branchen und die Banken mit in den Abgrund ziehen. Das Problem dabei ist, dass es sich nach und nach zu einem größeren Komplex entwickelt hat, der kurzfristig zwar effizient zu sein scheint, aber in keinster Weise Nachhaltigkeit garantiert. Es bleibt eine reine Frage der Zeit, bis das ganze Kartenhaus zusammenfällt.

Gerade jetzt, wo es unbestreitbar ist, dass die eigentlich wahren Leistungsträger unserer Gesellschaft in den Krankenhäusern und vor den Lebensmittelregalen stecken, ist es doch vernünftig zu fragen, in wie fern die Symbiose zwischen Staat und Privatwirtschaft nicht ausbalaciert ist.

Die Frage nach Südtirols Zukunft kann natürlich nur unbeantwortet bleiben, aber vielleicht wäre es an der Zeit, eine Debatte anzustoßen wo Gedanken, die bis jetzt vom kollektiven Wohlstand stillgelegt wurden zur Aussprache kommen.

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kurt duschek Mo., 23.03.2020 - 07:48

....ein ausgezeichnet recherchierter und geschriebener Artikel der die Problematik Fremdenverkehr in Südtirol auf den Punkt bringt. Nichts gegen den Fremdenverkehr an sich, er ist eine der wichtigsten Einnahmequellen unseres Landes, es ist die Umsetzung in Form von nicht enden wollenden Erweiterungen unter enormen Verschuldungen. Es braucht ein Umdenken, im Fremdenverkehr darf und soll nicht die Struktur ( das Hotel) im Mittelpunkt stehen sondern der Gast und unsere Gastfreundschaft.

Mo., 23.03.2020 - 07:48 Permalink
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Johannes Kohler Mo., 23.03.2020 - 15:39

Antwort auf von kurt duschek

"Ausgezeichnet recherchiert und geschrieben" ist doch eine etwas wagemutige Beschreibung dieses Artikels, finden Sie nicht?
Jedenfalls tragen schwammige Formulierungen und abgegriffene Phrasen nicht zur Qualität bei. So sind es doch nur Marktradikale welche denken, dass der Markt alleine die Regeln diktiert. Dies hier als weitverbreitete Ideologie zu verkaufen ist dann doch eher eine vom mehreren steilen These in diesem Artikel.
Und was genau sollen die zusammengestrichenen Intensiv-Betten im Italienischen Gesundheitssystem jetzt mit dem Südtiroler Tourismus zu tun haben? Den Zusammenhang, den uns der Verfasser hier offensichtlich aufzuzeigen versucht, kann ich jedenfalls beim besten Willen nicht erkennen.
Auch was der Autor mit "günstige Arbeitskräfte" meint ist schwer zu verstehen. Es gibt in Italien schließlich auch im Tourismus etwas, das sich "kollektiv Vertrag" nennt.

Dennoch ist es natürlich so, dass im Artikel wunde Punkte aufzeigt werden, mit denen man sich in nächster Zeit intensivst beschäftigen wird müssen. Dabei wird es auch nötig sein sich einzugestehen, dass so manche Entwicklung der letzten Jahre doch nicht so positiv war, wie man lange Zeit glaubte. Bei aller, oft auch berechtigter Kritik darf man jedoch eines nicht vergessen: Wir leben in einer globalisierten Welt, ob uns das passt oder nicht. Das bedeutet eben nun mal, dass der kleine Pusterer Zimmervermieter genauso in Konkurrenz mit dem Airbnb-Anbieter in Tel Aviv steht, wie das 5*-Hotel im Meraner Land mit einem 5*-Haus auf Bali.
Selbstverständlich muss folglich mit den internationalen Entwicklungen der Branche schrittgehalten werden. Dieser Herausforderung steht allerdings nicht nur die Tourismusbranche gegenüber, sondern nahe zu jeder Wirtschaftssektor. Über die positiven und negativen Seiten dieser Globalisierung kann man ohne Frage diskutieren, aber es ist eben Fakt, dass der globale Wettbewerb auch vor unserer Region nicht halt gemacht hat und in der Folge die Unternehmen zur Weiterentwicklung antreibt (und diese geschieht nun einmal in den meisten Fällen über Investitionen). Sich hier alleine als kleine Region mit 150.000 Gästebetten gegen diese globale Entwicklung zu lehen ist eher schwer.

