Tavolo redazione sede Salto via Streiter
Foto: Mattia Frizzera
Gesellschaft | il Cappuccino

Es lebe die freie Presse

E quanto alle lingue di Salto.bz, se c’è qualcuno che distingue ancora e polemicamente tra italiani e tedeschi, libero di farlo. Ma almeno si firmi con nome e cognome.

Care lettrici e cari lettori di Salto.bz, ogni tanto capita anche a noi giornalisti l’emozione di dare buone notizie. E di darne, persino, su noi stessi. Due occasioni rare. Perché le notizie di cronaca nera (local come global) sono da sempre quelle più lette (per fortuna ne vengono autoregolamentati i contenuti e l’impostazione). Poi, perché di solito i giornalisti che parlano di giornalisti sono noiosi. Come se non bastasse, il principio importante è che siamo testimoni e poi narratori dei fatti ma non contiamo nulla. Contano i fatti e contano i lettori. Punto.

Ma questa rubrichina questa volta farà una doppia, anzi tripla eccezione.

Le buone notizie sono: il riconoscimento a Lisa Gasser di aver lavorato bene e tanto (io direi benissimo e tantissimo) a Salto. Lisa sta salutando perché va incontro a nuove avventure professionali pur continuando a credere nella mission di Salto. bz. E che sia una giovane donna (e collega giornalista professionista) a fare tutto questo, ebbene è un valore aggiunto per tutti.

La seconda buona notizia è che ora il capo redattore di Salto è Fabio Gobbato. Fabio ne ha viste tante, in questa professione. Lo ha raccontato lui e non aggiungo altro. Se non un in bocca al lupo che ho rivolto già, in privato, a Lisa e a lui. E anche a Sarah Franzosini.

La terza buona notizia è che il sindacato dei giornalisti di questa regione (di cui fanno parte colleghi di tutti e tre gruppi linguistici) ha rinnovato le cariche. Rocco Cerone è stato confermato Segretario regionale.

Il sindacato dei giornalisti non è una corporazione e neanche un circolo di scacchi (oppure di scrittori o artisti solo presunti): è un organismo che vigila sulla deontologia del lavoro giornalistico, sulla correttezza degli editori che stampano o editano giornali e sulle derive monopolistiche dell’informazione. Troppi giornali in mano ad un unico editore non erano tollerati nella vecchia Bundes Republik tedesca ai tempo del Muro, figuriamoci ora e in Alto Adige\ Suedtirol.

Questo non c’entra nulla, ovviamente, con la serietà e la generosità di chi lavora anche in questa regione nelle redazioni di giornali cartacei e digitali, Gr e Tg e siti professionali che consultiamo ogni giorno.

Ma torniamo a Lisa e il suo futuro (anche di giornalista), a Fabio come nuovo responsabile di Salto e a Rocco Cerone, giornalista di lungo e molto onorevole corso. Ebbene, io – per parafrasare una vecchia battuta legata al vecchio new deal statunitense - acquisterei da ognuno di loro una auto usata senza neanche controllare se sotto il cofano c’è il motore.

Bado alla loro onestà intellettuale, alla loro professionalità, alla loro indipendenza. Non pretendo di riuscire a farlo bene, nonostante abbia superato l’esame di Stato di giornalista professionista 36 anni fa. E che lavori nei giornali dal 1971 (i primi anni ovviamente da ragazzo di bottega). Ma ci provo ogni giorno.

Lisa, Fabio e Rocco non sono monadi ma fanno parte in contesti differenti di altrettante squadre e gruppi di lavoro. Dove spicca, tra le altre, la figura di un giovane e molto competente veterano come Christoph Franceschini.

E quanto alle lingue adottate da Salto.bz (o nel sindacato dei giornalisti) se c’è ancora qualcuno che distingue ancora e polemicamente tra italiani e tedeschi, libero di farlo. Ma almeno si firmi con nome e cognome. Per rispetto degli altri e anche di se stesso.

 

 

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Hartmuth Staffler Mo., 27.09.2021 - 14:21

Ich verstehe nicht, was daran polemisch sein soll, wenn man bemerkt, welche Sprache ein Journalist hat. Genau solche vollkommen überflüssigen, gehässigen, von Nationalismus getragenen Bemerkungen finde ich im höchsten Maße polemisch.

