Freske Adam-Eva
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Gesellschaft | fritto misto

Franz und die Frauen

Ein Landtagsabgeordneter offenbart ein erschreckend mittelalterliches Frauenbild: Tun wir aber bitte nicht so, als wären wir gesellschaftlich schon so viel weiter.

Es gibt ja Landtagsabgeordnete, von denen weiß man gar nicht, dass sie welche sind. Man hört kaum etwas von ihnen, hie und da stehen sie vielleicht auf einem Foto etwas unbeholfen herum und fragen sich selbst insgeheim: Jo, wos tua i denn eigentlich do? Der Locher Franz ist so ein Fall, und es ist zu vermuten, dass ihm das selber in letzter Zeit unangenehm aufgefallen ist, sodass er beschlossen hat: Franz, du muasch in die Medien! Dafür gäbe es dann zwei Möglichkeiten: Entweder, man sorgt mit einem Geniestreich für Aufmerksamkeit, oder aber mit dem Gegenteil davon. Letzteres hat den Vorteil, dass es sehr viel einfacher zu bewerkstelligen ist, medial auch viel höhere Wellen schlägt als jede Heldentat (Faktor Schadenfreude), der Nachteil ist aber, dass die Sch…e, die bei diesem Griff ins Klo zutage tritt, dann auch hängen bleibt. Jedenfalls hat der Locher Franz ordentlich hineingelangt in den Abort der Unappetitlichkeiten, als er letzte Woche anlässlich des Raumordnungsgesetzes im Landtag über das bei Chauvinisten immer wieder beliebte Thema „Frauen und Technik“ referierte. Zitat:
„Ich bin überrascht, das muss ich wirklich sagen. Die Frau Hochgruber Kuenzer hat sich in diese Materie unglaublich hineingekniet. Es überrascht mich, wie sie mit dieser Materie zurechtkommt. Es ist halt Technik und wäre eigentlich eine Männersache. Das ist eine technische Geschichte, doch die Maria Kuenzer hat sich – als Frau, das muss man wirklich sagen – unglaublich etabliert und ist manches Mal ziemlich hart geblieben. Manchmal zeichnet das auch die Frauen aus.“

Setz dich jetzt besser hin, Franz, denn I have news for you, and they will rock your little Sarner world.

Uff. Frau weiß ja gar nicht, wo sie anfangen soll. Dass Locher „überrascht“ ist, wenn eine Frau sich mit einem Thema fernab von Küche und Kindererziehung beschäftigt. Dass eine Frau sich „hineinknien“ muss, weil ihr offenbar die intellektuellen Voraussetzungen fehlen, was sie nur mit verstärktem Fleiß wettmachen kann. Dass er Technik gänzlich unironisch und schambefreit als „Männersache“ bezeichnet. Dass Kuenzer „als Frau, das muss man wirklich sagen“ etwas hingekriegt hat – als wäre von einer Frau nicht mehr zu erwarten als von einem dressierten Aff‘. Dass sie „hart geblieben“ ist, obwohl doch jeder weiß, wie schwach und weich die Frauenzimmer sind. „Manchmal zeichnet auch das die Frauen aus.“ Ja, manchmal. Im Allgemeinen zeichnet sie dann aber doch das Pappn hebn und brav Knödel drahnen aus, oder Franz?
Applaus gab es dafür im Landtag keinen (sicher auch überraschend für Locher), wohl aber Proteste, und ich kann nur hoffen, dass die gute Maria, derart geschmäht und kleingemacht, unterstützt von Brigitte, Ulli, Magdalena und Co. den lieben Franz, der da so freimütig Einblicke in sein beengtes Weltbild gewährte, nach der Sitzung hinter dem Landhaus abgepasst und ordentlich (zumindest verbal) eine gesemmelt haben, apropos Knedl. Obwohl er sich doch gleich entschuldigt und wie ein echter Fettnäpfchen-Pro damit alles nur noch schlimmer gemacht hatte: „Ich wollte das als Kompliment weitergeben, dass die Landesrätin ALS FRAU eine wirklich gute Arbeit macht.“ Womit wir wieder beim dressierten Aff‘ wären.