Mo., 23.03.2020 - 15:39 Permalink
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kurt duschek Mo., 23.03.2020 - 16:28

Antwort auf von Johannes Kohler

....die Investitionen zu tätigen um keine Steuern zahlen zu müssen ist noch verständlich, aber Invetitionen mit dieser hohen Verschuldung, das kann nicht gut gehen. Tourismus hat nichts mit der Größe des eigenen Hotels zu tun. Wer dies glaubt hat von Fremdenverkehr und Gastfreundschft nichts verstanden.

Mo., 23.03.2020 - 16:28 Permalink
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Johannes Kohler Mo., 23.03.2020 - 16:53

Antwort auf von kurt duschek

Steuervermeidung ist aber nicht der primäre Zweck von Investitionen.
Und was ist denn laut Ihnen "hohe Verschuldung"? Das kann man so generell ja nicht sagen, sondern immer nur mit Blick auf einen einzelnen Betrieb und im Zusammenhang mit dem Umsatz bzw. mit dem Cashflow des Unternehmens. Solange der Betrieb in der Lage ist die Schulden zu tilgen ist alles in bester Ordnung oder? Für einen kleineren Betrieb welcher einen Umsatz von sagen wir 450.000€ generiert, ist eine Verschuldung in Höhe von 1 Mio.€ sehr hoch. Für ein größeres Hotel mit einem Umsatz von 3 Mio. € stellt eine Verschuldung von 1 Mio. € im Normalfall kein großes Problem dar. Sie können also sehen, dass man pauschal gar nicht sagen kann was eine "hohe Verschuldung" ist.

Mo., 23.03.2020 - 16:53 Permalink
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Johannes Kohler Mo., 23.03.2020 - 19:20

Antwort auf von kurt duschek

Wir befinden uns in einer Situation, in der die allermeisten Unternehmen Italiens (mit wenigen Ausnahmen) überhaupt keinen Umsatz generieren. Dies betrifft nicht nur den Tourismus sondern auch andere Dienstleistunsunternehmen, Handelsunternehmen und auch die Industrie. Kein Umsatz bedeutet, dass die Unternehmen Kosten, welche weiterhin anfallen auch wenn das Unternehmen gar nicht produziert oder geschlossen ist, aus den liquiden Mitteln zahlen müssen, welche sie auf der "hohen Kante" haben. Unternehmen müssen im Regelfall weiterhin Pacht bezahlen, Steuern, Rechnungen aus den vorangegangenen Monaten, vor der Integrationskasse wurden auch Löhne weitergezahlt etc. Diese Kosten kann kaum ein Unternehmen über mehrere Monate stemmen, ohne auf der anderen Seite Einnahmen zu generieren. Ohne Unterstützungsmaßnahmen würden tausende von Unternehmen in die Pleite rutschen und Millionen von Menschen ihre Arbeit verlieren.
Den Touriusmus trifft dieser Umsatzausfall dabei besonders hart, denn die fixen Kosten sind im Hotel- und Gastgewerbe eben besonders hoch. Außerdem kann nicht auf Lager produziert werden. Das Auto das Fiat heute nicht verkauft, kann in 2 Monaten noch immer verkauft werden. Das Hotelzimmer kann morgen dagegen nicht doppelt verkauft werden. Sie sollten hier nicht Manfred Pinzger den schwarzen Peter zuschieben, der ganz einfach seiner Aufgabe nachgeht und die Interessen seiner Verbandsmitglieder in dieser Krisenzeit vertritt.

Mo., 23.03.2020 - 19:20 Permalink
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kurt duschek Mo., 23.03.2020 - 19:38

Antwort auf von Johannes Kohler

....das Kernthema ist und bleibt m.M.n. die hoch überschuldeten Hotelerweiterungen. Jeder Unternehmer hat eine Eigenverantwortung und niemand wird zum Schuldenmachen gezwungen. "Wird schon gut gehen" ist eine sehr schwache unternehmerische Hoffnung! Ja und wenn es nicht geht, soll der Verband (M.Pinzger) es richten. So nach dem Motto: die Gewinne behalten, bei Verlust zahlt die Allgemeinheit. Lieber Herr Kohler, einige grundsätzliche Dinge sind in der Fremdenverkehrspolitik in Südtirol sicher nicht optimal gelaufen!