Mo., 27.09.2021 - 14:21 Permalink
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Christoph Fran… Mo., 27.09.2021 - 15:54

Herr Freud, ich verstehe nicht warum Sie ein Medium lesen, das Sie für schlecht halten, durchsetzt von Alt-68er und das sogar - und das ist die absolute Todsünde - Pressemitteilungen abdruckt. Allein dafür müsste man den Verantwortlichen (in dem von Ihnen angeprangerten Fall) meine Wenigkeit, natürlich sofort an die Wand stellen und von dem heiligen Siegfried exekutieren lassen.
Ihre Kommentare sind natürlich ein besonderer Erkenntnisgewinn für die Redaktion und die Leserinnen und Leser.

Mir wäre es jedenfalls eine Freud, wenn Sie sich vertschüssen würden, in eines jener Foren, die sich in dem von Ihnen propagierten Volkstumskampf blutig suhlen.
Dass der Inhalt - wohlgemerkt eines Kommentars - völlig losgelöst vom Autor oder der Autorin zählt, sagen alle jene, denen das Wort Zivilcourage, Redlichkeit und Verantwortungsbewusstsein (für die eigene Meinung) abhandengekommen ist.

Mo., 27.09.2021 - 15:54 Permalink
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Hartmuth Staffler Mo., 27.09.2021 - 17:50

Antwort auf von Christoph Fran…

Warum so empfindlich, lieber Christoph? Die Kolumne von Giancarlo Riccio strotzt von Nationalismus, dessen sich der Autor wahrscheinlich selbst gar nicht bewusst ist. Dass salto auch solche Meinungen veröffentlicht, finde ich trotzdem in Ordnung, so wie es wohl auch in Ordnung sein dürfte, wenn meine kritischen Anmerkungen, mit meinem Klarnamen, veröffentlicht werden, oder wenn sich ein Herr Freud mit seinen Ansichten, die von meinen weit entfernt sind, zu Wort meldet. Wenn man eine offene Diskussion wünscht, dann kann man nicht einfach Diskussionsteilnehmer, die nicht in die eigene Weltanschauung passen, verjagen. Sonst wird es hier in diesem Forum recht einsam werden.

Mo., 27.09.2021 - 17:50 Permalink
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Baader Emil Di., 28.09.2021 - 20:55

Antwort auf von Christoph Fran…

Da muss ich schon mal für Hr. Freud in die Bresche springen:
Zum einen finde ich seine Kommentare gut geschrieben, fundiert und trotz der machmal polemischen Art eine Bereicherung für dieses Forum.

Die Rückmeldung von Hr. Franceschini erinnert mich dagegen sehr an eine kürzliche Anmerkung seitens der "Dolomiten" zu einem Leserbrief, welcher die Bildzeitung kritisiert hatte.
Lustig, nicht wahr?

Auf jeden Fall scheint die Salto-Redaktion, seiner besten Mitarbeiterinnen verlustig gegangen (um im Bild zu bleiben), noch dünnhäutiger geworden zu sein. Wohl auch weil die lokalen Banken keine "Skandale" mehr produzieren und das Projekt Schnals heute auch nicht genehmigt wurde.
Jetzt wird halt mal wieder der Bauerbund herhalten müssen.
A ja, schon ein Artikel über die "scheinheiligen Apfelbauern"...

Di., 28.09.2021 - 20:55 Permalink
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Hartmuth Staffler Mo., 27.09.2021 - 18:18

Ein Forum, in dem immer wieder nationalistische Beiträge (z.B. von diesem Giancarlo Riccio) veröffentlicht werden, ein Redakteur (Christoph Franceschini) die beleidigte Leberwurst spielt und ein Forumsteilnehmer (Siegfried Freud) nur provozieren will, hat wohl keine glanzvolle Zukunft.

Mo., 27.09.2021 - 18:18 Permalink
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Hartmuth Staffler Mo., 27.09.2021 - 20:40

Antwort auf von Manfred Gasser

Dieser Herr Riccio bezeichnet es als polemisch, wenn man die Muttersprache eines Journalisten erwähnt. Da steckt der übliche italienische Nationalismus dahinter, wonach ein Journalist in Italien natürlich nur ein Italiener sein kann. Ich bin selbst Journalist, habe die Staatsprüfung in Rom abgelegt und immer wieder erfahren müssen, dass man mich wegen meiner Sprache beleidigt und beruflich diskriminiert hat. Der Herr Riccio ist sich vermutlich, wie ich geschrieben habe, nicht einmal bewusst, wie viel Nationalismus in seinem Beitrag steckt, weil es eben für viele Italiener selbstverständlich ist: Siamo in Italia e qui si parla italiano". Es ist nicht der geringste Ansatz vorhanden, die Situation der einheimischen Bevölkerung zu verstehen. Und inzwischen gibt es auch viele Südtiroler, die das für ganz normal halten.