 

Franz, stell schon mal das Riechsalz bereit, wir müssen reden. Ich werde dich jetzt behutsam aus dem dunklen Zeitalter, in dem du es dir anscheinend bislang relativ unbemerkt gemütlich eingerichtet hast, herausführen. Was für mich nicht ganz einfach ist, ALS FRAU, ich werde mich also richtig HINEINKNIEN müssen. Zum Glück hat mir der Mann den PC angemacht, Word gestartet und bedient mir dieses komplizierte Schiebeding (er sagt, es nennt sich Computermaus), aber FRAUEN UND TECHNIK: Du weißt eh. Nichtsdestotrotz: Setz dich jetzt besser hin, Franz, denn I have news for you, and they will rock your little Sarner world. Zuallererst beruhigende: Du kannst völlig unbesorgt so lange du willst geradeaus gehen und brauchst dich nicht mehr davor fürchten, irgendwo runterzufallen, denn: Die Erde ist KEINE Scheibe! Überraschend, ich weiß, aber ist so. Zweitens: Die Seuche, von der alle grad so viel reden, es ist NICHT die Pest. Die Pest ist lange vorbei, zumindest hier bei uns. Und drittens, ein bissl was über Frauen, und da hagelt’s jetzt richtige Überraschungseier, weil die Neuigkeiten nicht ganz angenehm für dein männliches Selbstverständnis sind: Die Frau wurde NICHT aus der Rippe des Mannes geformt! Das weibliche Gehirn mag zwar kleiner sein als das männliche, es ist deswegen aber NICHT weniger leistungsfähig! Und, Achtung, jetzt wird es richtig schockierend: Frauen können ebenso gute Mechaniker*innen, Bauingenieur*innen, Programmierer*innen etc. sein wie Männer. Genauso wie Männer ebenso gute Kindergärtner*innen, Hebammen oder Haushälter*innen sein können. Dass es trotzdem leider nicht mehr Frauen in „typischen Männerberufen“ und umgekehrt Männer in „typischen Frauenberufen“ gibt, das liegt unter anderem an Aussagen wie den deinen. Weil du ein Geschlechterbild transportierst, das in die Mülltonne gehört, und das doch weiter verbreitet ist, als wir vermeintlich  Aufgeklärte uns eingestehen wollen. Was habe ich geschmunzelt, als die Tochter einen Kindergärtner bekam. Was habe ich von Bekannten (nicht nur Männern) zu hören bekommen, als ich (als Frau!) Autotests geschrieben habe („Tat i nia lesn.“). Wie exotisch wirkt immer noch ein Mann, der in Elternzeit geht und den Haushalt schmeißt, während die Frau Vollzeit in ihrem, womöglich vollkommen „unweiblichen“, Job arbeitet. Wie arm sind wir dran, wenn sogar der öffentlich-rechtliche Rundfunk Berufe wie selbstverständlich mit Geschlechtern verknüpft.

 

Dass Kuenzer „als Frau, das muss man wirklich sagen“ etwas hingekriegt hat – als wäre von einer Frau nicht mehr zu erwarten als von einem dressierten Aff‘.