Mo., 23.03.2020 - 19:38 Permalink
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Johannes Kohler Mo., 23.03.2020 - 20:05

Antwort auf von kurt duschek

Lieber Herr Duschek,
nichts für ungut! Wie ich im ersten Kommentar bereits geschrieben hatte, sind im Südtiroler Tourismus mehrere Entwicklungen "daneben" gelaufen, keine Frage.
Nur muss man fairerweise eingestehen, dass die aktuelle Situation niemand hätte voraussehen können. Selbstverständlich kommen jetzt Unternehmen mit einer hohen Verschuldungsquote als erste unter Druck. Aber glauben Sie mir wenn ich Ihnen sage, dass diese Situation auch ein gänzlich unverschuldetes Unternehmen auf Dauer eher nicht überleben wird.

Mo., 23.03.2020 - 20:05 Permalink
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kurt duschek Mo., 23.03.2020 - 22:40

Antwort auf von Johannes Kohler

Lieber Herr Kohler, eine unternehmerische Tätigkeit unterscheidet sich von einem Angestelltenverhältnis im unternehmerischen Risiko. Habe in meinem Arbeitsleben beides probiert, kenne den Unterschied und weiß ob der Risiken und Gefahren. Gesunde Betriebe werden überleben und auch in irgendeiner Form mit eigener Kraft weitermachen können. Es ist dies jetzt ein wichtiger Moment um dem Fremdenverkehr in Südtirol ein neues Konzept zu geben. Tatsache ist: Wir haben jetzt zu viele unnütze, wegen fehlender Gäste, nicht mehr gebuchte Wellnesstempel, wir haben vermutlich auch eine Menge arbeitslose, gekündigte Hotel- und Gastronomieangestellte und natürlich sind viele Bürger und Handwerker in den Dörfern und Städten auch betroffen. Frage: warum sollte man wohl den durch eigenes Tun hochverschuldeten Hoteliers mit Steuergeldern helfen?

Mo., 23.03.2020 - 22:40 Permalink
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Johannes Kohler Di., 24.03.2020 - 09:56

Antwort auf von kurt duschek

Ich verstehe ihren Punkt und gebe Ihnen natürlich recht, dass sich jeder Unternehmer des Risikos bewusst sein muss. Sie sollten in diesem Fall aber schon das ganze Bild sehen und sich nicht nur auf den Tourismus in Südtirol beschränken. Wir befinden uns in einer Krise welche nicht durch unternehmerische Fehler ausgelöst wurde sondern durch eine unvorhersehbare Pandemie. Diese Krise betrifft halt nicht nur die Südtiroler Hoteliers sondern fast alle Unternehmen weltweit. Wenn Sie jetzt gegen staatliche Unterstützungsmaßnahmen für die Wirtschaft sind, nehmen Sie damit Millionen von Arbeitslose, mit allen Folgen und Folgekosten, in Kauf. Und wenn Sie vom "Steuerzahler" sprechen, dann bitte vergessen Sie nicht, dass auch Unternehmen Steuer zahlen, auch wenn Sie das wahrscheinlich nicht glauben wollen.

Di., 24.03.2020 - 09:56 Permalink
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kurt duschek Mi., 25.03.2020 - 21:37

Antwort auf von Johannes Kohler

....natürlich Herr Kohler ist jetzt das "Virus" Schuld! Wie Sie schreiben, ich zitiere.."Wir befinden uns in einer Krise welche nicht durch unternehmerische Fehler ausgelöst wurde sondern durch eine unvorhersehbare Pandemie...." . Der unternehmerische Fehler der von den vielen hochverschuldeten Gastronomen und Hoteliers begangen wurde, lag in dieser Gier nach immer mehr Betten, Nächtigungen, Umsatz und unternehmerischen "Pioniergeist" a la Dorfer / Quellenhof St. Martin i.P. Ich erinnere an die großspurigen Interviews, wo er sich beschwerte, dass die Südtiroler Bevölkerung am Wochenende die Verkehrsbedingungen auf der Passeirerstrasse verschlechterten. Seiner Meinung nach haben wir Südtiroler zuviel Freizeit am Wochenende. Warum wohl sollte man jetzt mit so einem "Unternehmer" Mitleid haben und ihm helfen? Ich habe eher Mitleid mit den Angestellten, die diese unternehmerischen Fehler ausbaden müssen.

