Società | Verhaltensforschung

Ukraine IV - Putin

`Er schert sich nicht um Konventionen und macht eben sein Ding, das finde ich Klasse`
Avvertenza: Questo contributo rispecchia l’opinione personale dell’autore e non necessariamente quella della redazione di SALTO.
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Foto: (C) Peter Gasser

In den 1930er Jahren sammelte der Psychiater Hervey Cleckley systematisch Daten seiner Patienten; dabei stellte er fest, dass Psychopathen durchaus charmant, intelligent, bisweilen auch unterhaltsam, gar eloquent auftreten, dass sie aber eben auch enorm egomanisch, gefühlskalt und jederzeit bereit zu lügen sind.

Dabei kann ein äußerst gewinnendes, charmantes und scheinbar offen kommunizierendes Verhalten urplötzlich umschlagen und abgelöst werden durch ein zutiefst autoritäres, menschenverachtendes, zerstörerisches Tun, nur um eigene Ziele machtvoll durchzusetzen.

Donald Trump und Wladimir Putin sind politische Cheffiguren, die uns diese widersprüchliche Verhaltensform („Persönlichkeitsstörung“) eindrucksvoll vorführen.

Manche Menschen imponiert abweichendes Verhalten

Manche Menschen imponiert abweichendes Verhalten, eben weil es nicht der Norm entspricht, frei nach dem Motto: `Er schert sich nicht um Konventionen und macht eben sein Ding, das finde ich Klasse`.

Das bringt einem Lügner Trump und einem Serienmörder und Kriegsverbrecher Putin tausendfache Zustimmung.

Zurzeit leiden weite Teile der Welt an diesem zerstörerischen Charakter und Verhalten von besonders einem (Putin), aber noch einigen anderen dieser Zeitgenossen (Trump, Orban, Erdogan…).

Sie bringen Raub, Landraub, Deportation, Assimilierung, Vergewaltigung, Kriegsverbrechen, Krieg, Totschlag und Mord, tausendfach… und „dürfen“ das tun, weil sie Führer sind wie einst Hitler, Stalin, Mao, Pol Pot, und weil zu viele Bürger dies – wie oben erwähnt - „Klasse finden“.

Die Menschheit lernt nichts dazu. Leider.

(Quellen: Jürgen Hesse, Hans Christian Schrader, Internet)