Cronaca | Radrennen

Schnee verhindert sportliche Sperre

Weil es am Brenner geschneit hat, wird die 2. Etappe der “Tour of the Alps” in Sterzing gestartet – die Überquerung der Europabrücke fällt ins Wasser.
Schnee in Innsbruck
Foto: tourofthealps.eu

Es hätten symbolträchtige Minuten werden sollen. Für 11 Uhr war am heutigen Osterdienstag vorgesehen gewesen, dass die Radprofis der “Tour of the Alps” auf der 2. Etappe des grenzüberschreitenden Radrennens die Europabrücke überqueren. Die höchste Brücke Österreichs hätte dafür für bis zu 30 Minuten gesperrt werden sollen. Freudig gespannt hatten Veranstalter und der Lokalpolitik der Überquerung der Europabrücke entgegen geblickt. Besorgnis gab es hingegen beim österreichischen Automobilclub ÖAMTC. Aufgrund des Oster-Rückreiseverkehrs und die Aufhebung des LKW-Fahrverbots nach den Feiertagen befürchtete der ÖAMTC ein Verkehrschaos während der Sperre der Europabrücke. Doch nun hat das Wetter der “fantastischen Möglichkeit, über die Europabrücke zu fahren”, wie der Veranstalter der “Tour of the Alps”, Giacomo Santini, jüngst gejubelt hatte, einen Strich durch die Rechnung gemacht. Weil am Brenner nach dem Kälteeinbruch in der vergangenen Nacht Schnee liegt, wurde beschlossen, die 2. Etappe des Radrennens zu verkürzen und den Start von Innsbruck nach Sterzing zu verlegen. Damit fällt auch die Sperre der Europabrücke ins Wasser. “Die Fahrt über die Europabrücke wäre wichtig für uns gewesen, aber die Sicherheit der Profis geht vor”, erklärt Josef Margreiter, Geschäftsführer der Tirol Werbung, die Entscheidung. Die verschneite Passage über den Brenner wäre für die Radprofis zu gefährlich gewesen.

Sperren, und zwar auf der Straße, gibt es wegen der “Tour of the Alps” am Osterdienstag dennoch. Um 12 Uhr starten die Radprofis von Sterzing über Bruneck ins Osttiroler Innervillgraten. Wie die Verkehrsmeldezentrale mitteilt, kommt es von circa 11.20 bis circa 16 Uhr auf folgender Strecke zu zeitweiligen Sperren: Sterzing – Franzensfeste – Aicha – Mühlbach – Bruneck – Innichen – Sillan – Innervillgraten.