Mi., 25.03.2020 - 21:37 Permalink
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Dieter Florian Di., 24.03.2020 - 17:57

Antwort auf von kurt duschek

Ich stimme Herrn Duschek vollkommen zu. Meiner Meinung nach sind es anfangs sehr oft die großen Gewinne, die im Gastgewerbe erzielt werden, die Anlass zum " ich will noch mehr"geben. Wenn man dann vor der Entscheidung steht 100.000€ den Staat als Steuern zu überlassen oder weitere 500.000€ in eine Erweiterung einer bestehende Anlage oder Hotel zu investieren, die hoffentlich noch mehr Einnahmen bringen, dann ist es logisch, dass weiter investiert wird. Es ist ja schon viele Jahr so gut gegangen, es werden auch diese Saison die Touristen kommen. Das Risiko ist ja abwägbar und die Entscheidung, wie Sie es schon gesagt haben, trifft jeder selbst und wird von niemandem gezwungen. Dementsprechend obliegt die gesamte Verantwortung auch bei dem, der die Entscheidung getroffen hat - beim Hotelier. Ich verstehe, dass die Steuerlast in Italien groß, sehr groß ist, aber es ist immer dasselbe Spiel. Man wittert große Gewinne, man investiert und wenn es mal nicht so läuft, werden die Steuerzahler zur Kasse gebeten. Also erst das Steuerzahlen vermeiden und dann sich von denjenigen aushelfen lassen, welche immer die Steuer zahlen. Dasselbe Spiel läuft weltweit so. Erst wird geforscht, probiert und Steuergeld investiert. Dann werden Erfolge erzielt, von welche die Steuerzahler nichts spüren, aber die Regierungen fördert seinerseits diese Unternehmen weiter kräftig mit Steuergelder oder Subventionen. Die Großen werden immer mächtiger, sodass auch die obersten Staatsmänner immer mehr von ihnen angeleitet werden, welche Entscheidungen getroffen werden soll (Beispiel: die Regeln wann eine Pandemie ausgerufen werden kann bzw. soll - einschließlich aller Folgen). Wie soll man da je einen Ausweg finden? Henry Ford - 1. Milliardär in Amerika- meinte schon vor etwa 100 Jahren: "Wenn die Bevölkerung das Finanzsystem verstehen würde, ich glaube es gäbe noch heute Nacht eine Revolution". Geld regiert die Welt sagten schon die Alten. Aber wer hört schon auf sie? Hilfsbereitschaft oder etwas Empathie ist heute Mangelware. Eine Krise ist da ein sehr gutes Heilmittel. Steuerzahlen heißt aber auch etwas für die Allgemeinheit tun. Warum ist das so schwierig?
Ich gehe davon aus, dass der Virus alles andere als gefährlich ist, um so mehr jedoch der Mainstream. Zufälle gibt es für mich nicht und Wunder erst recht nicht.

Di., 24.03.2020 - 17:57 Permalink
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Sepp.Bacher Mo., 23.03.2020 - 17:10

Antwort auf von Johannes Kohler

Herr Kohler: "Auch was der Autor mit "günstige Arbeitskräfte" meint ist schwer zu verstehen. Es gibt in Italien schließlich auch im Tourismus etwas, das sich "kollektiv Vertrag" nennt." Man muss unterscheiden, von wem man spricht. Von Arbeitskräften die aus Südasien stammen, wird es vielleicht schon einen Kollektivvertrag geben. Aber es gibt keine fixe Arbeitszeit, die eingehalten wird. Also wissen diese Menschen nie, wann ihr Arbeitstag endet. Und diese Überstunden werden nicht bezahlt. Was nützt dann der Kollektivvertrag. Deshalb sind die Angestellten aus diesen Regionen auch beliebter, weil die nicht rebellieren, im Unterschied zu Nordafrikanern, die ihre Rechte kennen und auch deren Einhaltung fordern. Zudem arbeitet kein hiesiger Angestellter nur für den Tariflohn!

