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“Ich laufe ungern gegen Windmühlen”

Was kann Fair Trade – und was nicht? Antworten von Rudi Dalvai, der aus der Welt des Fairen Handels nicht wegzudenken ist. Andere Wege einschlagen? Kommt nicht in Frage!
Rudi Dalvai
Foto: Salto.bz

Rudi Dalvai und der Faire Handel. Die beiden sind seit bald 30 Jahren ein unzertrennliches Paar. Nächstes Jahr wird der gebürtige Bozner 60 Jahre alt. Nach wie vor ist er viel unterwegs. Vor allem sein Amt als Präsident der World Fair Trade Organisation führt ihn um die ganze Welt. Am Fair Trade Tag, der am Samstag, 13. Mai, gefeiert wurde, blickte Rudi Dalvai von Schottland aus nach Bozen. Die Stadt, in der er geboren wurde, wurde gestern nämlich zur “Fair Trade Town” erklärt.

salto.bz: Herr Dalvai, sind Sie stolz auf Ihre Heimatstadt?
Rudi Dalvai: (Lacht) Stolz nicht, aber froh. Der Zeitpunkt könnte nicht besser sein. Wir wollten bereits vor sieben Jahren Bozen zur Fair Trade Stadt machen. Bürgermeister Spagnolli war auch schon einverstanden. Aber das Ganze war damals noch nicht reif.

Bozen war 2010 nicht fair genug?
Zu jener Zeit gab es bereits einige Fair Trade Städte in Italien. Doch nach ihrer Entstehung ist nichts mehr passiert. Es ist ja nicht so, dass man eine Stadt zur Fair Trade Town erklärt und damit das Ziel erreicht ist. Im Gegenteil, es fängt dann erst richtig an. Gemeinde und Zivilbevölkerung gehen mit der Vereinbarung eine Verpflichtung ein. Die man dann auch imstande sein muss zu erfüllen.

Wozu hat sich Bozen verpflichtet?
Es wird nun eine Arbeitsgruppe zwischen den Weltläden und der Gemeinde entstehen, die an den fünf Punkten arbeitet, die eine Fair Trade Stadt einhalten muss.

Da gibt es einiges zu tun. Vor allem wenn man bedenkt, dass jeder Italiener im Jahr 1,50 Euro für fair gehandelte Produkte ausgibt…
Das kann schon sein. In Südtirol sieht es etwas anders aus: Hier liegen wir bei 7 bis 8 Euro pro Kopf. Der Pro-Kopf-Umsatz in Bozen ist viel höher als in anderen Städten.

Ist Südtirol Vorzeigeprovinz für den Fairen Handel?
Der Faire Handel hat sich von Bozen aus in Italien ausgebreitet. Hier ist der Sitz von Ctm-Altromercato – die weitaus größte Organisation des Fairen Handels in Italien und die zweitgrößte weltweit. Altromercato macht inzwischen über 50 Millionen Umsatz im Jahr. In Bozen führen zwei Sozialgenossenschaften drei Weltläden, südtirolweit gibt es 14. Bald 15, denn in Klausen soll auch einer eröffnen. Das ist relativ viel auf 500.000 Einwohner.

Ohne einen Mann würde es wohl trostloser ausschauen: Rudi Dalvai.
Ich habe schon eine Rolle gespielt (lacht laut).

Hätten in den vorigen zwei-, dreihundert Jahren die Kriterien des Fairen Handels weltweit gegolten, sähe die Situation heute anders aus. Viele Länder hätten sich entwickeln können. Wir hätten vielleicht etwas weniger Kapital angehäuft – aber das wäre ja der Sinn der Sache: Kapital gleichmäßiger zu verteilen.

