Jungle Overload: Zwischen Trap und Metal
„Jungle Music Incubator Day”
„Jungle Music Incubator” ist ein Projekt, mit dem sich junge Künstler/Künstlerinnen das notwendige Wissen aneignen. konnten/können, um ihre Musik, ihren Song nach draußen zu bringen. Eben erst ist mit „Hate” das Video von Son Devil erschienen (siehe nachfolgend), das die erste „Staffel” beschließt. In den letzten Wochen und Monaten sind zudem „Tu dimmi dov'eri” von Hasso Mafith, „Where Do I Belong” von Lien Kienzl und „Non lo so” von Kirett.
Der gesamte Prozess – Workshops inklusive – wurde mit Camera und Ton mitverfolgt. Am Samstag, 18. Juni, 18.30 Uhr wird der halbstündige Dokumentarfilm mit dem Titel „Music Connects” im Centro per la Cultura in Meran gezeigt.
Anschließend gibt es auf der Bühne des – nahezu an das Centro per la Cultura angrenzende – Country Clubs Live-Events mit DJ's, den vier vorhin erwähnten jungen Artists: Lien Kienzl, Hasso Mafith, Kirett und Son Devíl und anderen Newcomern mehr. Beginn: 20 Uhr, Eintritt: frei.
Ausführliche Infos zum Projekt und zum „JMI Day” finden sich hier: https://ostwest.it/jungle-music-incubator-day/.
„Darkness Over Jungle” – Metal Festival
Parallel zum „Jungle Music Incubator”-Event findet im Jugend- und Kulturzentrum Jungle in Meran die vierte Auflage des Metal-Festivals „Darkness Over Jungle” mit einem sehr reizvollen LineUp statt, weil es einen guten Querschnitt durch die harte Szene der hiesigen Gegenwart gibt und Newcomern ebenso Platz bietet, wie bereits gut eingeführten Namen.
Beginnen wir mit dem Headliner des Abends: Ontborg sind die Nachfolgeband von Voices Of Decay. Ontborg arbeiten gerade an ihrem neuen, zweiten Album und haben sich, im Vergleich zu Voices Of Decay, stilistisch vom Extreme Metal hin zum oldschooligen Melodic Death Metal gewandt. Ihr erstes Album, „Within The Depths Of Oblivion”, ist 2019 erschienen.
Immer Death Metal, aber in einer moderneren Variante, spielt das KI-Project aus dem Pustertal, das hier ihr 2020 erschienenes Album „Ravenous” live präsentieren kann.
In eine ähnliche Kerbe schlagen die Bozner Silent Moriah, die sich von ihrer doomigen Death-Vergangenheit gelöst haben und sich mittlerweile hin zu einem modernen Extreme/Death Metal bewegen, wie ihre Anfang diesen Jahres erschienene EP „Kill Everything You Love” unterstreicht.
Die drei „Opener” tanzen im Vergleich dazu auf einer etwas anderen Hochzeit. Ihre Basis ist Hardcore.
Die Newcomer Warslug, die an ihrem ersten Album arbeiten, verbinden Hardcore mit Death Metal, LIR aus Bozen umschreiben ihre Musik mit Melodic Hardcore und die Brunecker Fatamish, deren EP „Ophiocordyceps Unilateralis” von 2021 ein empfehlenswertes Stück Musik ist, praktizieren Hardcore, ohne Ergänzung.