Cultura | Video del venerdì

„Sorry for my Generation“

Der Doggi sagt sorry für seine Generation, die viel kaputt gemacht hat, und widmet seinen neuen Song der Jugend, die er ermutigt weiter zu kämpfen und nicht aufzugeben.
Markus "Doggi" Dorfmann - Sorry for my Generation
Foto: Doggi

Das neue Musikvideo zum Song „Sorry for my Generation“ von Markus „Doggi“ Dorfmann ging am „Fridays for future“-Freitag, 27. September online. Am selben Tag spielte der Brixner Liedermacher das Lied dann live bei der Klimademonstration am Magnago-Platz in Bozen.

Der Doggi sagt sorry! Sorry für seine Generation, die es geschafft hat in den letzten 50 Jahren die Erde zu ruinieren, sorry für all die Erwachsenen, die eigentlich Vorbilder sein sollten. Und stellt sich gleichzeitig hinter die Jugend und deren Proteste und ermutigt sie, auf die Straße und Plätze zu gehen um zu singen, zu schreien und zu schimpfen und bittet sie schließlich von Herzen nicht so schnell aufzugeben.

Im salto-Musik-Interview spricht der Doggi außerdem noch über die wunderschöne Erfahrung, gemeinsam mit verschiedensten Leuten das Musikvideo zu drehen und drei Sachen, die ein jeder für den Klimaschutz tun kann...

 

Ein paar Worte zum neuen Song „Sorry for my Generation“...

Markus „Doggi“ Dorfmann: Die Idee zum Lied und das Arrangement gab es schon seit ca. einem Jahr, aber in einem anderen Musikstil. Nachdem ich aber den großen Zuspruch für „Brixen chillt“ gesehen habe, ist daraus ein Hip Hop entstanden.

 

Doggi - Sorry for my Generation

 

Wer soll sich in erster Linie angesprochen fühlen?

Es ist ein Lied für uns alle, jung und alt. Wir alle können das gesellschaftliche Klima durch Eigeninitiative verändern. Es geht um Versöhnung, Bewusstmachen und Hoffnung. Ich glaube an eine Veränderung im Kleinen.

 

Es ist ein Lied für uns alle, jung und alt. Wir alle können das gesellschaftliche Klima durch Eigeninitiative verändern. Es geht um Versöhnung, Bewusstmachen und Hoffnung. Ich glaube an eine Veränderung im Kleinen.

 

Für das Musikvideo hast du Leute verschiedener Generationen dazu aufgerufen sich zu treffen um zusammen über das Thema Klima zu reden, wie wir in Zukunft mit unserer Mutter Erde umgehen sollen und daraus sollte dann ein gemeinsames Musikvideo entstehen - wie war es?

Es war wunderbar. Die Aufnahmen haben drei Stunden gedauert und jeder, egal ob groß oder klein, hat seinen Beitrag mit viel Einsatz geleistet. Das Thema „Sorry for my Generation“ war im Raum spürbar und auch das Anliegen, einen Beitrag zu diesem Thema zu leisten. Eine wunderschöne Erfahrung.

 

Drei Sachen, die ein jeder für den Klimaschutz tun kann?

Öffis fahren, Meinung sagen, Bewegung in der Natur, am besten im Wald.

 

Dein Song „Brixen chillt“ hat plattformenübergreifend mittlerweile über 100.000 Clicks - nicht schlecht! Bist du selbst ein bisschen überrascht darüber?

Ja und ich bin sehr dankbar dafür. Kinder, Jugendliche und Junggebliebene lieben dieses Lied. Mich freut das sehr, denn immerhin singe ich von meinem tiefsten Bedürfnis, mehr Ruhe in diese so chaotische Welt zu bringen.

 

Und was willst du mit „Sorry for my Generation“ noch erreichen?

Es soll dazu beitragen, dass Generationen ins Gespräch kommen, über die aktuellen Probleme reden und sich darüber austauschen, was jeder einzelne tun kann. Und wenn das Lied zu mehr Frieden beiträgt, dann freut mich das sehr.

 

Und was hast du noch geplant?

Es wird ein Generationenkonzert geben, als Dank für alle, die mitgemacht oder dazu beigetragen haben, die Idee „Sorry for my Generation“ in die Welt zu tragen.