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Wie sehr hat man den anderen Staaten die Einführung eines Mehrheitswahlrechts zur Erzielung von (vorgeblich stabilen) Mehrheiten ans Herz gelegt! Frankreich und Großbritannien belegen mittlerweile, dass auch dieses Rezept keine Garantie dafür bietet. Der Grund dafür dürfte in einer prinzipiellen gesellschaftlichen Segmentierung zu suchen sein. Bei der Veranstaltung "Neue Macht durch neue Medien?" anno 2007 klang bereits an, dass in Staaten mit Verhältniswahlrecht mittelfristig nicht mehr damit zu rechnen ist, dass eine Partei bei zwei aufeinanderfolgenden Wahlen jeweils substantiell mehr als 25 % der Stimmen erreicht.
Frankreich ist die Wiege der demokratischen Republik als Staatsform. Da die Monarchen heute in Konzernen, Banken usw. sitzen, haben die Franzosen verstanden, dass hier versucht wird, das Rad der Geschichte zurückzudrehen (Stichwort: Neoliberalismus).