Sie haben in den 80er Jahren begonnen, in der Fair Trade Bewegung aktiv zu werden. Erinnern Sie sich?
Natürlich. Ins Rollen gekommen ist alles durch den Weltladen, den es seit 1980 in Brixen gab. Gemeinsam mit meinem Bruder und Martin Mair entstand die Idee, auch in Bozen einen zu eröffnen. 1987 sind wir gestartet. Wir importierten die Produkte von Fair Trade Organisationen aus Österreich und Deutschland. Das war zu jener Zeit ungefähr so, als ob wir aus Kenia importierten.

Ja?
Damals gab es noch keinen Binnenmarkt und bei der Zollabwicklung haben wir so manches Abenteuer erlebt.

Wie ging es nach den Anfängen weiter?
Der Weltladen hat sich sehr schnell entwickelt. Irgendwann kamen immer mehr Leute auch von auswärts auf uns zu und wollten bei uns große Mengen einkaufen. Aber für den Großhandel ist ein Weltladen nicht bestimmt.

Da haben Sie von heute auf morgen eine eigene Handelsorganisation ins Leben gerufen?
Ein Jahr lang war ich auf der Suche, habe aber nie die richtigen Leute gefunden, mit denen ich die Sache angehen wollte. Ich habe damals auch mit den Grünen gesprochen, Alexander Langer und Edi Rabini. Aber die waren eher auf der theoretischen Schiene unterwegs. Sie sind wirklich tolle Menschen, aber nicht die richtigen, um einen Handelsbetrieb aufzubauen. Ganz zufällig ist dann Heini Grandi eingestiegen. Mit ihm war ich drei Jahre lang im gleichen Zimmer in Innsbruck. Er studierte Geschichte, ich Wirtschaft. Als ich ihn gefragt habe, ob wir eine Fair Trade Organisation aufbauen wollen, wusste er zwar nicht richtig, worum es ging. Aber sagte dann: Ja, ja, das machen wir schon.

Mit viel Idealismus?
(Lacht) Wir haben wirklich gesagt, wir versuchen es einmal und schauen, was herauskommt. Ohne strategischen Plan, ohne Marktanalyse, ohne gar nichts. Wir haben dann ein altes Apfellager zur Verfügung gestellt bekommen, in dem wir die Produkte anfangs lagern konnten.

Wie sind Sie an die gekommen?
Für die erste Bestellung bin ich nach Bangladesch gefahren. Das war zwischen 1986 und 1987. Mitgebracht habe ich Ware im Wert von 15 Millionen Lire. Dieser Basisstock ist uns fünf Jahre geblieben. Ich bin nämlich nicht der beste Einkäufer, weil ich einen schlechten Geschmack habe (lacht).

Trotzdem ließ der Erfolg nicht auf sich warten?
1988 gründeten wir Ctm-Altromercato, ab da ging es rasant. Innerhalb weniger Jahre hatten wir bereits einige Milliarden Lire Umsatz. Wir sind mit den Bestellungen und der Finanzierung kaum nachgekommen.

Welche Reaktionen gab es in Ihrem Umfeld? Wurden Sie auch schon mal als Spinner bezeichnet?
Es gab durchaus einige, die die Nase gerümpft haben. Als Wirtschaftsstudent hatte ich Kollegen, die später in die Wirtschaft gegangen sind und natürlich mitbekommen haben, was ich mache. Später habe ich einige in einem etwas gehobenen Restaurant wieder getroffen. Sie meinten: “Ach, in so einem Restaurant gehst du essen? Für die Dritte Welt arbeiten, und dann so etwas.”

Fairer Handel ist nichts Schmuddeliges. Im Gegenteil: Wir haben super Produkte. Nur wussten es viele Leute nicht, das hat sich inzwischen geändert.

