Politik | daspo urbano

Vince il pugno di ferro

Troppi senzatetto in periodo di Mercatini di Natale. Per questo il Comune di Bolzano asseconda le richieste della destra ed estende il Daspo ad altre zone della città.
Povertà e ricchezza
Foto: upi

A Natale tutti più buoni, è il mantra ripetuto dalla tradizione. A Bolzano non è proprio così. La Giunta comunale ha approvato ieri, 3 novembre, alcune modifiche al Regolamento di Polizia Urbana per ampliare le zone di particolare rilevanza in cui applicare l'ordine di allontanamento ed il divieto di accesso, il cosiddetto Daspo urbano, a chi viene riconosciuto “colpevole” di comportamenti minaccianti il decoro della città. L’allargamento del Daspo era stato invocato a gran voce dalla destra cittadina, dopo che un uomo di quarant’anni con problemi psichici è entrato nella fontana di Piazza Walther. La decisione della Giunta di assecondare queste richieste arriva alla vigilia dei Mercatini di Natale, la vetrina migliore della città di Bolzano, che non può essere “rovinata” dai senzatetto circolanti in città, colpevoli secondo il Comune, di rifiutare un posto letto (nonostante le già rigide temperature notturne). Le nuove zone interessate dal provvedimento in questione saranno dunque: piazza Walther, piazza Parrocchia, piazza Gries, piazzetta Anne Frank, via Ortles, piazza Mazzini e corso Libertà, che si aggiungeranno a piazza e viale della Stazione, parco della Stazione, parco Alcide Berloffa, via Renon, via Garibaldi, via Alto Adige, via Perathoner, piazza Verdi, via e Parco dei Cappuccini, piazza della Vittoria e parco del Monumento alla Vittoria, passaggio Nazim Hikmet, Piazza Anita Pichler e via Nicolò Rasmo dove tale provvedimento era già in vigore. Allo stesso tempo è stato previsto anche un inasprimento delle sanzioni per danneggiamenti e imbrattamento di edifici
“Una misura inutile e dannosa” secondo l’Associazione Bozen Solidale che da anni monitora e supporta le persone senza dimora della città e che ribadisce inoltre di non aver mai conosciuto in tutti questi anni persone senza fissa dimora che, alle porte dell’inverno, rifiutano un posto caldo dove passare la notte.

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Michael Lochmann Do., 04.11.2021 - 15:35

Es ist wirklich wunderlich: Zur Weihnachtszeit, der jährlichen Blütezeit der konzentrierten christlichen Nächtenliebe, des "Wir haben uns alle lieb, gell" und des monetären Dauerorgasmus beschließt die Gemeindeverwaltung von Bozen eine solche Maßnahme. Natürlich gegen die Schwächsten der Gesellschaft, die sich nicht wehren können und eine schwache Lobby haben. Wo bleibt der Aufschrei der Kirche, des immer so besorgten Bischofs? Kommt noch was? Hoffentlich, aber ganz glauben tu ich es nicht. Der Weihnachtsmarkt von Bozen, gegen ihn haben Sozialpolitik und Umweltschutz (oder kommen alle mit dem Elektrobus/Auto/Zug?) wenig Chancen. Wieder mal ein gutes Beispiel, wer im Land und in Bozen das Sagen hat. Mal schauen, ob Corona wieder zum großen Zähneklappern führt.

Do., 04.11.2021 - 15:35 Permalink
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Andreas Berger Do., 04.11.2021 - 16:13

Man muss da schon auch bei den Fakten bleiben, und sich nicht zu sehr von Emotionen leiten lassen. Bozen tut sehr viel für die Obdachlosen, es bietet allen die es wünschen ein warmes Nachtlager und kostenloses Essen. Da wird man im Gegenzug auch verlangen können, dass nicht überall Leute herumlungern und ihren Müll einfach liegen lassen. Im Übrigen geht es beim Daspo vor allem auch darum, die Drogenkriminalität von gewissen Orten fernzuhalten, wenn das Problem sonst nicht in den Griff zu bekommen ist.

Do., 04.11.2021 - 16:13 Permalink
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David Gebhardi Fr., 05.11.2021 - 15:14

Ich versuche und bemühe mich auch immer das Gute in der Politik zu suchen und evtl. auch zu finden. In dieser Zeit, in der unsere Gesellschaft und unsere gesellschaftliche Ordnung immer wieder und jeden Tag auf die Probe gestellt wird, wird es für mich immer schwieriger zu verstehen, was die Politik für die Polis tut oder gedenkt zu tun? Daher auch in diesem Zusammenhang wird das "Üble" versteckt, damit das "Glänzende" blenden kann. Wäre es nicht besser, diese Menschen, die in unserer gesellschaftlichen Ordnung, die ja augenscheinlich eine Wandlung durchmacht, nicht den Platz finden, der sie glücklich macht, zu begleiten und zu stützen? Anstatt sie mit Verbote vom Platz zu fegen? Denn all diejenigen, die ihr eigens Umfeld persönlich sauber halten, wissen, dass jede Woche, in derselben, gesäuberten Ecke, immer wieder das gleiche Häufchen Staub wegzuputzen ist und dies sich nur dann ändern lässt, wenn wir die Ereignisse, die in unserer Wohnung, in unserem Umfeld das Häufchen Staub verursachen, zu bewerten und entsprechend zu ändern verstehen.

Fr., 05.11.2021 - 15:14 Permalink