Am kommenden Wochenende finden die Frühlingstage des Fondo Ambiente Italiano statt. Dabei werden in Bozen das Eurac Research Zentrum, sowie der NOI-Techpark und in Meran die Maria-Trost-Kirche der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ziel der Stiftung ist es, die italienische Kulturlandschaft zu erhalten und einem breiten Publikum Zugang dazu zu ermöglichen.

Unter dem Motto „luoghi di ieri per progetti di domani” können zwei Forschungseinrichtungen Bozens besichtigt werden. Dazu gehört einerseits das noch von Mussolini errichtete Gebäude des NOI-Techparks, welches ursprünglich ein Aluminiumwerk beherbergte. Im Rahmen der Veranstaltung kann ein Blick hinter die Kulissen, in die Labore des Parks geworfen werden. Andererseits kann auch das Ex-GIL-Gebäude, der heutige Sitz des Eurac Research Zentrums genauer betrachtet werden. Mirko Frainer, Südtiroler FAI-Obmann, sagt zu der heutigen Nutzung der Gebäude: „Dank einer geschickten Rückgewinnung, gelang eine Distanzierung von bedenklicher Rückwärtsgewandtheit.“

In Meran hingegen steht die tausendjährige Maria-Trost-Kirche im Mittelpunkt. Diese wurde über die Jahre mehrmals zerstört und unter dem Einfluss des damaligen Stils umgebaut. In den 1960er Jahren wurden im Zuge von Restaurierungsarbeiten romanisch-byzantinische, gotische sowie barocke Fresken entdeckt. Die Kirche soll im Zusammenhang mit den FAI-Tagen an Aufmerksamkeit gewinnen.