Um falsche Vorstellungen von Fair Trade zu beseitigen: Was ist Fairer Handel überhaupt?
Zu unseren Anfängen gab es keine globale Definition des Fairen Handels und auch keine globalen Kriterien. Was aber auch nicht so wichtig war. Denn die Menschen, die in diesem Bereich arbeiteten, waren bereits sozial eingestellt und wollten etwas machen, das Sinn macht. Es waren ehrliche Menschen und keine Unternehmer. Das war einer der Gründe, warum das Ganze so langsam gewachsen ist – der Faire Handel ist ja bereits vor 50 Jahren entstanden. Es war gut, dass es nicht zu schnell gegangen ist. Erst Ende der 80er Jahre kam der Faire Handel dann von Holland aus langsam in den Supermärkten an. Ab diesem Zeitpunkt war es nötig, Kriterien und Zertifizierungen auszuarbeiten. Inzwischen gibt es ganz klare Vorgaben.

Die wohl bekannteste Zertifizierung ist das blau-schwarz-grüne Fairtrade-Siegel. Auf den Altromercato-Produkten findet sich dieses Siegel nicht. Warum?
Das Siegel wurde entwickelt, als der Faire Handel Einzug in Supermärkte hielt. Anfänglich hatten auch wir als Altromercato dieses Siegel auf unseren Produkten. 1999 sind wir aber von dieser Zertifizierung ausgestiegen.

Warum?
Mit dem Siegel ging es in eine Richtung, die nicht unbedingt unseren Vorstellungen entsprach. Auch Produkte von Starbucks, Nestlé oder Chiquita tragen dieses Siegel. Das ist zwar gut, weil es bedeutet, dass Kontrollen stattfinden und klare Kriterien eingehalten werden. Aber das ist eben nicht unsere Welt. Unser Hauptaugenmerk als Faire Handelsorganisation sind weiterhin die Produzenten. Wir haben natürlich auch den Markt im Blick, aber unser Ziel vom Fairen Handel ist es, Kleinproduzenten zu unterstützen. Nestlé & Co. nehmen das Markenzeichen, um ihr Image zu verbessern und bei den Konsumenten besser anzukommen. Wir müssen nicht unbedingt dasselbe Siegel verwenden. Daher haben wir beschlossen, mit Altromercato unsere eigene Marke aufzubauen, die in Italien inzwischen etwa fünf Mal bekannter ist als das Fairtrade-Siegel.

Worauf setzt Altromercato, um Produzenten und Konsumenten Garantien zu geben?
Der globale Dachverband des Fairen Handels, die WFTO, zu der auch Altromercato gehört, hat ein Garantiesystem ausgearbeitet. WFTO-Mitglieder werden auf drei Ebenen kontrolliert: Selbstkontrolle, gegenseitige Kontrolle und Kontrolle durch externe, unabhängige Inspektoren. Dabei geht es nicht, wie bei den Zertifizierungen, um Schwarz-Weiß beziehungsweise drin oder draußen, sondern um die Frage, wo kann ich besser werden? Vor allem für kleine Produzenten ist dieses System nachhaltig und erschwinglich. Die normale Zertifizierung ist ja inzwischen ein Business geworden.

Seit 2001 ist Fairer Handel wie folgt definiert: eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt. Durch bessere Handelsbedingungen und die Sicherung sozialer Rechte für benachteiligte Produzenten und Arbeiter – insbesondere in den Ländern des Südens – leistet der Faire Handel einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung. 

Es gibt einen Unterschied zwischen “Fairtrade” und “Fair Trade”, den die WFTO vertritt?
Der Unterschied ist: Das eine ist eine Zertifizierung laut ISO-Standard und das andere ein Garantiesystem, das aber nur für Mitglieder ist. Zertifizieren lassen kann sich jeder, der die Kriterien erfüllt. Auch Nestlé. Unser Garantiesystem ist nur für Organisationen, die Mitglieder sind.

Könnte Nestlé auch Mitglied der WFTO werden?
Mitglied können nur Organisationen werden, für die Fair Trade die Haupttätigkeit ist. Sie müssen also zu 100 Prozent Fair Trade Organisationen sein.

