Die junge Songwriterin, die mit bürgerlichem Namen Tamara Rieder heißt, ist Lehrerin für Musik und Gesang und möchte mit ihren Liedern Geschichten aus ihrem Leben erzählen, über ihre Erfahrungen und Emotionen.

Salto.bz: In Deinem Song geht es um "Liebe" und ums "Verlassenwerden" - kann das Schreiben solcher Lieder dabei helfen um leichter über einen Trennungsschmerz hinwegzukommen?

Tamara Rieder: Natürlich. Songwriting ist für mich ein Weg, um schwierige Situationen im Leben leichter zu überwinden. Um Gefühle in Worte und Songtexte zu packen, muss ich mich mit meinem Befinden auseinandersetzen und meine Gefühle durchleben. Diese Aufarbeitung hilft mir, Dinge abzuschließen und ihnen „emotionale“ Ruhe zu geben.

Im Umkehrschluss: viele Künstler behaupten ja, dass sie ihre besten Lieder immer nach einer Trennung schreiben würden? Kannst Du dem auch was abgewinnen?

Bei mir ist es die starke Emotion, die mich zum Songwriting bewegt. Ob das ein negatives Gefühl ist, wie Trennungsschmerz, Verlust oder Wut, oder ein positives wie Liebe, Anerkennung oder „Endorphinenpower“, ist dabei nicht so wichtig. Aber ja: ein starkes Gefühl und eine einschneidende, persönliche Erfahrung sind der Ausgangspunkt für meine Songtexte.

Ein starkes Gefühl und eine einschneidende, persönliche Erfahrung sind der Ausgangspunkt für meine Songtexte.

Was kannst Du uns über Deine (musikalische) Zukunft verraten?

Für 2018 ist die zweite Single geplant, die quasi schon unter Dach und Fach ist. Die Videoidee wird gerade ausgearbeitet und ich kann verraten: es wird musikalisch sehr groovig und ein bisschen „funky“, inhaltich sehr gesellschaftskritisch. 

Ebenso durfte ich einen weiteren, bekannten Südtiroler Sänger bei einem seiner Songs unterstützen; dieser Song wird Ende 2017 noch erscheinen. Mehr dazu gibt’s jetzt allerdings noch nicht. 

Video del venerdì:
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