Ja, Franz, du verdienst dir einen gewaltigen Rüffel, aber ein bisschen müssen wir uns halt doch alle fragen, ob wir wirklich so aufgeschlossen und vorurteilsfrei denken und agieren, wenn uns Abweichungen von tradierten Rollenbildern zwar nicht unangenehm, aber doch als Kuriosum auffallen. Auch so zementieren wir Geschlechterklischees und geben sie, und das ist das Fatale, an unsere Kinder weiter. Wenn im Kindergarten zu Fasching alle Mädchen als Prinzessin Elsa und alle Jungs als Feuerwehrmann Sam verkleidet sind, dann ist das einerseits süß, und andererseits erschreckend: Ist unsere Auswahl an Vorbildern und Lebensentwürfen wirklich derart beschränkt? Abhilfe schaffen kann hier, wieder einmal, Bildung: Good Night Stories for Rebel Girls ist beispielsweise ein Buch, das ich nicht nur Eltern, sondern auch dir, Franz, wärmstens ans Herz legen möchte. Es passt bequem aufs Nachtkastl, und jeden Tag eine kleine Geschichte vor dem Einschlafen verändert dein Weltbild sicher nachhaltig. Du lernst Ada Lovelace kennen, die ALS FRAU bereits im 19. Jahrhundert die Idee hatte, so etwas wie einen Computer zu erfinden. Oder die Astrophysikerin Margherita Hack, nach der sogar ein Asteroid benannt wurde. Oder Hedy Lamarr, die nicht nur für ihr blendendes Aussehen bekannt ist, sondern auch dafür, dass sie im Zweiten Weltkrieg eine Funksteuerung für Torpedos entwickelt hat. Das Buch hätte mehrere Bände, wäre Frauen der Zugang zu Bildung nicht so lange verwehrt geblieben, und das ist der eigentliche Grund für das Vorurteil von der Unvereinbarkeit von Frauen und Technik, nicht etwa ihre körperliche oder geistige Beschaffenheit. Nicht auszudenken, welche Erfindungen und Entdeckungen uns dadurch entgangen sind, dass der Goldstandard von dem, was Frauen nicht nur manchmal, sondern meistens auszeichnete, viel zu lange so aussah:
„So muß sich die ganze Erziehung der Frauen im Hinblick auf die Männer vollziehen. Ihnen gefallen, ihnen nützlich sein, sich von ihnen lieben und achten lassen, sie großziehen, solange sie jung sind, als Männer für sie sorgen, sie beraten, sie trösten, ihnen ein angenehmes und süßes Dasein bereiten: das sind die Pflichten der Frau zu allen Zeiten, das ist es, was man sie von Kindheit an lehren muß.“

Deshalb, lieber Franz, und nicht nur du: Sei nicht wie Rosseau, der ist auch schon lange passé wie Erdenscheibe und Beulenpest, sondern schau dir mal an, was Frau alles kann. Gewiss finden sich Frauen, die dich gerne mal einen Tag an ihren Arbeitsplatz einladen, damit du siehst, dass sie dort nicht nur Kaffee kochen, sondern richtig „männliche“ Dinge tun (paging Marlene Rinner), und ich verspreche dir: Die Überraschungen werden nicht ausgehen.

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Georg Markart Mi., 17.06.2020 - 13:57

Kompliment, Frau Kienzl!
Mit ihrer Kolumme haben sie bis jetzt die Zahl von über 55 Kommentare erreicht,was warscheinlich ein Rekord ist.

Mi., 17.06.2020 - 13:57 Permalink
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Priska Spitaler Mi., 17.06.2020 - 15:16

Ich wundere mich langsam schon, wieviele Kommentare bis jetzt zu diesem Artikel abgegeben wurden und andere wiederum völlig untergehen, wie z.B. der ebenso sehr wertvolle Gastbeitrag von Frau Susanne Hutter "Der Preis übertriebener Schutzmaßnahmen" (5 Kommentare).
Mich würde es freuen, auch dazu mehr Meinungen zu lesen, auch wenn diese Thematik scheinbar hier auf salto nur wenige so recht interessiert. Ich würde mir wünschen, dass diesbezüglich auch mit so großer Ausdauer diskutiert, reflektiert und der im genannten Artikel aufgezeigten Problematik mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Vielleicht hat der Eine oder Andere doch noch eine Meinung dazu. Bin gespannt.