Mo., 23.03.2020 - 17:10 Permalink
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kurt duschek Mo., 23.03.2020 - 11:06

....interessanterweise reagiert niemand vom HGV auf die Argumente in diesem Artikel. Warum wohl? Wo bleibt jetzt ein Pinzger, ein Dorfer, wo sind ihre Argumente?

Mo., 23.03.2020 - 11:06 Permalink
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kurt duschek Mo., 23.03.2020 - 15:32

....lieber Senator Pinzger, speziell Sie sind aufgerufen sich bei dieser Diskussion zu beteiligen. Nur keine falsche Scham, zeigen Sie Charakter und melden sich mit ihren Argumenten!

Mo., 23.03.2020 - 15:32 Permalink
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Christian Mair Mo., 23.03.2020 - 18:37

Guter Anstoss zu einer Diskussion!

Ein Blick nach Nordtirol (Ischgl) zeigt wie weit die kapitalistische Profitgier die Elite durchdrungen hat und gesunden Menschenverstand, Humanismus oder ökologische Nachhaltigkeit vermissen lässt. Diese Pandemie ist überall auf dem Vormarsch.

Dass im obigen Artikel Kapitalismus und das Gesetzt der unsichtbaren Hand des Marktes durch Ökonomen/Experten bemüht werden, macht diese Propaganda nicht einen Tick wahrer. Das bailout von Griechenland und das QE-Programm von Italien sind in Wahrheit Bankenrettungsprogramme (deutsche und französische Bsnken). Und Deutschland verdient immer noch an der Schuldtilgung durch den griechischen Bürger mit. https://youtu.be/ZxOREubaVE8werden

Daher ist obige These, dass Schäuble, Merkel und Draghi an der Kürzung bei Krankenhäusern in diesen Ländern beteiligt und somit mitschuldig an der Coronakatastrophe sind, richtig. https://norberthaering.de/eurokrise/draghi-italien-corona/

Lokale Lösungen, die durch die echten Leistungsträger, wie sie zur Zeit ans Licht treten, organisieren sind notwendig. So kann die Formung eines am Gemeinwohl orientierten Wirtschafts- und Demokratie- System gelingen.

1. Ende der Bullshitjobs: Gemeindegrösse min. 25.000 Einwohner
2. Auflösung Bezirksgemeinschaft
3. Offene Vorwahlen Parteien bei Landtag-und Gemeinderatswahlen
4. Je 5 durch die Parteien eingebrschte Plebiszitw bei Landtags-und Gemeindewahlen
5. Bürgerhaushalt
6. Abzug Pensplan aus Finanzsystem und konkrete Realwirtschaft vor Ort
7. Neuorganisation Sanität mit Einbettung in EuregioTirol inkl. Zuständige Unis Ibk und Trient
8. Öffnung der Ausbildung/Facharztausbildungim Sanitätsbereich für Trientner und Nordtiroler
9. Landwirtschaft neu miz Ziel Ernähtunssouverenität
10. Senken der Immobilienpreise durch Ende der Spekulation, Leerstandsabgabe, ..

Mo., 23.03.2020 - 18:37 Permalink
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Johannes Kohler Mo., 23.03.2020 - 19:25

Antwort auf von Christian Mair

Sie nennen da einige durchaus valide Punkte.
Ich kann nur nicht ganz nachvollziehen wo sie diese These "dass Schäuble, Merkel und Draghi an der Kürzung bei Krankenhäusern in diesen Ländern beteiligt und somit mitschuldig an der Coronakatastrophe sind" gelesen haben wollen? Im Artikel steht jedenfalls nichts davon.

Mo., 23.03.2020 - 19:25 Permalink
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Christian Mair Mo., 23.03.2020 - 20:21

Kurzum:
Es muss ein Ende von leistungslosen Einkommen aus Besitz, Kapital, Ämter oder Pension her!

Und es muss Hand an das Rad angesetzt werden, dass das sich den Weg in eine gemeinwohlorientierte Zukunft bahnt.