Ist Altromercato “fairer” als das Fairtrade-Siegel?
Wir sind anders, haben direkten Kontakt zu den Produzenten und bauen langfristige Beziehungen auf. Wir kaufen nicht nur ihre Produkte ein, sondern begleiten sie auch, etwa in Form von Entwicklungsprojekten. Dabei werden wir auch vom Land Südtirol unterstützt. Und als Weltläden, Ctm, machen wir noch etwas, was andere nicht machen: Bewusstseinsbildung. Damit will ich sagen: Wir sind nicht besser, wir sind anders.

Sehen Sie keinen Widerspruch, wenn Altromercato-Produkte auch in Supermärkten verkauft werden?
Darüber wird seit 20 Jahren diskutiert (lacht).

Fairer Handel sollte im Grunde ja eine Alternative zum konventionellen Welthandel darstellen?
Sollte er, ja. Aber: Die Weltläden können den Produzenten nur eine gewisse Menge abnehmen. Und auch die Konsumenten erwarten, wohnortnah fairen Kaffee kaufen zu können. Es macht also schon Sinn in die Supermärkte zu gehen, denn sonst würden viele Menschen vielleicht keine Fair Trade Produkte kaufen. In Südtirol gibt es inzwischen rund 250 Geschäfte, die Fair Trade Produkte führen.

Umgekehrt findet man in den Weltläden keine Südtiroler Produkte. Gibt es dafür einen Grund?
Fairer Handel bedeutet traditionell Produktion in Entwicklungsländern und Konsum in industrialisierten Ländern. Die Frage, warum nicht auch lokale Produkte verkaufen, stellt man sich seit etwa zehn Jahren. Im Altromercato-Sortiment gibt es inzwischen nationale Produkte. Einige davon werden von Sozialgenossenschaften in Gefängnissen hergestellt, andere stammen aus von enteigneten Mafia-Grundstücken. In Südtirol stehen viele Bauern doch eher gut da und brauchen den Fairen Handel sicher nicht. Dennoch gibt es einige Beispiele, wie Latsch: Dort werden bereits lokale Produkte im Weltladen verkauft. Und noch heuer soll auf der Vollversammlung der WFTO eine Resolution verabschiedet werden, die es künftig erlaubt, auch Produzenten aus dem Norden als Fair Trade Produzenten anzuerkennen.

Dem Fair-Trade-Netzwerk beitreten wäre für diese Bauern aber vielmehr ein politisches Statement. Denn sie dürften nicht zu den “marginalisierten Produzenten” gehören, die der Faire Handel unterstützen soll?
Ja, das kann man sagen. Andererseits entwickelt sich der Konsum von Fair-Trade-Produkten auch im Süden ganz stark. In Indien gibt es 50 Fair-Trade-Shops, also Weltläden. Das ist nicht viel für ein Land wie Indien, aber immerhin… Auch in Lateinamerika werden es mehr und mehr.

Der Faire Handel ist sicher ein Modell für ein anderes Wirtschaften, andere Handelsbeziehungen und dafür, eine Lebensgrundlage für alle zu schaffen.

Beeinflussen weltpolitische Geschehnisse, wie zum Beispiel der Brexit, die Tätigkeit der WFTO und ihrer Mitglieder?
Aufgrund der Tatsache, dass wir ein globales Netzwerk sind, kriegen wir die Ereignisse sehr stark mit. Direkt beeinflusst wird unsere Handelstätigkeit allerdings nicht. Natürlich, wenn Trump nun sagt, es darf kein Kaffee mehr in die USA importiert werden, sind unsere Kaffee-Produzenten sehr wohl betroffen. Aktuell wird übrigens sehr heftig eine EU-Norm diskutiert, die in Zukunft den Import von Bio-Produkten viel stärker regeln will. Dadurch würde der Import dieser Produkte für mehrere Jahre unterbunden werden, weil die jeweiligen Länder ihre gesetzlichen Standards an jene Europas anpassen müssten. Bisher genügte eine Bio-Zertifizierung durch eine der anerkannten Stellen. Da sind riesige Interessen dahinter. Weniger bei Kaffee, Tee oder Kakao, aber zum Beispiel bei Orangen. Davon werden inzwischen große Mengen bio in Europa angebaut.

