Politica | 50 Jahre Paket

Zweifaches Jubiläum

2022 feiert Südtirol das 50-jährige Jubiläum des 2. Autonomiestatuts und 30-Jahre Streitbeilegung. Das Programm wird am Montag auf einer Pressekonferenz vorgestellt.
Tag der Autonomie 2021
Foto: Othmar Seehauser
Einen Festakt, Publikationen und Vorträge, eine neue Autonomie-Webseite, Theater- und Musikprojekte und vieles andere mehr wird es 2022 anlässlich des Jubliäms „50 Jahre Zweites Autonomiestatut“ geben.
Im laufenen Jahr blickt Südtirol auf ein halbes Jahrhundert Zweites Autonomiestatut zurück. Im Jahr 1972 trat das auch als Südtirol-Paket bezeichnete neue Autonomiestatut in Kraft, das die Grundlage für den Minderheitenschutz in Südtirol bildet. Vor 30 Jahren folgte 1992 mit der Streitbeilegung durch Österreich gegenüber Italien die formelle Beendigung des vor der UNO aufgeworfenen Südtirol-Streits. 
Die 50 Jahre Zweites Autonomiestatut und die 30 Jahre Streitbeilegung sind Anlass und Gelegenheiten zu einer Reihe von verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen von Landesverwaltung, Landtag, Uni, Eurac und anderer Institutionen, Verbände und Vereine.
Am kommenden Montag, den 17. Jänner stellen Landeshauptmann Arno Kompatscher, die drei Landeshauptmannstellvertretenden Waltraud Deeg, Giuliano Vettorato und Daniel Alfreider sowie Landtagspräsidentin Rita Mattei  gemeinsam mit Vertretern und Vertreterinnen der Partnerinstitutionen die Veranstaltungen auf einer Pressekonferenz im Innenhof des Palais Widmann vor.
Das umfangreiche Programm des Autonomiejahres sieht unter anderem eine wissenschafttliche Tagung am 19/20. Januar an der Eurac vor, einen Festakt am 11.  Juni zu 30 Jahre Streitbeilegung und als Höhepunkt den Tag der Autonomie am 5. September in Meraner Kurhaus. Dabei werden hochkarätige Gäste aus dem In- und Ausland erwartet. Zudem wird es im Oktober eine wissenschaftliche Tagung geben, die von Walter Obexer geleitet wird.
Vor allem aber sind auch kulturelle Veranstaltungen zum Thema angesagt.
Auf der Pressekonferenz am Montag werden mehrere Partner per Videokonferenz zugeschaltet sein. Darunter der Leiter des Kompetenzzentrums für Regionalgeschichte der FUB, Oswald Überegger, der Leiter des Center for Autonomy Experience der Eurac, Marc Röggla, sowie Walter Zambaldi vom Teatro Stabile und Gaia Carroli vom Teatro Cristallo, Irene Girkinger von den VBB und Johann Finatzer vom Verband Südtiroler Musikkapellen