Mo., 23.03.2020 - 20:21 Permalink
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Frei Erfunden Fr., 03.04.2020 - 09:32

Antwort auf von Karl Egger

Herr Egger, wir leben ja längst einen Kommunismus vor , denn das Risiko einer Fehlspekulation am Finanzmarkt oder eben einer Unternehmensspekulation ( in diesem Fall Hotelgewerbe), oder Bankenspekulation
wird mit unseren Steuergeldern rückversichert.
Zum Thema Kommunismus/Sozialismus sollte in Erinnerung gerufen werden , dass sich kubanische Ärzte seit jeher an Auslandseinsätzen weltweit beteiligt und unser gelobtes neokapitalistisches Raubtiersystem (Neo-Kommunismus der Superreichen) bestraft das Land seit Jahrzehnten mit erdrückenden Wirtschaftssanktionen.

Fr., 03.04.2020 - 09:32 Permalink
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Profil für Benutzer ceteris paribus
ceteris paribus Mi., 25.03.2020 - 21:51

"Innovation, Wechsel und aternative Ideen wachsen immer aus einer Krise heraus und niemals, wenn die Dinge gut laufen" das hört man öfters dieser Tage.

Dies suggeriert eine eigenartige Ansicht einer Katharsis - eine "reinigende Wirkung" einer Krise und proklamiert eine pessimistische Sicht auf den Verlauf der Dinge in Krisen-freien Zeiten.

Beispiel nehmend an den 4 großen industriellen Revolutionen habe ich an dieser These erhebliche Zweifel - maßgebend waren - sehr vereinfacht gesagt - nicht Krisen, sondern die Fähigkeit des Menschen zu forschen und zu entwickeln.

Mi., 25.03.2020 - 21:51 Permalink
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rotaderga Do., 26.03.2020 - 07:59

Private Wirtschaftsinitiativen können eingeschränkt werden, wenn diese die Sicherheit und damit die öffentliche Gesundheit beeinträchtigen.
Grundsatz aus der Italienischen Verfassung.

Und genau dieses Prinzip muss zukünftig den Südtiroler Tourismus, die Wein und Obstwirtschaft sowie die intensive Landwirtschaft, im Sinne der Nachhaltigkeit bestimmen.
Ihr müsst im Gedanken der Nachhaltigkeit "gesundgeschrumpft" werden.

Bei SAD - Herrn Gatterer wurde die Frage immer wieder gestellt ob die vom Land subventionierten Busse voll dem Land oder Herrn Gatterer gehören - warum stellt diese Frage niemand bei landwirtschaftlichen und touristischen Bezuschussungen?

Do., 26.03.2020 - 07:59 Permalink
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Profil für Benutzer Peter Gasser
Peter Gasser Do., 26.03.2020 - 08:10

Antwort auf von rotaderga

“Private Wirtschaftsinitiativen können eingeschränkt werden, wenn diese die Sicherheit und damit die öffentliche Gesundheit beeinträchtigen. Grundsatz aus der Italienischen Verfassung”:

Das selbe gilt für die gesamte auf Erdöl und Erdgas basierende Energiewirtschaft, Wärmeerzeugung, Betonwirtschaft und die gesamte Verkehrswirtschaft. Vor allem für den Schiffs- und Flugverkehr.
Die Erzeugung eines Computers ist als plakatives Beispiel wohl umweltschädlicher als die Erzeugung der monetär gleichwertigen Menge an Südtiroler Äpfeln: also auch die Computer verbieten?
Warum also in dieser Thematik immer wieder und meist nur vom Bauern reden?
Im Glashaus sitzen und heftig mit Steinen werfen?
Mit dieser Argumentation müssen Sie auch morgen früh die Brennerautobahn sperren, die mitten durch Bozen führt....

Do., 26.03.2020 - 08:10 Permalink
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Martin Daniel Do., 26.03.2020 - 08:50

Der Artikel trifft den Kern der hiesigen Tourismusbranche: Die Hotel operieren im Schnitt mit (zu?) hohem Finanzhebel (also Verschuldung), aus genau den 2 genannten Gründen, nämlich der (legalen) Vermeidung von Steuern und endlosen Wachstumszwang. Kurt Duschek spielt zurecht auf die "unverschuldet Verschuldeten" der Achziger Jahre an, Argument, das jetzt sicher wieder aus der Schublade geholt werden wird. Werden Banken gerettet, geht ein Aufschrei durch die Gesellschaft. Hochrisikofreudige, landläufig als "geschäftstüchtig" betrachtete Hoteliers hingegen können auf allgemeines Verständnis setzen. Ein wirtschaftsexterner Faktor kann doch nicht "unseren" tüchtigen Familienbetrieben angelastet werden, ganz egal wie riskant (im Finanzjargon eine Umschreibung von gierig) manche schon lange vorher unterwegs waren.

