Cultura | Filmgeschichte

Mister Masten

Mit einem "Werner-Masten-Tag" erinnert der Filmclub am 18. März an den vor kurzem verstorbenen Regisseur. Eine Hommage mit Filmperlen und illustren Gästen.
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Foto: Filmclub

Der Regisseur Werner Masten ist am 21. Jänner 2023 mit 72 Jahren gestorben. Bekannt wurde er durch die Verfilmungen der Zoderer-Romane Das Glück beim Händewaschen (1982) und Die Walsche (1986). Dieser Film führte anlässlich seiner Premiere im Waltherhaus in Bozen zu heftigen Polemiken und Masten wurde vorübergehend zur Persona non grata
Im deutschen Sprachraum wurde der "Film-Mastermind" vor allem als Regisseur von vielen beliebten Fernsehserien bekannt, und zwar als einer, der immer eine eigene Handschrift hatte: dazu zählen Tatort (mit Götz George), Liebling Kreuzberg (mit Manfred Krug), Unser Lehrer Doktor Specht  (mit Robert Atzorn), Der Bulle von Tölz (mit Ottfried Fischer) und andere. Von sich reden machte Werner Masten auch mit der Verfilmung des vierten Teils der Piefke-Saga. Die Erfüllung, nach Felix Mitterer, oder mit Baranski (1979), Neuner (1990), Zu Fuß und ohne Geld (1993) und Die Wildnis (1993).
 


Organisiert und moderiert wird die Hommage von Renate Mumelter, die neben den Filmen zahlreiche illustre Gäste geladen hat: etwa Robert Atzorn, Klaus Eichhammer, Brigitte Jaufenthaler, Stephanie Brenner, Peter Kaser, Martin Abram, Franz Pichler, David Pichler und natürlich Martin Kaufmann. Mit dabei sein wird auch Werner Mastens Familie.

Programm

15:00 - 17:00
Das Glück beim Händewaschen, 1982, (125 Min.)

17:30 - 17:45
Charakterkopf
über Werner Masten von: Christoph Franceschini und Helmut Lechthaler

17:45 - 18:45
Gespräch mit ZeitzeugInnen
(darunter Robert Atzorn, Klaus Eichhammer, David Pichler, Peter Kaser, u.a.)

19:00 - 20:30
Die Walsche, 1986 (95 Min.)

20:30 - 22:15
Die Piefke-Saga, Teil 4, 1993, (102 Min.)
 

Masten-Fundstück zu "Die Walsche": Ein Ausschnitt aus Werner Mastens Verfilmung des gleichnamigen Romans von Joseph Zoderer