Mi., 17.06.2020 - 15:16 Permalink
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Peter Gasser Do., 18.06.2020 - 08:28

Antwort auf von Priska Spitaler

Liebe Priska,
Empathie ist es, was den Menschen vom Tiere unterscheidet; und wie eine Gesellschaft mit ihren Kranken, Alten und Schwachen umgeht, zeigt deren Charakter.
Hier gibt es viel zu tun, in einer Welt der Rendite- und Konsumhörigkeit, da stimme ich Dir zu.
Wenn man die Menschen schon wieder, freizügig, in Bars, Parks und auf allen Spielfeldern sieht, muss es in der Tat Möglichkeiten geben, einem lieben Menschen im Heim mit Wärme die Hand zu drücken.
Leider werden Empathie und Herzensgüte im besonderen Maße der Wirtschaft und dem Mammon geopfert.

Do., 18.06.2020 - 08:28 Permalink
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Priska Spitaler Do., 18.06.2020 - 10:37

Antwort auf von Peter Gasser

Geschätzter Herr Domanegg, lieber Peter, danke für das Feedback. Leider ist es so, wie du, Peter, es beschrieben hast. Wir alle haben ein großes Stück an Freiheit zurückgewonnen, während die Heimbewohner und deren Angehörige noch immer in dieser unwürdigen Situation ausharren müssen.

Do., 18.06.2020 - 10:37 Permalink
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Stefan S Fr., 19.06.2020 - 11:55

Antwort auf von Priska Spitaler

Die "unwürdig Situation"
gab es schon vor Corona.
Altersheime sind heutzutage vor allem ein einträgliches Geschäftsmodell bei dem der Mensch weitestgehend auf der Strecke bleibt, was sich auch in der Entlohnung des Pflegepersonals wiederspiegelt.
Gewinner dieser Altersabschiebung sind die Betreiber und die Pharmalobby.

Fr., 19.06.2020 - 11:55 Permalink
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Salto User
Manfred Gasser Mi., 17.06.2020 - 17:12

Wenn ich das hier so lese, frage ich mich, wem hier wohl der Stil fehlt.
Oder finden Sie, die Antwort Punkt 1 hat irgend etwas mit Stil zu tun?
Und bei Punkt 3 echauffieren Sie sich über den Ton, und das wars, kein Argument, keine Diskussion, toll!
Da hilft auch ein "Geschätzer Herr ..." als Beginn nichts.

Mi., 17.06.2020 - 17:12 Permalink
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Salto User
Manfred Gasser Mi., 17.06.2020 - 19:24

"...... Wogegen gekämpft wird ist, dass der Zufall, mit einer Gebärmutter geboren zu werden, das ganze restliche Leben bestimmt, so wie Sie es propagieren. Wir sind sehr weit davon entfernt, auf dieser Welt ein Geburtenproblem zu haben,........ "
Ich habe mir jetzt erlaubt, ein Wort im Kommentar von Herrn Kofler auszutauschen, ein Wort, das vielleicht schlecht gewählt wurde. Ich denke am Grundgedanken gibt es aber nicht viel zu kritisieren, oder?

Mi., 17.06.2020 - 19:24 Permalink
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gorgias Mi., 17.06.2020 - 23:32

Sehr geehrter Herr Domanegg,
mit Interesse lese ich Ihre Beiträge. Leider ist mir nicht verständlich, was Sie unter einer schwarzbraunen Politik verstehen bzw. welche Teile der aktuellen Regierungspolitik in Österreich braun sein sollen. Für ergänzende Erleuterungen wäre ich Ihnen dankbar.

Mi., 17.06.2020 - 23:32 Permalink
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gorgias Do., 18.06.2020 - 09:16

Antwort auf von Peter Gasser

Sie erklären nicht wie der Begriff "schwarzbraun" bei der aktuellen Regierung in Österreich intendiert werden kann. Der Analogieschluss zur Südtiroler Regierung ist in keinster Weise sinnvoll und wohl nicht richtig durchdacht.
Da Sie eh nicht fähig oder zumindest gewillt sind inhaltich auf andere richtig einzugehen, wäre es wirklich besser Sie würden nicht auf Fragen antworten, die nicht an Sie gestellt wurden.

