Jannik Sinner
Foto: tiebreaktennis.it
Gesellschaft | Finferli e nuvole

Sinneraccio

Il peggior Sinner di sempre. E hai vinto. Il futuro ci appartiene.

14 novembre 2020.

Sofia, torneo ATP 250.

Finale.

Sinner/Pospisil.

Tutto inizia bene. Jannik si presenta vestito come al solito. Pantaloncini e berrettino blu, maglietta color oliva.

Le solite legnate, palle lunghe che spazzolano la riga, seconde di servizio che sembrano la prima.

6/4 il primo atto.

Poi inizia il secondo set e il peggior Sinner di sempre.

Jannik vice il primo game.

Quindi, sotto i capelli carota e dietro gli occhi freddi, la luce si spegne.

Sbaglia otto punti consecutivi. Sotterra le prime di servizio. Affonda la palla in rete. La scaglia di netto oltre la linea di fondo. Si muove nervosamente. Butta la racchetta per terra.

Mai visto.

Non c'è sport più diabolico del tennis

Che cosa succede nella mente di un tennista?

33,3% fisico; 33,3% tecnica e tattica; 33,3% mente.

Ma gli esperti più esperti dicono che la mente conta per almeno il 50%.

Non c'è sport più diabolico del tennis.

Un attimo prima domini e il secondo dopo la voragine si apre dentro di te. Davanti agli occhi il campo si fa nero.

I fantasmi di quando eri bambino tornano a soffiarti addosso. Li avevi cacciati, fissando dritto la scarpa bianca di quel raccattapalle che sta incollato al telone azzurro sotto il tabellone.

E invece no. Alzi lo sguardo e loro tornano a girarti intorno.

È la mia prima finale ATP.

Ce la farò? E se il dritto si stampa in rete? Se il rovescio mi esce lungo? Se da 15 a 30 lui mi fa due punti e recupera il break?

Il tuo braccio che nel primo set era d'acciaio adesso diventa un fuscello di pongo.

Lui non solo recupera due punti e ti fa il break. Lui vince anche il set:

6/3.

Poi il terzo è tutta una sofferenza, con Pospisil che cresce di continuo. Aces, tutte prime di servizio, risposte incredibili.

Mio figlio si contorce sul divano.

Io sventolo una maglietta a mo' di bandiera.

Si va al tie break

E Sinner ritorna Sinner.

Riaccende la luce.

Un rovescio incrociato, un dritto lungo linea, una prima bestiale.

6/4, 3/6, 7/3.

Sinneraccio.

Il peggior Sinner di sempre.

E hai vinto.

Il futuro ci appartiene.

 

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Georg Peintner Mo., 16.11.2020 - 14:54

Antwort auf von Manfred Gasser

Ja, der Leistungssport und das liebe Geld: großteils ein stinkender Morast! Warum sollte ein angehender (oder ist er es schon?) Millionär, der ja durch seine Darbietungen schon viel für eine unterhaltungssüchtige Allgemeinheit tut, auch noch vermeidbare Steuern zahlen?
Wo gibt es die Steuerparadiese für Pflegekräfte, Sozialdienstleister, usw.?
Für mich schmälert sich Sinners Ansehen stark durch seine Steuergebahrung. Für andere reicht es wohl, dass sie stolz darauf sein können, dass Sinner gebürtiger Sextner oder Südtiroler oder Italiener ist (warum auch immer?) und würden es genauso machen.

Mo., 16.11.2020 - 14:54 Permalink
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P. H. Mo., 16.11.2020 - 16:39

Antwort auf von Manfred Gasser

Zum Thema Steuer und Südtiroler

Jannik lebt in Monaco weil dieser Standort mehrere Vorteile zu bieten hat. Neben der Steuervorteile leben in Monaco noch viele andere Tennisspieler mit welchen er dann einfacher und unkomplizierter trainieren kann. Des weiteren befindet sich die Tennisakademie, in der Jannik des Öfteren mit seinem Trainer Piatti trainiert, im ca. 30min entfernten Bordighiera.
Einem 19 jährigen, welcher zurzeit seinen kompletten Fokus auf seine Entwicklung legt, Steuerflucht vorzuwerfen ist schade und unpassend…

Lt. den vielen Kommentaren hier und in anderen Foren, ist jeder Student oder Südtiroler welcher im Ausland arbeitet bzw. sich fortbildet kein Südtiroler mehr?? Ich sehe alle die mit Ihrer Heimat verwurzelt sind und regelmäßig in ihre Heimatdörfer zurückkehren als Südtiroler an und freue mich über jeden Erfolg.

Und noch eine kleine Anmerkung: ich würde jedem raten der sich an diesen Erfolgen stört oder belästigt fühlt, solche Artikel oder Berichte zu meiden….

Mo., 16.11.2020 - 16:39 Permalink
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Georg Peintner Mo., 16.11.2020 - 17:19

Antwort auf von P. H.

