Gratuliere, Frau Utta Brugger!

Es reicht. Genug Sitzungsfleisch abgesessen, genug gesprochen, genug Einsatz gezeigt. Die Vorsitzende des Katholischen Familienverbands Südtirols Utta Brugger tritt ab und spricht Klartext: Der KFS muss abspecken und aktiver werden.
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Anscheinend setzen erst Abgänge Zeichen. Dass etwas nicht funktioniert, langsam und schwerfällig ist, dem Zeitgeist nicht mehr entspricht. Motivierte Menschen mit Lust auf Veränderung tun sich schwer in Südtirols Vereinstruktur. Ehrenamtliches Engagement ist zwar erwünscht, freies Denken und neue Ideen werden aber oft misstrauisch beäugt. Klare Aktionen auf die lange Bank geschoben.

Mit 16.000 Mitgliedsfamilien beschreibt sich der KFS auf seiner Homepage "als die größte Interessensvertretung Südtiroler Familien". Der seit gestern nicht mehr amtierenden Präsidentin Uta Brugger reicht das nicht. Was für mich durchklingt: Der Verein selbst soll sich unter die Lupe nehmen, abschlanken und zum Wesentlichen gelangen: was wollen die Familien Südtirols vom KFS?

Gratuliere Frau Utta Brugger, für Ihre klaren Worte! Andere Südtiroler Vereine sollten sich an der Nase nehmen und überlegen: für wen sie - ausgestattet mit öffentlichen Beiträgen - arbeiten: für ihr Ego oder ihre "Klienten"?

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Alexander Cris… Fr., 22.03.2013 - 23:30

Antwort auf von Josef Ruffa

Ja, mir auch. Nach ewigen Zeiten in der Kammer wollte er in den Senat, aber beim smarten Professor für Bozen Unterland hatte er keine Chance, und LH wollte er auch, aber er ist halt zu sehr schon passé, zu recht...Könnte eigentlich mal anfangen zu arbeiten, hat eh bisher nur vom Informationsvorsprung in Rom gelebt, den er dann tröpfenweise in homöopathischer Dosierung nach Südtirol weiter gereicht hat..., die Bürgermeister des Landes könnten ein Lied davon singen - oder zwei.

Fr., 22.03.2013 - 23:30 Permalink
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Puschtra Weisheiten Mi., 27.03.2013 - 13:51

Der Schatten eines Mannes ist ja sooooo lang, das selbst die Entscheidung einer Frau darin verschwindet. Das kommt einem wirklich seltsam vor...dass Frau handelt, völlig losgelöst von ihrem Mann. Das kann doch wirklich, überhaupt nicht, aber wirklich gar nicht sein. Das wäre ja - frech.....egoistisch....unvorteilhaft...ja, das mutet komisch an....

Mi., 27.03.2013 - 13:51 Permalink
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Josef Ruffa Mi., 27.03.2013 - 15:14

Wieso müssen Interna öffentlich ausgetragen werden?, wieso muss jemand der geht eine Mitteilung der Presse zustellen, damit alle informiert sind?, wieso werden die Probleme nicht intern diskutiert und ...wenn man zu keinem Schluss kommt, dann steigt man halt aus, ohne lange Veröffentlichungen vorzunehmen? Geht so was nicht?, verschreibt der Hausarzt einem solche Massnahmen? Ich denke kaum.
Wenn jeder, der in einem Verein sitzt und mit der dort betriebenen Politik nicht einverstanden ist, aussteigt und seine Meinung veröffentlicht...dann wären vermutlich die Medien in Südtirol überfüllt mit solchen Berichten.
Wenn, aus welchem Grund auch immer die Zeit vorbei ist...., dann ist diese vorbei.

Mi., 27.03.2013 - 15:14 Permalink