Einer Verjüngungskur wolle er die Stiftung unterziehen. So die Botschaft von Konrad Bergmeister, Präsident der Stiftung Südtiroler Sparkasse nach der Mitgliederversammlung am gestrigen Donnerstag Abend. Um dem Anspruch, frischen Wind in den Reigen der Stiftungsmitglieder zu bringen – und zugleich auch mehr Frauen –, gerecht zu werden, wurden am Donnerstag insgesamt 27 neue Mitglieder gewählt.

“Berücksichtigt wurde bei der Neubestellung der Mitglieder nicht nur eine angemessene Vertretung der ehemaligen Gebiete der Sparkassen Bozen, Meran und Bruneck, sondern auch die Prinzipien der Zusammensetzung der Sprachgruppen gemäß der letzten in der Provinz abgehaltenen Volkszählung”, teilt die Stiftung am Freitag mit. Die neu gewählten Mitglieder zählten “zu den führenden Persönlichkeiten der verschiedenen Wirtschaftszweige, Berufe, kulturellen Bereiche und der ehrenamtlichen Tätigkeit”.

Die neu bestellten Mitglieder, deren Amtsdauer insgesamt 15 Jahre beträgt, sind – in alphabetischer Reihenfolge:

Esther Ausserhofer, Burgstall
Stefania Baroncelli, Bozen
Iris Cagalli, Meran
Gaia Carroli, Bozen
Marino Casucci, Meran
Alexander Comploj, St. Christina
Renate Daporta Jöchler, Brixen
Nicolò Degiorgis, Bozen
Josef Feichter, Bruneck
Giacomo Fornari, Brixen
Renate Gamper, Meran
Evi Götsch, Meran
Annemarie Kaser, Brixen
Gerhard Mahlknecht, Bruneck
Giovanni Mischi, St. Martin in Thurn
Klaus Mutschlechner, Bruneck
Harald Oberrauch, Bozen
Monika Obrist, Brixen
Anja Reiterer, Weitental
Sr. Klara Rieder, Brixen
Claudio Sartori, Bozen
Monika Schivari, Bozen,
Hw. Artur Schmitt, Vahrn
Sr. Mirjam Volgger, Bozen
Dorothea Wierer, Niederrasen
Barbara Willimek, Brixen
Daniela Zadra, Meran

Neben der Wahl der neuen Stiftungsmitglieder stand am Donnerstag auch die Vorstellung des Tätigkeitsberichtes der Stiftung auf dem Programm. Der Themenschwerpunkt war das 25-Jahr-Jubiläum der Stiftung Sparkasse 2017.

“Am 10. August 1992 wurde die Stiftung Südtiroler Sparkasse nach einer staatlichen Verordnung von der Sparkasse ausgegliedert und zum Haupteigentümer der Aktiengesellschaft des Bankhauses gemacht”, wird auf der Homepage der Stiftung erinnert. Ziel der Reform war die Trennung von Bankengeschäft und gemeinnützigem Auftrag. In den 25 Jahren, die seither vergangen sind, wurden 200 Millionen Euro an Fördergeldern ausgezahlt – rund 20.000 Euro pro Tag. “Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums wurde im Vorjahr zwar kein Geld für Festlichkeiten ausgegeben”, erklärte Stiftungspräsident Bergmeister bei der Mitgliederversammlung. Dafür sei aber in Zusammenarbeit mit dem Jugendring und dem Verband der Seniorenwohnheime “ein Generationen verbindendes Projekt gesellschaftlicher Verantwortung gesetzt” worden, in dem 60 Jugendliche während der Ferien in Seniorenwohnheimen alte und kranke Menschen betreut, unterstützt “und ihnen vor allem Zeit und Zuwendung geschenkt haben”, so Bergmeister.