Mo., 27.09.2021 - 20:40 Permalink
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Manfred Klotz Di., 28.09.2021 - 07:32

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Manches Mal frage ich mich wirklich, ob es bei Ihnen - wenn es um Sprache oder Kultur geht - immer zu einem Pawlowschen Reflex kommt.
Wenn Sie in diesem Beitrag Nationalismus orten, dann weiß ich auch nicht. Es geht doch genau um das Gegenteil: Keinen Unterschied aufgrund der Sprache zu konstruieren. Und natürlich um die Unart, für Polemik einen Fake-Account zu benutzen.

Di., 28.09.2021 - 07:32 Permalink
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Salto User
Manfred Gasser Di., 28.09.2021 - 08:55

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Falsch! Herr Riccio bezeichnet es als polemisch, wenn man Journalisten aufgrund der Muttersprache in eine bestimmte Schublade steckt.
Und was das Verstehen der heimischen Bevölkerung betrifft, erklären Sie mir doch bitte, was Herr Riccio Ihrer Meinung nach nicht verstanden hat.
Danke

Di., 28.09.2021 - 08:55 Permalink
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Hartmuth Staffler Di., 28.09.2021 - 10:51

Antwort auf von Manfred Gasser

Ich weiß nicht, wo sie aus dem Artikel des Herrn Riccio herauslesen können, dass er es als polemisch bezeichnet, wenn man Journalisten aufgrund der Muttersprache in eine Schublade steckt. Das von den Schubladen hat er weder wörtlich noch im übertragenen Sinn gebraucht. Ihn stört es wohl vielmehr, dass man "in polemischer Weise" zwischen Deutschen und Italienern unterscheidet. Das entspricht der Haltung der Nationalisten, die keine Unterscheidung zwischen deutsch und italienisch wollen, wobei dann erfahrungsgemäß die Deutschen unter die Räder kommen, was ja die Absicht dieser vermeintlichen Verbrüderungstaktik ist. Ich habe bereits geschriebene, dass sich Herr Riccio dieses Nationalismus, der seinem Beitrag innewohnt, möglicherweise gar nicht bewusst ist. Um so schlimmer, wenn Absicht dahintersteckt.

Di., 28.09.2021 - 10:51 Permalink
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Peter Gasser Mo., 27.09.2021 - 18:57

In der üblichen Selbst-Überhöhung verkennen Sie, dass man sich nicht “über ihre Kommentare echauffiert” und nicht den “kritischen Freud erledigt”, der Sie gerne wären (und wohl eher nicht sind), sondern über Ihre rassistischen und diffamierenden Kommentare, Ihre Verunglimpfung Andersdenkender, Ihre Art, zu beleidigenden Äußerungen zu greifen, wenn Sie kritisiert oder auch nur nicht gelobt werden.
Während man Sie trotzdem toleriert, scheint Ihnen selbst Toleranz ein Fremdwort zu sein.
Sie selbst legen hier Zeugnis über sich selbst ab, und haben ohne Weiteres die Stirn, anonym über Klarnamenschreiber zu urteilen, feige, und entgegen der Netiquette, die Sie doch einzuhalten jedesmal bestätigen.
Aber was kümmert dies jemand mit Ihrer DNA... nichts, lehrt uns auch hier das Leben.

Mo., 27.09.2021 - 18:57 Permalink
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Peter Gasser Mo., 27.09.2021 - 21:09

Ich sehe darin eine rhetorische Frage, da Sie ja wissen werden, was Sie selbst geschrieben haben.
.
[Wenn Sie dies nicht mehr wissen (wollen), hilft auch kein “Beweis”]?

Mo., 27.09.2021 - 21:09 Permalink
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Profil für Benutzer Peter Gasser
Peter Gasser Mo., 27.09.2021 - 22:24

stets der letzte Ausweg:
“ Unter einem argumentum ad hominem (lateinisch etwa „Beweis[führung] [bezogen] auf den Menschen“) wird ein Scheinargument (Red Herring) verstanden, in dem die Position oder These eines Streitgegners durch Angriff auf dessen persönliche Umstände oder Eigenschaften angefochten wird. Dies geschieht meistens in der Absicht, wie bei einem argumentum ad populum, die Position und ihren Vertreter bei einem Publikum oder in der öffentlichen Meinung in Misskredit zu bringen und eine echte Diskussion zu vermeiden. In der Rhetorik kann ein argumentum ad hominem bewusst als polemische und unter Umständen auch rabulistische Strategie eingesetzt werden”.
Darin sind Sie - leider - Meister.
Zudem untersagt die Netiquette ganz bewusst genau dieses Verhalten von anonym zu Klarnamenschreiber.
Wie feige.

Mo., 27.09.2021 - 22:24 Permalink