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Diese unnötig rührselige Aktion kommt zwei Monate zu spät. Wer hindert Kinder jetzt dran ihre Großeltern zu umarmen? Besser man hätte die Notlagen der Familien in den Mittelpunkt gestellt anstatt sich auf die armen Kinder rauszureden. Effekthascherei, sonst nichts. Die Landesregierung tut was sie kann, und Eltern haben jetzt wieder genug Möglichkeiten ihren Kindern soziale Kontakte zu ermöglichen.
Von wegen "Die Landesregierung tut was sie kann ...". Es ist höchste Zeit für eine ehrliche Corona-Aufarbeitung. Das erwarte ich mir vom Landeshauptmann und von seinen RegierungskollegInnen. Endlich den Tatsachen in die Augen zu schauen und Verantwortung zu übernehmen auch für das was nicht so gut war!
Hier zwei Artikel dazu:
Corona-Aufarbeitung: Warum alle falsch lagen
Norway health chief: lockdown was not needed to tame Covid (Norwegens Gesundheitschefin: der Lockdown wäre nicht nötig gewesen um Covid zu bändigen)
sowie wozu namhafte deutsche Mediziner und Wissenschaftler zusammen mit 16.000 Unterzeichnern die deutschen Bundes- und Landesregierungen auffordern.
16.000 Bundesdeutsche sehen die Sachlage anders als die anderen 80.000.000: was wollen Sie uns damit sagen?
Zum Link, „warum alle falsch lagen“: also, „alle lagen falsch“?
Alle?
Also 100.000de Ärzte und Wissenschaftler liegen alle falsch, und dass China Peking teilweise sperrt und Märkte desinfiziert ist alles nur Theater?
Dass „Bergamo“ sich nicht auf ganz Oberitalien ausgeweitet hat, ist - wie sagte Donald, der Trump: aja, ihm zuliebe ist es einfach “verschwunden”.
Oder doch nicht?
Muss jetzt der Onkel Arno vorbeischauen und den lieben Kinderlen erklären warum man der Oma kein Bussi geben oder mit der Freundin spielen kann? Oder ist das nicht die Aufgabe der Erziehungsberechtigten?
“Be A Reminder” will ein Zeichen setzen, für die, die ungehört im Stillen verharren, und mit kreativen Ideen Lösungsansätze aufzeigen."
Kann die Landesregierung mehr für Kinder tun? Sicherlich! Und was genau? Weiss ich nicht. Deshalb gehe ich jetzt mal auf die Seite dieser Aktion. Aber
wo sind denn die kreativen Ideen und Lösungsansätze?
Ich habe vollstes Verständnis für all jene, die durch diese schwierige Zeit mit Kinder müssen, doch anstatt diesen "Friendly reminder", macht lieber Nägel mit Köpfen und stellt doch konkrete Forderungen. - Denn Kinder haben sicherlich eine Lobby verdient.
Das Ganze wirkt eher wie ein Publicity Stunt als eine ernstgemeinte Protestaktion.
Liebe Onkels L. und G., vielen Dank für Ihre Rückmeldungen, die Ihre fundierte Expertise und Eigenerfahrung in der aktuelle Betreuungs- und Erfahrungswelt von Familien mit Kindern ausweist. Ich glaube, Sie wissen bereits über alles bestens Bescheid (zum Beispiel dass Kinderbetreuung bzw. die "armen/lieben Kinderlein" wie Sie sie nennen absolut gar nichts mit der "Notlage" von Familien zu tun hat - eine wirklich bemerkenswerte Beobachtung!), erlaube mir aber dennoch, Sie darauf hinzuweisen, dass der Kern der Aktion, wie der Name Insidern verrät, das "Erinnern" der EntscheidungsträgerInnen an Ihre generationsübergreifende Verantwortung ist - wie es etwa aktuell von UNICEF etc. gefordert wird - und weder Lösungsansätze noch Forderungen erarbeitet werden (auch wenn das im Artikel angedeutet ist), denn das ist schlicht nicht die Aufgabe einer zivilgesellschaftlichen Guppe. Und wie Sie beide sicherlich auch wissen, ist eine Arbeitsgruppe oder ein Positionspapier ohne Mandat so zielführend wie Ihre Kommentare hier.
Wo Sie allerdings Recht haben: Die Aktion hätte noch früher stattfinden können und die "armen/lieben Kinderlein" freuen sich darauf zählen zu dürfen, dass beim nächsten Mal so motivierte und informierte Männer wie Sie früher aktiv werden und ihnen rührselige Aktionen ersparen. Vielen Dank!
Jetzt muss ich ein bisschen lachen. Wenn Kritik kommt, dann ist klar, dass es ein Mann ist oder? So einfach möchte ich es mir auch manchmal machen. Die Aktion ist oberflächlich und inhaltsleer, da bleib ich dabei, ob's Ihnen passt oder nicht.
Frau Plagg, vielen Dank für Ihren Einsatz. Ihre Initiativgruppe hat sich für die "Kleinsten" eingesetzt, die von der Politik total vergessen worden sind.
Mich würde hingegen was anderes interessieren, und zwar: Wo sind die Väter dieser Kinder? Gibt es sie (nicht)? Arbeiten sie gerade (noch im Home-Office? Oder schon wieder in der Firma?)? Oder räumen sie zuhause auf, derweil die Mütter protestieren?
Es wird Zeit, nein es ist höchste Eisenbahn, dass endlich (auch) die Väter in Erscheinung treten, wenn es um ihre Kinder geht!
mehr Infos zu den Vätern findet sich u.a. in den Ergebnissen dieser Umfrage: http://www.vaeter-aktiv.it/news/umfrageergebnisse/
Zu diesem Beitrag kann man wirklich nur die Kommentare der Frauen ernst nehmen.
Seit dem 16.03.2020 hat LH Arno Kompatscher sehr viele Dringlichkeitsmaßnahmen verordnet. Am laufenden Band sozusagen. Seit diesem Tag hätten er und seine LandesregierungskollegInnen sich gleichzeitig auch über die mittel- und langfristigen Folgen dieser Dringlichkeitsmaßnahmen Gedanken machen müssen. Auch dafür wurden und werden sie von uns bezahlt. Nix ist diesbezüglich passiert, so mein Eindruck. Ich habe bis heute weder eine Risikoanalyse noch Schadenserhebungen zu Gesicht bekommen. Auch scheint es mir, dass den Damen und Herren auch jetzt immer noch nicht dämmert was mit diesen Maßnahmen angerichtet wurde. Ich hoffe sie kriegen die Kurve doch noch ...
Wenn nun eine Gruppe mutiger Menschen wie die Initiativgruppe um Frau Plagg erst mal den Finger in die Wunde legen dann ist das nur zu begrüßen.
Sie schreiben: “Auch scheint es mir, dass den Damen und Herren auch jetzt immer noch nicht dämmert was mit diesen Maßnahmen angerichtet wurde”:
Ja, was wurde “angerichtet”?
Zuerst einmal wurde das Ausweiten der Pandemie wie in Bergamo verhindert.
Was noch? Klären Sie auf!
Die Initiative ist sicher richtig und wichtig. Aber ich vermisse den genauen Forderungskatalog.