Jannik kann sich ruhig auf sein Training konzentrieren, gerne auch in Monaco (warum sind denn da all die guten Tennisspieler?) oder sonst wo auf der Welt. Ich gönne ihm auch seinen Erfolg und finde ihn beachtlich (aber nicht weil er aus Südtirol stammt - was sollte das in meiner Beziehung zu ihm ändern?)! Die "Steuerflucht" muss er ja nicht selbst betreiben, die erledigen schon Fachleute für ihn!
Ist ja alles legal (hoffentlich - nicht dass es ihm irgendwann wie Boris Becker ergeht).

Mo., 16.11.2020 - 17:19 Permalink
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Ludwig Thoma Sa., 14.11.2020 - 23:30

Stefan Zweig berichtet in einem seiner Bücher von einem persischen Schah, den man zu einem Pferderennen einladen wollte. Der Schah reagierte verwundert und sagte, dass er wohl glaube, dass ein Pferd schneller laufen werde als das andere. Welches nun das schnellere sei, wäre im einerlei.
So geht es mir jedesmal, wenn ich Sportschlagzeilen überfliege.

Sa., 14.11.2020 - 23:30 Permalink
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Georg Markart So., 15.11.2020 - 10:24

Für mich jedenfalls war es nicht das schlechteste Match von Jannik.
Sollte es wirklich so sein,so wünsche ich Jannik weiterhin solche Spiele wenn er letztendlich ein ATP Finale gewinnt.

So., 15.11.2020 - 10:24 Permalink
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Hartmuth Staffler So., 15.11.2020 - 16:31

Tennis ist grundsätzlich ein ziemlich überflüssiger Sport, in diesen Corona-Zeiten noch mehr als sonst. Das heißt, dass auch dieser Sinner ein ziemlich überflüssiger Sportler ist, heute mehr denn je. Es gibt Leute, die in diesen Zeiten für die Allgemeinheit arbeiten und sich aufopfern, und es gibt andere, die nur an sich und ihre fragwürdigen Erfolge denken. Und es gibt Dummköpfe, die ihnen auch noch applaudieren.

So., 15.11.2020 - 16:31 Permalink
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Christoph Gatscher So., 15.11.2020 - 17:01

Und es gibt Parteisoldaten die ihren Komandanten gedankenlos folgen, besonders viele im Heiligen Land Tirol.
Ein Weltklassesportler macht das sicher nicht Herr Staffler.

So., 15.11.2020 - 17:01 Permalink
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Hartmuth Staffler So., 15.11.2020 - 18:50

Antwort auf von Christoph Gatscher

Ihrer Bemerkung bezüglich "Parteisoldaten" kann ich nur zustimmen. Das ist in unserem Land Tirol nicht anders als anderswo. Für mich ist aber ein sogenannter Weltklassesportler, der von seinen Eltern in eine Sportkarriere gedrängt wurde und von Trainern und Managern kommandiert wird, um nichts besser. Es ist nur eine andere Art von "Parteisoldat" (und zudem viel ertragreicher).

So., 15.11.2020 - 18:50 Permalink
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Christoph Tappeiner Mo., 16.11.2020 - 10:36

Erstens ist das kein Bericht, sondern ein Community- Beitrag. Ein Versuch, den Unterschied zu erklären wäre wahrscheinlich Zeitverschwendung. Kommentare mit dem Niveau sollten eher bei südtirol24 abgegeben werden, falls das physiologsiche Bedürfnis sie nicht zurückhalten zu können wirklich so groß ist.

Mo., 16.11.2020 - 10:36 Permalink
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Sepp.Bacher Mo., 16.11.2020 - 11:59

Antwort auf von Christoph Tappeiner

Fabio Marcotto schreibt regelmäßig unter dem Motto "finferli e nuvole" eine Kolumne. Er ist nicht Teil der Redaktion.
Ich sehe seine Beiträge ähnlich einem Blogg: er schreibt, nach was ihm gerade ist. Oft ist er ironisch, oft auch provozierend; meistens aber unterhaltsam.
Und diese Dinge sollten bei einer Kritik berücksichtigt werden!

Mo., 16.11.2020 - 11:59 Permalink
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Christoph Tappeiner Mo., 16.11.2020 - 16:15

Antwort auf von Sepp.Bacher

Mein Beitrag war als Kommentar zu den ersten beiden Kommentaren gedacht. Leider hat die Seite meinen Beitrag aber an das Ende gesetzt. Kann ich leider nicht ändern. Gilt also nur für die ersten beiden Herren Kommentatoren, nicht für den Verfasser des Artikels.

Mo., 16.11.2020 - 16:15 Permalink
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Georg Peintner Mo., 16.11.2020 - 14:57

Ja, der Leistungssport und das liebe Geld: großteils ein stinkender Morast! Warum sollte ein angehender (oder ist er es schon?) Millionär, der ja durch seine Darbietungen schon viel für eine unterhaltungssüchtige Allgemeinheit tut, auch noch vermeidbare Steuern zahlen?
Wo gibt es die Steuerparadiese für Pflegekräfte, Sozialdienstleister, usw.?
Für mich schmälert sich Sinners Ansehen stark durch seine Steuergebahrung. Für andere reicht es wohl, dass sie stolz darauf sein können, dass Sinner gebürtiger Sextner oder Südtiroler oder Italiener ist (warum auch immer?) und würden es genauso machen.

Mo., 16.11.2020 - 14:57 Permalink