Do., 18.06.2020 - 09:16 Permalink
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Peter Gasser Do., 18.06.2020 - 09:49

Antwort auf von gorgias

Sie sind ein gutes und bewährtes Beispiel von jemandem, der gerne andere beurteilt, alleinig weiß, was sinnvoll ist (wenn es auch nur seine eigene subjektive Meinung ist), gerne anderen sagt, was sie tun und lassen sollen, und immer wieder diese billige Oberhandtechnik aus dem Gerichtssaal anwendet, wo der Anwalt dem Zeugen durch persönliche Abwertung versucht, die Glaubwürdigkeit zu nehmen. Und Sie sind unbelehrbar in dieser Technik und entblößen sich immer wieder damit. Schade.

https://www.salto.bz/de/article/13062020/baerendienste-und-der-biederme…
Leider weiß/kann auch Salto mit dieser unerlaubten und vorsätzlichen Grenzgängerei an Provokation und Totschlagargumentation von Ihnen trotz Netiquette nicht erfolgreich umgehen.
Nein, eine Sachdiskussion kann mit Ihnen gar nicht geführt werden, daher bleibt sie weiterhin vermieden.
Und Ihre Ratschläge, was andere tun und lassen sollen, machen Sie doch lieber hinter Haus- und Parteitür und verschonen mich bitte damit.

Do., 18.06.2020 - 09:49 Permalink
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gorgias Do., 18.06.2020 - 10:14

Antwort auf von Peter Gasser

Herr Gasser,
Ich habe ausdrücklich gefragt, was Herr Domanegg unter schwarzbraun versteht, da er es in einem bestimmten Kontext verwendet. Warum Sie dann den Drang versprühren zu antworten ist mir schleierhaft.
Wie man einen Analogieschluss zwischen einer SVP-LEGA-Regierung und einer türkisgrünen Regierung in Österreich ziehen kann, um den Begriff "schwarzbraun" zu erklären wird wohl nur Ihnen verständlich sein.
Es wäre wünschenswert, wenn mit dem Abspielen Ihrer Routine unsere Konversation beendet ist, da mich die Antwort von Herrn Domanegg interessiert und Sie nichts sinnvolles dazu beitragen können.

Do., 18.06.2020 - 10:14 Permalink
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Peter Gasser Do., 18.06.2020 - 10:24

Antwort auf von gorgias

Sie verstehen einfach nicht, dass nicht Sie es sind, der hier anderen das Wort erlauben oder verbieten darf.
Ob Ihre Art der Konversation sinnvoll oder hilfreich ist, lesen Sie hier, auch wenn Sie dies dauerhaft zu ignorieren befleissigen:
https://www.salto.bz/de/article/13062020/baerendienste-und-der-biederme…
Sagen Sie Ihre Sache (Sachdiskussion) und lassen Sie die Finger von den Personen selbst.

Do., 18.06.2020 - 10:24 Permalink
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gorgias Do., 18.06.2020 - 10:43

Antwort auf von Peter Gasser

>Sie verstehen einfach nicht, dass nicht Sie es sind, der hier anderen das Wort erlauben oder verbieten darf.<
Wenn Sie aus einer Empfehlung ein Verbot herauslesen ist das Ihr Problem.

>Sagen Sie Ihre Sache (Sachdiskussion) und lassen Sie die Finger von den Personen selbst.<

Unterstellen Sie mir nicht eine bestimmte Haltung zur SVP-LEGA-Koalition, wie Sie es hier eindeutig tun:
>naja, das ist verständlich, dass Sie da nachfragen: bei uns paketet (= paktelt im Dialekt) man auch mit der Lega, mit dem schwarzbraunen Populisten Salvini, und versteht den Begriff “schwarzbraun”, scheinbar, nicht recht...<

Und anstatt immer über Oberhandtechnik zu plärren, wenn Ihnen bewußt wird, dass Sie keine Argumente haben, sollten Sie doch besser selbst damit aufhören. Denn die größte Oberhandtechnik ist es, wenn Sie eben diese Routine abspielen, weil Ihnen nichts mehr dazu einfällt.