Do., 26.03.2020 - 08:50 Permalink
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Karl Egger Mo., 30.03.2020 - 11:09

Antwort auf von Martin Daniel

Ich kann Ihnen auch sagen wieso die Hotels (und die meisten Betriebe) überschuldet sind: weil über Jahre hinweg (zu) billiges Geld in den Markt gepumpt wurde! Genau so entstehen Blasen! Italien wird unweigerlich auf den Staatsbankrott zusteuern, da es versäumt wurde in Boomzeiten Staatsschulden abzubauen, Reformen zu verabschieden, ja nicht mal ein gescheites Wirtschaftswachstum konnte bewerkstelligt werden! Stattdessen wurden Steuern gesenkt und Steuergeschenke (Reddito di cittidanza) verteilt! Ja sogar die Alitalia wurde wieder verstaatlicht! (...Pardon, ich schweife ab)

Mo., 30.03.2020 - 11:09 Permalink
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Peter Gasser Do., 26.03.2020 - 11:03

Es ist sehr schade, dass Sie - als einziger hier - auf diese subtile Art des Rassismus nicht verzichten können.
Alle Kinder sind gleich-werig.

Do., 26.03.2020 - 11:03 Permalink
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Profil für Benutzer kurt duschek
kurt duschek Do., 26.03.2020 - 11:06

....Ihre Argumentation trifft einen weiteren wichtigen Punkt und zeigt auf, warum die Fremdenverkehrspolitik in Südtirol falsch gelaufen ist. Ein unternehmerisch verantwortungsvoll denkender und handelnder Unternehmer wird sich, bevor er seinen Betrieb Schulden machend erweitert, darüber klar sein müssen, ob er genügend fachlich ausgebildetes Personal zur Verfügung hat. Wenn dieses Personal nur im Ausland zu finden ist, dann geht ( oder ging) der Hotelier zu den bereits aufgenommenen Schulden ein weiteres unternehmerisches Risiko ein.

Do., 26.03.2020 - 11:06 Permalink
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Profil für Benutzer kurt duschek
kurt duschek Mo., 30.03.2020 - 11:14

Antwort auf von ueli wyler

....genau jetzt wäre die Zeit und der Moment zu nutzen, um ein Umdenken in der Fremdenverkehrspolitik in Südtirol zu diskutieren. Wer jetzt es noch nicht verstanden hat, dass der Tourismus in Südtirol an die Wand gefahren wurde, dem ist nicht zu helfen. Diese Ruine kann man nicht reparieren, sie muß neu aufgebaut werden.

Mo., 30.03.2020 - 11:14 Permalink
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Profil für Benutzer 19 amet
19 amet Mo., 30.03.2020 - 12:05

Bis auf einige alteingesessene, erfolgeiche, Hotelierfamilien, tummeln sich in der Südtiroler Szene wohl viele "Bauern als Hoteliers",oder heute auch "Bauern als Millionäre". Das geht es wohl vielfach so zu: "Wenn des der Sepp macht konn i des a." Oder:"Wenn der Sepp 80 Betten baut, bauen wir 100, wär ja noch schöner.Und die Spa muss auch grösser sein". Den letzten Nagel zu diesem grössenwahnsinnigen Tun lieferte dann noch die Gesetzgebung, die einen Baustopp vorsah, aber nicht sofort. So konnten wir jedes Wochenende in der Zeitung einen neuen Luxustempel für Dutzende Millionen Euro bewundern. Jetzt kommt wieder die alte Masche. Gewinne der hervoragenden Saisonen gehen niemand was an. Jammern ist jetzt angesagt.

Mo., 30.03.2020 - 12:05 Permalink
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Thomas Kobler Di., 31.03.2020 - 13:52

Großartig Alex! Immens wichtig. Nur erkennts du es richtig: Die Krankheit beim Patienten ist derart weit fortgeschritten, so dass sicher niemand zu einer Umkehr bereit sein wird. Koste es was es wolle. Man muss sich Pinzger und Konsorten nur anhören und man weiß, dass denen die Konsequenzen schnurzegal sind.

Di., 31.03.2020 - 13:52 Permalink