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Man kann zu Frau Foppa stehen wie man will.
Spätestens jetzt ist aber ein politische dezidiertes Vorgehen gegen solche Typen zu veranlassen.
Recht hat sie den Rechtsweg weiterzugehen, wenn es sein muss bis zur höchsten Instanz. Hier hat die Politik als Gesetzgeber total versagt, überall.
Portale wie Salto, Stol, Tageszeitung könnten, wenn sie korrekt und respektierend handeln möchten Anonyme grundsätzlich nicht auf ihrennAttformen zulassen, das wäre schon mal ein Anfang.
Wer was sagen/schreiben will soll sich outen…oder sonst keine Plattform erhalten!
Richtigstellung: "ihrennAttformen", richtig ist "ihren Plattformen"
Ich frage mich, was das Verbannen von anonymen Usern von Südtiroler Plattformen an der Situation von Frau Foppa verbessern sollte? Es genügt doch, dass wenn jemand einen solchen Kommentar auf salto und co. veröffentlichen würde, dieser sofort gelöscht und der User gesperrt würde. Und das natürlich zu recht.
Das ist bereits jetzt schon der Fall, und das verhindert nicht die Pöbeleien die dann wiederum auf facebook stattfinden. Und das Verbannen der User auf diesen Plattformen, würde was auf facebook stattfindet in keinster Weise verbessern.
Die EU hat sich total an Plattformen wie Facebook ausgeliefert. Die beste Alternative wäre, genau so zu tun wie die Chinesen mit baidu und die Russen mit VK gemacht haben - eigene Plattformen entwickeln. Dazu ist Europa aber offensichtlich nicht in der Lage. Nicht aus mangelnder technischer Kompetenz, sondern aufgrund fehlenden Willens.
In der EU gelten wahnsinnig komplizierte Datenschutz-Vorschriften, in erster Linie die GDPR (DSGVO). Diese hindern nur die Tätigkeit kleinerer lokalen Unternehmen, gegen die größten Internet-Haie sind sie vollkommen nutzlos. In diesem Fall schützt die DSGVO die IP-Adresse und dadurch die Identität des vermeintlichen Täters. "Privacy", heißt es.
Ich würde mich gerne mit Brigitte Foppa solidarisch zeigen und das Einzige tun, was in diesem Zusammenhang Sinn hätte. Mein Facebook-Account löschen. Das geht aber nicht, weil ich keines habe.
Stimme Ihnen hier zu "In der EU gelten wahnsinnig komplizierte Datenschutz-Vorschriften".
Diese Vorschriften machen die gewählten Politiker.
Scheinbar sind diesen die irren Auswirkungen der Bestimmungen egal, weil sie nichts ändern.
Hallo Gianguido, danke für deine Solidarität mit Brigitte Foppa.
Die von dir aufgezeigten Alternativen sind aber kein Ausweg aus der Lage, die du so beschreibst: "Die EU hat sich total an Plattformen wie Facebook ausgeliefert."
Drei Punkte dazu:
1) baidu ist nicht nur eine Plattform: "It is one of the largest AI and Internet companies in the world." (wikipedia) - eher ein chinesischer Zuckerberg (ohne den westlichen individualisten Zuckerberg)
2) zu VK in Russland ist zu bemerken: der ursprüngliche Gründer von VK im Jahr 2007 ist Pavel Durov bis er im Jahr 2014 "ausgestiegen wurde". (wikipedia: "Durov then claimed Vladimir Putin's allies had, in effect, taken over the company") und Russland verliess.
Gegen Putin hat er seither allerdings Telegram auf die Beine gestellt.
3) Die "wahnsinnig komplizierten" Durchführungsbestimmungen der europäischen Datenschutzrichtlinie sind Ausdruck der europäischen politischen Misere v.a. der Regierungen. Einen echten Ausweg hat Gesa Lindemann in der ZEIT beschrieben ( https://www.zeit.de/kultur/2021-08/europa-digitalisierung-technologie-en... )
nix für ungut - gianguido :-)
anton
Hallo, Anton, und danke für deinen Kommentar.
1. einverstanden. Ich bin nicht "für" baidu, sondern für die Tatsache, dass die Chinesen es entwickelt und sich von FB entkoppelt haben.
2. VK kenne ich ziemlich gut seit dessen Gründung und auch die Geschichte von Durov is bekannt. Noch heute ist VK trotzdem viel mehr aufmerksam auf die Rechte der Nutzer, man bekommt so gut wie keine Werbung, und immer nur sehr diskret und bescheiden. Es sind Größenordnungen im Unterschied zu FB.
Durov hat mit wenigen Mitarbeitern in einigen Monaten VK auf die Beine gestellt. Kann die EU wirklich nicht desgleichen tun?
3. "Ausdruck der europäischen politischen Misere v.a. der Regierungen" - Es ist einfach so.
Mit dem Artikel von Frau Lindemann bin ich 200% einverstanden.
Wann fängt Europa endlich an zu verstehen, dass der IT-Sektor mindestens so strategisch und wichtig ist wie Umwelt, Pandemie, Energiewende, Klima usw usw?
Gut so, Gianguido.Ich kehre zum eigentlichen Thema - Solidarität mit Brigitte Foppa - zurück, um ein weiteres Motiv anzugeben, um aktiv solidarisch mit ihr zu sein: Mit ihrer Unterstützung trug sie 2018 zur Enstehung des "Manifest für digitale Nachhaltigkeit in Südtirol" ( https://openbz.eu) bei.
Mit ihrem Widerspruch gegen die Archivierung trägt sie dazu bei, unsere Institutionen ("die Politik") zu mehr Anstrengung in Richtung Datensouveränitat der Bürger.innen (das ist die Kern-Idee der europäischen Richtlinie) zu zwingen.
Weiter so, Brigitte !
Frau Foppa verdient sich Solidarität in diesem ihrem Anliegen !