Das ist natürlich kein Verbot, sondern nur eine Empfehlung, die ich Ihnen sehr nahe lege.

Do., 18.06.2020 - 10:43 Permalink
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Elisabeth Garber Fr., 19.06.2020 - 21:48

@R. Domanegg 18:25/18.06.'20 Ich wüsste nicht, was ich bei Ihnen verstehen sollte. Das, was ich von Ihnen weiß, genügt mir vollkommen, um Sie weder bestens verstehen zu können noch verstehen zu wollen. Und das "Geschätzte..." können Sie sich sparen -

Fr., 19.06.2020 - 21:48 Permalink
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Martin Koellen… Sa., 20.06.2020 - 20:16

@ chris mair 16.06.2020, 15:11
Auch im KH Bozen ist die Babypause ein Problem. Die meisten Abteilungen sind so unterbesetzt, dass eine Ärztin weniger kaum zu verkraften ist. Und ist sie hochspezialisiert, klafft in diesem Gebiet dann eine Lücke.

Sa., 20.06.2020 - 20:16 Permalink
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Martin Koellen… So., 21.06.2020 - 07:52

Antwort auf von Peter Gasser

Wenn aufgrund des internationalen Mechanikermangels in der Werkstatt statt wie vorgesehen 24 nur mehr 16 Mechaniker*innen arbeiten und dann eine davon fehlt, ist dies ein Problem. Wenn es dann auch noch die einzige Mecha(tro)nikerin ist, die sich perfekt mit Xentry und Star Diagnose auskennt ...

So., 21.06.2020 - 07:52 Permalink
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Peter Gasser So., 21.06.2020 - 11:07

Antwort auf von Martin Koellen…

Da es keine gottgegebene Zugangsbeschränkung zur Ausbildung zum Mediziner gibt, ist Ihr Beispiel keine Begründung, sondern bestenfalls Teil oder Mitursache des Problems.
Der Skandal bleibt derselbe und das Beispiel aufrecht: wir schaffen es, unseren Müll jeden Tag wegzufahren und alle Konsum- und Vergnügungstempel ausreichend mit Verkaufs- und Betreuungspersonal zu bestücken, nicht aber die Krankenhäuser?
Was sagt das über unsere Gesellschaft aus?

So., 21.06.2020 - 11:07 Permalink
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gorgias So., 21.06.2020 - 11:51

Antwort auf von Peter Gasser

>alle Konsum- und Vergnügungstempel ausreichend mit Verkaufs- und Betreuungspersonal zu bestücken, nicht aber die Krankenhäuser?<
Um eine Verkäuferin anzulehrnen braucht es 10 Tage. Für eine abgeschlossene medizinische Ausbildung mit Facharztausbildung braucht es nach der Matura noch 10 Jahre.
Ja was sagt denn dass?

So., 21.06.2020 - 11:51 Permalink
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Peter Gasser So., 21.06.2020 - 12:14

Antwort auf von gorgias

“Was sagt uns das”:... dass wir all diese Zeit jederzeit haben und hatten!
.
(Wir haben in Europa genug Experten, um jeden Tag einen Airbus fertigzustellen und zu betreiben, ja woher nehmen wir denn bloß die Zeit dafür - ist es etwa doch eine Frage der Gewichtung, der Priorität?)
.
Und leisten wir uns nicht viel zu viele Politiker, wie dann, dass wir anscheinend gottgewollt zu wenig Ärzte haben - aja, “tutto il potere” verlangte die personifizierte Arroganz ja ohne jede Ausbildung.

