Cultura | Turris Babel 119

„So gut wie normal“

Wir laden Sie, im Zuge der Veröffentlichung der neusten Ausgabe von Turris Babel 119, zu einer kleinen Schmökerreise durch 20 Jahre Schulbauten in Südtirol in drei Versen
Avvertenza: Questo contributo rispecchia l’opinione personale del partner e non necessariamente quella della redazione di SALTO.
Turrisbabel 119
Foto: Architekturstiftung Südtirol / Studio Mut

In Zusammenarbeit mit der Architekturstiftung Südtirol / in collaborazione con la Fondazione Architettura Alto Adige.

 

"So normal wie möglich sollen [...]Schule und Kindergarten in Südtirol starten." titelte die neue Südtiroler Tageszeitung Online am 19. August.

Doch wie sieht "normale Schule" aus?

Bereits zum dritten mal in den letzten 20 Jahren haben sich die Autoren*Innen des Turris Babel diese Frage gestellt und in einem Streifzug interessante Beispiele der jeweiligen Zeit besucht:

2002 - 2015 - 2020

Waren es 2002 noch eine überschaubare Auswahl an realisierten Projekten mit einer genauso großen Anzahl an geplanten Projekten oder Wettbewerbsgewinnern, war es 13 Jahre später bereits eine ganze Ausgabe voller realisierter Projekte. Dies führte in der diesjährigen Ausgabe zu einem Schul-Atlas 2010-2020, da bei diesem Umfang an Projekten nicht mehr jedes ausführlich in einer Ausgabe präsentiert werden konnte.

So wurden über die Zeit - wie man an den Titeln der Ausgaben erkennen kann - aus einfachen Schulen (Scuole) Schulkonzepte für die Zukunft (Pedagogie da costruire) und schließlich fast schon Sehnsuchtsorte (Zurück in die Schule / Ritorno a scuola).

In den drei Ausgaben kann man aber nicht nur die Entwicklung der Schularchitektur in Südtirol im Allgemeinen nachverfolgen, sondern auch die unterschiedliche Umsetzung gleicher Bauaufgaben im Land, wie z.B. die parallele Entstehung der drei großen Landesberufsschulen in Bozen, Meran und Brixen. Auch lassen sich Geschichten einzelner Architekturbüros in Erfahrung bringen, wie sie sich architektonisch aber auch beruflich entwickelt haben.

 

 

 

TURRIS BABEL ist, Dank der freiwilligen und passionierten Mitarbeit junger Architekten, die Zeitschrift der Architekturstiftung Südtirol. Die Redaktion hat sich zum Ziel gesetzt, das Interesse für Architektur nicht nur unter Fachleuten, sondern in der Bevölkerung zu wecken, die Initiierung eines überregionalen Diskurses über Architektur in Südtirol, und die Förderung qualitativ hochwertiger Planung unter Berücksichtigung der sozialen, ökologischen und ökonomischen Folgen zu verbreiten.