Wäre es nicht wünschenswerter, Bio-Orangen aus Sizilien zu konsumieren anstatt aus Argentinien oder Chile ankarren zu lassen?
Es macht schon Sinn. Aber natürlich werden dadurch die Kleinbauern vor Ort allesamt wegradiert.

In der politischen Debatte dieser Zeiten spricht man gern davon, “Fluchtursachen bekämpfen” und meint damit Einsatz in den Herkunftsländern, um Menschen vor einer Flucht nach Europa abzuhalten. Ist Fairer Handel ein Weg, um Fluchtursachen wirksam zu bekämpfen?
Es gibt dafür Beispiele. Oaxaca und Chiapas in Mexiko etwa. Dort sind Bauerngenossenschaften entstanden, die Kaffee über den Fairen Handel verkaufen. Dadurch haben sie den Zwischenhandel ausgeschalten und brauchen Fachkräfte. Junge Leute, die vorher nach Mexico City oder andere Städte ausgewandert waren, kehrten wieder zurück aufs Land, um dort zu arbeiten. Solche Beispiele gibt es einige. Schwieriger ist es beim Handwerk, das leider mittel- und langfristig gesehen beim Aussterben ist.
Aber um auf Ihre Frage, ob Fairer Handel weltweite Fluchtursachen ausmerzen kann, genauer einzugehen: Die Antwort ist Nein. Es handelt sich dabei um ein derart großes Phänomen, das wir mit den kleinen Mengen, die wir ein- und verkaufen nicht beeinflussen können. Das sind Tsunamis, die auf uns zukommen. Wobei diese Tsunamis nicht plötzlich entstanden sind, sondern sich über Hunderte von Jahre hinweg entwickelt haben.

Angefangen bei der Kolonialpolitik europäischer Großmächte?
Die Ausbeutung der so genannten “peripheren” Ländern findet immer noch statt! Man meinte der Kolonialpolitik mit der “Entlassung” in die Unabhängigkeit ehemaliger Kolonien ein Ende gesetzt zu haben. Aber man hält sie heute noch in der Hand, durch das Kapital und die Kontrolle der Wirtschaft. Junge Leute, zum Teil gut ausgebildet, haben keine Existenzgrundlage und machen sich auf den Weg. Wir können sie nicht aufhalten. Trump mag so viele Mauern bauen wie er will – die Menschen finden andere Wege.

À propos andere Wege: Hatten Sie nie das Bedürfnis, die Anliegen, für die der Faire Handel steht, auf anderen Wegen voran zu bringen? Etwa durch den Gang in die Politik?
Ich war diese Woche in Kontakt mit einer Gemeinderätin, als es um die Abstimmung über “Bozen-Fair Trade Town” ging. Zweieinhalb Stunden wurde diskutiert und Argumente gegen die Initiative vorgebracht – von Leuten, die Null Ahnung von der Sache hatten. Ich hätte nie und nimmer die Geduld, dort zweieinhalb Stunden sitzen zu müssen. Das würde ich mir nie antun. Außerdem bin ich zu wenig diplomatisch, um Politiker zu sein. Nein, ich habe Null Interesse, in die Politik zu gehen.

Ist es möglich, das System abseits von Politik zu ändern?
Ich glaube schon, dass Fairer Handel etwas verändern kann. Natürlich braucht es dazu auch die Politik. Auch vor dem Hintergrund, dass wir nun aus Südtirol eine Fair-Trade-Provinz machen wollen. Das Interesse der Politik ist durchaus da. Aber gegen Windmühlen laufe ich nicht gerne. Auch wenn es romantisch sein mag… (lacht)