So., 21.06.2020 - 12:14 Permalink
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kurt duschek So., 21.06.2020 - 16:53

Antwort auf von gorgias

....um eine Verkäuferin abzulernen braucht es 10 Tage... Gorgias hat offensichtlich keine Ahnung über die Ausbildung dieser Berufssparte Verkauf. Gleich zeitig ist er der Meinung, nur Frauen
üben diesen Beruf aus.

So., 21.06.2020 - 16:53 Permalink
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gorgias So., 21.06.2020 - 13:14

Antwort auf von Peter Gasser

Dass die Medizinerausbildung ein komplexes Thema ist und jahrzehnte lange Vorausplanung für die Bedarfsbestimmung benötigt und die nicht immer optimal Verlaufen kann, weil etliche Faktoren mitspielen und dass Sie das nicht berücksichten und hier Vergleiche mit der Verfügbarkeit von Müllmänner und Verkaufspersonal aufzustellen, bleibt im besten Fall eine naive Gedankenlosigkeit.

Dass Sie auch nicht die Größe zu haben eine Schwäche in der eigenen Argumentation einzugestehen und statt dessen lieber in ad hominem Angriffe flüchten, spricht wirklich nicht für Sie.

So., 21.06.2020 - 13:14 Permalink
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Peter Gasser So., 21.06.2020 - 13:26

Antwort auf von gorgias

Diese alte Leier zum hundertsten Mal: " bleibt im besten Fall eine naive Gedankenlosigkeit. Dass Sie auch nicht die Größe zu haben eine Schwäche in der eigenen Argumentation einzugestehen und statt dessen lieber in ad hominem Angriffe flüchten, spricht wirklich nicht für Sie":
Sie können diesen absoluten Quatsch im Dialog einfach nicht lassen; immer wieder von Neuem dasselbe auf dieselbe Art. Macht Ihnen das Spass, oder haben Sie einfach nichts zum Tun?
Der erste Absatz hingegen ist typisches leeres "Politikergerede", warum kopieren Sie dies hier?
Wünsche schönen Tag, sachlich diskutieren lässt Ihr Ego einfach nicht zu, Sie "MÜSSEN" auf das Gegenüber losgehen.

https://www.salto.bz/de/article/13062020/baerendienste-und-der-biederme…

So., 21.06.2020 - 13:26 Permalink
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gorgias So., 21.06.2020 - 13:51

Antwort auf von Peter Gasser

Hier sieht man das typische Muster:
1. Zuerst wird ein Argument oder eine sachliche Kritik gegen einen Ihrer Beiträge angebracht .
2. Sie antworten auf diese Kritik mit einem persönlichen Angriff.
3. Es kommt eine Antwort auf diese in der sowohl die Argumente nochmals angegeben werden und eine Kritik auf dem persönlichen Agriff..
4. Nun behaupten Sie die Angriffe werden von der anderen Person gestartet, die die Kritik auf dem persönlichen Angriff geäußert hat und Sie beenden das Gespräch.

Doch warum rechtfertigen Sie nicht einfach Ihren Vergleich zwischen der Verfügbarkeit von Ärzten mit Verkaufspersonal und Müllmännern IN ANBETRACHT, dass man in kurzer Zeit als Müllmann oder Verkäufer angelernt werden kann, während es für einen Fachmediziner nach der Matura noch zusätzliche 10 Jahre Ausbildung bedarf?

Warum immer dieses Spiel?

So., 21.06.2020 - 13:51 Permalink
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gorgias So., 21.06.2020 - 14:03

Antwort auf von Peter Gasser

Doch warum rechtfertigen Sie nicht einfach Ihren Vergleich zwischen der Verfügbarkeit von Ärzten mit Verkaufspersonal und Müllmännern IN ANBETRACHT, dass man in kurzer Zeit als Müllmann oder Verkäufer angelernt werden kann, während es für einen Fachmediziner nach der Matura noch zusätzliche 10 Jahre Ausbildung bedarf?

Warum immer dieses Spiel?

So., 21.06.2020 - 14:03 Permalink