Politik | SVP

Vor Ehrengericht

Landesrates Arnold Schuler, SVP-Fraktionssprecher Gert Lanz und der SVP-Landtagsabgeordnete Helmut Tauber rufen die Parteileitung und das SVP- Ehrengericht an.
Gert Lanz
Foto: SVP-Fraktion
In der Frage um den sogenannten Corona-Bonus, haben sich der Landesrat Arnold Schuler sowie die Landtagsabgeordneten Gert Lanz und Helmut Tauber am Samstag darauf verständigt, die SVP-Parteileitung und das SVP-Ehrengericht um eine Klärung des Vorgefallenen anzurufen. Über diesen Schritt haben sie Parteiobmann Philipp Achammer und den Landeshauptmann Arno Kompatscher in Kenntnis gesetzt.
Landesrat Schuler sowie den beiden Landtagsabgeordneten Lanz und Tauber liegt nichts ferner, als dem Ansehen der Südtiroler Volkspartei Schaden zuzufügen. Alle drei betroffenen SVP-Mandatare erklären schon vorab, die Entscheidungen der Parteileitung und des Ehrengerichts zu akzeptieren.
Im SVP-Ehrengericht sitzen Gunter Vinatzer (Vorsitzender), Christine Mayr (Stellvertreterin) und Ivo Tschurtschenthaler.
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Lollo Rosso So., 16.08.2020 - 00:41

Ich fress einen Besen, wenn die vier wirklich die einzigen um Landtag sind, die die 600 Euro wollten. Bitte recherchieren, Herr Franceschini, da gibt's noch mehr Missetäter.

So., 16.08.2020 - 00:41 Permalink
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Peter Gasser So., 16.08.2020 - 07:40

... man möchte sich also partei-amtlich bestätigen lassen, dass man (Ehrengericht!) „ehrenvoll“ gehandelt hat.
Die drei Ehrenrichter werden an diesem Tag ihr Ehrenamt verdammen, dass sie in diese private Geschichte der drei genannten Personen hineingezogen werden - und irgendwie einen Persilschein erstellen müss(t)en.
Man empfindet Empathie mit diesen schuldlos Geprüften (den Ehrenrichtern, wohlgemerkt). Große Empathie.

So., 16.08.2020 - 07:40 Permalink
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evelin tschenett So., 16.08.2020 - 07:57

Wo ist hier der Skandal? Mir sind Politiker, die einer Arbeit nachgehen lieber, als reine Politiker, die vom wirklichen Leben dann sehr oft viel zu weit entfernt sind. Diese 600 Euro haben alle kassiert, darunter viele, die keine Einbußen hatten. Die Schuld liegt aber dann bei der Politik in Rom, die mit diesen 600 Euro die Leute still halten wollte und sie wahllos an alle verteilt hat. Wenn Politiker neben Ihrer politischen Tätigkeit noch einen Betrieb führen, Arbeitsplätze schaffen usw., dann haben sie meinen vollen Respekt und dieses Geld steht Ihnen meiner Meinung nach zu, wie allen anderen auch.

So., 16.08.2020 - 07:57 Permalink
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Andreas Mozzelin So., 16.08.2020 - 11:25

Wenn bereits 600 Euro ausreichen, um die wahre Gesinnung eines Politikers ans Licht zu bringen, dann handelt es sich hierbei um sehr gut investiertes Steuergeld.

So., 16.08.2020 - 11:25 Permalink
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Big Mike So., 16.08.2020 - 12:29

Ehrengericht, ist das etwas zum Essen?
Konsequenzen sollen folgen und nicht wieder nur schönreden, denn ein echter südtiroler Politiker soll mit gutem Beispiel vorangehen und nicht der Bevölkerung zeigen, wie man sich durch die gesetzlichen Schlupflöcher und der nicht mehr aufhörenden Bürokratie durch schwindelt. Leider ist dieser Fall so offensichtlich, dass es im Nachhinein keine Ausrede mehr gibt.
Hinsichtlich auf die bevorstehenden Gemeinderatswahlen wäre es den Wählern angebracht, auch hier Licht ins Dunkle zu bringen und aufzudecken, ob es bei den hiesigen Gemeindepolitiker nicht auch solche schwarze Schafe geben könnte, welche aus dieser sozialen und wirtschaftlichen Notlage ein finanzielles Bonbon erhascht haben...

So., 16.08.2020 - 12:29 Permalink
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Hartmuth Staffler So., 16.08.2020 - 15:39

Besonders lustig finde ich, dass die Sekretärin des Wirtschaftsberaters von diesem Lanz angeblich geglaubt hat, mit den 600 Euro die in den Konkurs gehende Firma des Gert Lanz retten zu können. Ich verstehe ja, dass die SVP die Wähler grundsätzlich für dumm verkaufen will, aber das ist doch wohl ein wenig übertrieben. Aber vielleicht zeigen die nächsten Wahlen, dass die Wähler noch dümmer sind, als sie von der SVP gehalten werden.

So., 16.08.2020 - 15:39 Permalink
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Mart Pix So., 16.08.2020 - 18:51

Es geht weniger um die 600€, liebe Kommentatoren, sondern nachzuvollziehen ob die Personen gierig sind und hauptsächlich ihr eigenes Interesse wahren.
Ich denke, jeder 2. würde das Geld nehmen, auch wenn er es nicht zwingend benötigt.
Wieviele Lebensgefährten und Lebensgefährtinnen der Politiker insgesamt haben hier angesucht? Das ist komplett das selbe, auch bei Gütertrennung - vom rechtlichen und moralischen ohnehin. Also schön den Ball flachhalten.

So., 16.08.2020 - 18:51 Permalink
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Mart Pix Mo., 17.08.2020 - 12:04

woher erkenn sie das? quellen bitte und schlüssige vergleiche zu anderen berufsgruppen. die wahren betrüger sind nämlich jene, die nicht derat der öffentlichkeit ausgesetzt sind.
also, los gehts, her mit der info!

Mo., 17.08.2020 - 12:04 Permalink